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Donnerstag, den 30. März 2006

Fotografische Streifzüge von Hiddensee bis Dresden

Kategorie: Pressemitteilung

Sonderausstellung „Bilder aus drei Jahrzehnten. Das Leben vor dem Mauerfall – gewendet – und danach“ mit Aufnahmen von Harald Hauswald noch bis 1. Mai in der „Runden Ecke“

Ein fotografischer Streifzug durch den Osten Deutschlands von Hiddensee bis nach Dresden ist momentan in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, im ehemaligen Stasi-Kinosaal zu sehen. Der renommierte Fotograf Harald Hauswald hat 30 Jahre lang Wandel und Kontinuität in der Hauptstadt Berlin wie in der Provinz dokumentiert und dabei vor allem Alltagszenen eingefangen.

Wie viel DDR steckt noch heute in den neuen Bundesländern? Wie viel Vergangenheit tragen wir mit in die Zukunft? Diesen Fragen geht Hauswald bei seiner Arbeit nach und ermöglicht den Betrachtern immer wieder überraschende Einblicke in die Gegenwart. Dem Publikum bleibt es überlassen, Vertrautes zu erkennen und Anknüpfungspunkte zu den eigenen Erinnerungen und Erfahrungen zu finden. Mit seinem Blick fürs Detail lässt Hauswald auch das Lebensgefühl in der DDR wieder lebendig werden. Die Ausstellung spricht somit besonders auch Jugendliche an, die den Alltag im selbst ernannten Arbeiter- und Bauernstaat nicht mehr aus eigenem Erleben kennen.

Die Ausstellung ist täglich 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Am Einlass sind die beiden Essay- und Fotobücher von Lutz Rathenow und Harald Hauswald „Ost-Berlin“ und „Gewendet“ erhältlich.

 

Der Fotograf

Harald Hauswald, geboren 1954 in Radebeul, ist seit 1978 als freier Fotograf und lebt in Berlin. 1990 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der OST-KREUZ Fotoagentur. Er veröffentlichte Fotoreportagen in zahlreichen Magazinen wie „GEO“ und „Stern“ und gab mehrere Bücher heraus. 1997 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.