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NEWSLETTER MAI 2005

 

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

am internationalen Museumstag schaffen wir – getreu dem diesjährigen Motto „Museen bauen Brücken“ – Verbindungen vom Museum in der „Runden Ecke“ in den ehemaligen Stasi-Bunker bei Machern und in die Sonderausstellung „Ein offenes Geheimnis“. In den Bunker fährt am 8. Mai erstmals in diesem Jahr wieder ein Bus, der Interessenten zu einer Führung durch das dortige Museum und anschließend wieder zurück nach Leipzig bringt. In der „Runden Ecke“ gibt es Eintrittskarten zur Sonderausstellung, die anlässlich des Museumstages für je zwei Personen gelten. Näheres zu unseren Sonderangeboten erfahren Sie in der Rubrik „Wir laden ein“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 

Zunächst wünschen wir Ihnen jedoch viel Spaß beim Lesen des Newsletters.

 

Ihr Bürgerkomitee Leipzig

 

 

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INHALT

Wir laden ein

Rückblick

Aus der Arbeit der Gedenkstätte

Aus dem Gästebuch

 

 

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WIR LADEN EIN

 

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8. Mai 2005

INTERNATIONALER MUSEUMSTAG „MUSEEN BAUEN BRÜCKEN“

Am 8. Mai 2005 zeigen Museen in aller Welt, welche Besonderheiten sie in ihren Ausstellungen und Sammlungen zu bieten haben. Anlässlich des diesjährigen Internationalen Museumstags, der in Deutschland unter dem Motto „Museen bauen Brücken“ steht, lädt auch die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker ein. Sowohl in Leipzig als auch in Machern gelten an diesem Tag Sonderpreise.

 

MIT DEM BUS INS MUSEUM IM STASI-BUNKER

Erstmals in diesem Jahr bietet das Bürgerkomitee am Sonnabend, dem 8. Mai, wieder einen Bustransfer von Leipzig ins Museum im Stasi-Bunker bei Machern an. Aufgrund der großen Nachfrage von 2004 gibt es in diesem Jahr wieder fünfmal die Möglichkeit, das Museum ohne Auto zu besuchen. Weitere Termine werden der 25. Juni, der 30. Juli, der 27. August und der 24. September 2005 sein. Hin- und Rückfahrt sowie eine Führung durch den Bunker, die ehemalige Ausweichführungsstelle des Leiters der Leipziger Stasi-Bezirksverwaltung, sind in dem Angebot inbegriffen. Abfahrt ist jeweils 14.00 Uhr an der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke” am Dittrichring 24.

 

Die Busfahrt kostet 10,00 €. Die Führung durch den Bunker ist anlässlich des Museumstags kostenlos. An den weiteren Terminen beträgt der Preis 3,00 €, ermäßigt 2,00 €. Karten für den Bustransfer gibt es im Vorverkauf am Büchertisch der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke”. Reservierungen sind ebenfalls unter der Tel.- Nr.: 0341/ 9612443 möglich. Kurzentschlossene können sich auch am Sonnabend noch direkt im Museum melden. Mit dem Bustransfer wird eine Brücke von der ehemaligen Bezirksverwaltung zum Stasi-Bunker in Machern geschlagen.

 

„2 BESUCHER – EIN PREIS“ IN DER SONDERAUSSTELLUNG „EIN OFFENES GEHEIMNIS“

Wer am Museumstag eine Eintrittskarte für die Sonderausstellung „Ein offenes Geheimnis“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal in der „Runden Ecke“ löst, kann kostenlos eine zweite Person mitbringen. Die Tickets, die für jeweils zwei Besucher gleichzeitig gelten, gibt es für 3 € (ermäßigt 2 €) sowohl im Kinosaal als auch nebenan in der Dauerausstellung in der „Runden Ecke“. Anhand von Fotos, Dokumenten und Originalgeräten zeigt die Ausstellung, wie die Staatssicherheit Briefe, Pakete und Telefonate der DDR-Bürger überwachte. Die Auswirkungen der Kontrolle auf das Kommunikationsverhalten der Menschen in Ost und West spiegeln sich in den dargestellten Einzelschicksalen wider. 11.00 Uhr findet eine öffentliche Führung durch die Exposition statt.

 

 

10. Mai 2005, 09.00 und 11.00 Uhr

„ORTSGESPRÄCHE“

Berlin, Anfang der achtziger Jahre. Was heute kaum noch vorstellbar ist, war damals Realität: Mitten in Europa ist die ehemalige Hauptstadt Deutschlands seit nunmehr 20 Jahren geteilt, geteilt durch eine unüberwindbare Mauer, an der Menschen, die dem SED-Staat entfliehen wollen, erschossen werden. Der Menschenhandel von Ost nach West ist ein einträgliches Geschäft für die devisenknappe so genannte DDR. Vor allem geschnappte Fluchtwillige verkauft man nach einem „angemessenen“ Gefängnisaufenthalt in die Bundesrepublik. Kontaktaufnahmen per Brief oder Telefon werden von der Staatssicherheit mitgelesen beziehungsweise abgehört. „Ortsgespräche“ in Berlin, über die Mauer hinweg, sind Gespräche zwischen zwei Welten. Man weiß, wie gefährlich sie sind; jedes Wort muss gut überlegt werden.

 

Für Liebende, getrennt durch die unmenschliche Grenze, ist das besonders schwer. Das Hörspiel „Ortsgespräche“, die Geschichte von Frank und Ute, steuert unweigerlich auf die Katastrophe zu...

 

Das Hörspiel vermittelt eindringlich, welche Folgen der Kontrollwahn der Staatssicherheit für die Menschen in der DDR hatte, und spricht Jugendliche ganz bewusst auf emotionaler Ebene an. Der Autor des Hörspiels will während der Veranstaltung mit den Schülern ins Gespräch kommen; Gruppenbegleiter unserer Gedenkstätte geben Auskunft zur Ausstellung.

 

Teilnahmekosten: 1,50 € pro Schüler, 3 € pro Lehrer

Anmeldungen: bis Montag, den 09.05.2005

 

Der Regisseur Dirk Jungnickel stammt aus der Oberlausitz. Er legte 1963 in Bautzen sein Abitur ab, besuchte ein Schauspielstudio und arbeitete danach bis 1985 bei DEFA-Spielfilm, zuletzt als Assistenzregisseur. 1985 verließ er illegal die DDR, arbeitete danach in Berlin als Regisseur für diverse Sender und beschäftigte sich seit 1995 vorwiegend mit Schicksalen der Nachkriegszeit in SBZ und DDR. Es entstand die fünfteilige Reihe „ZeitZeugen“, eine Dokumentation über Terror und Unmenschlichkeit kommunistischer Gewaltherrschaft.

 

 

 

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RÜCKBLICK

 

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4. APRIL 2005

ÖFFNEN – AUSWERTEN - SCHLIESSEN

Wenn ehemalige Stasi-Offiziere heute auf ihre frühere Arbeit zurückblicken, so tun die meisten dies noch immer mit Stolz. Kritische Töne sind die große Ausnahme – aber es gibt sie. Den Beweis trat am 04.04.2005 Gerd Reinicke, ein ehemaliger Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, bei einer Veranstaltung in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ an. Sechs Jahre lang, von 1979 bis 1985 hatte er in Rostock in der Abteilung M gearbeitet. Diese war zuständig für die Post- und Telefonkontrolle.

 

Gerd Reinicke stellte in der „Runden Ecke“ sein Buch „Öffnen, Auswerten, Schließen“ vor. Herausgeber dieser Publikation ist der Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen von Mecklenburg-Vorpommern, Jörn Mothes, der die Veranstaltung auch moderierte. Der einstige MfS-Mitarbeiter berichtete am 04.04. aus der Sicht eines Insiders, wie die Staatssicherheit Briefe, Karten und Telegramme abgefangen und ausgewertet hatte. Zu seiner täglichen Arbeit hatte es gehört, in fremder Post zu lesen und diese penibel auf „operativ-relevante Informationen“ zu durchsuchen. Auffällige Briefe sortierte er anschließend nach unterschiedlichen Kriterien. Dazu gehörten beispielsweise: Verdacht des ungesetzlichen Verlassens der DDR, staatsfeindliche Hetze oder politische Untergrundtätigkeit.

 

Neben den technischen Abläufen schildert Gerd Reinicke auch die „Arbeitsatmosphäre“, die im Machtapparat MfS herrschte, und blickte kritisch auf seine eigene Rolle als hauptamtlicher Mitarbeiter zurück. Zweifel an seinem Dienst und an der Politik der SED hatten ihn 1985 zur „Bitte um Entlassung aus dem Dienstverhältnis“ veranlasst. Er wurde daraufhin aus der SED ausgeschlossen und aus dem MfS entlassen. Seit seinem Engagement im „Neuen Forum“ widmet sich Gerd Reinicke nun der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit.

 

 

23. APRIL 2005

SECHSTE LEIPZIGER MUSEUMSNACHT – „LICHT INS DUNKEL DER DIKTATUR“

Einmal die konspirative Technik der Staatssicherheit testen – was in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ normalerweise aus konservatorischen Gründen unmöglich ist, war für die Besucher der sechsten Leipziger Museumsnacht ausnahmsweise erlaubt. Unter fachkundiger Anleitung konnten sie an diesem Abend ein originales Lichtsprechgerät bedienen. Mit solchen Apparaten hatte die Staatssicherheit sich unauffällig mit Spionen über die Mauer hinweg verständigt oder Kontakt zu konspirativen Objekten aufgenommen, wenn zu diesen keine normale Telefonverbindung hergestellt werden konnte. Die Gäste der Museumsnacht, die in der „Runden Ecke“ unter dem Motto „Licht ins Dunkel der Diktatur“ stand, nutzten die außergewöhnliche Kommunikationsmöglichkeit rege.

 

In der Dauerausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ waren währenddessen zahlreiche Sammlungsstücke aus dem Bereich konspirative Technik zu sehen, die vor der Museumsnacht noch im Dunkel des Magazins eingelagert gewesen waren. Dazu gehörten zahlreiche Kameras, Sonder- und Teleobjektive, die das MfS zur Personenüberwachung einsetzte. Versteckte Kameras wurden in ihrem ursprünglichen Einsatzumfeld präsentiert: in der Damenhandtasche, in der Cordjacke, in der Autoverkleidung. Präsentiert wurde außerdem diverse Lichtsprechtechnik. Die neuen Vitrinen verblieben nach der Museumsnacht in der „Runden Ecke“ und ergänzen nun die Dauerausstellung.

 

Darüber hinaus dokumentierten neu erstellte Ausstellungstafeln die Aktion „Licht“. Unter diesem Decknamen hatte das MfS 1962 Bankschließfächer geplündert, die seit 1945 nicht mehr geöffnet worden waren. Offiziell gab die Staatssicherheit vor, nach Akten aus der Zeit des Nationalsozialismus zu suchen. Tatsächlich aber suchte sie vor allem nach Wertgegenständen. Dokumente belegen, dass die Aktion von höchster Ebene gesteuert wurde und dass auch Staatschef Walter Ulbricht zu den Mitwissern, wenn nicht sogar Auftraggebern gehörte. Ein Großteil der Beute wurde in den 60er Jahren in die Bundesrepublik verkauft; der Rest blieb offenbar bis 1989 im Besitz des MfS.

 

Im ehemaligen Stasi-Kinosaal konnten Gäste währenddessen die Sonderausstellung „Ein offenes Geheimnis – Post- und Telefonkontrolle in der DDR“ besuchen. Sie dokumentiert, wie das Ministerium für Staatssicherheit Briefe und Pakete öffnete, Telegramme abfing, Telefongespräche abhörte und aufzeichnete. Originalgeräte, Fotos, Dokumente und Modelle führen Struktur, Methoden und Ausmaß der Überwachung vor Augen.

 

Auch die ehemalige Hinrichtungsstätte in der Alfred-Kästner-Straße war zur Museumsnacht wieder geöffnet. Hier wurden von Beginn der 60er Jahre bis zur Aufhebung der Todesstrafe 1987 die Todesurteile für die gesamte Deutsche Demokratische Republik vollstreckt. Besucher wurden durch die originalen Räume geführt und konnten eine Werkausstellung zum Thema „Todesstrafe in der DDR – Hinrichtungen in Leipzig“ besichtigen.

 

 

 

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AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

 

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AMERIKANISCHER ENTHÜLLUNGS-JOURNALIST ZU GAST IN DER GEDENKSTÄTTE

Der US-amerikanische Journalist Seymour M. Hersh war am 28.04.2005 in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ zu Gast. Zuletzt hatte er mit seinen enthüllenden Storys über die Folterpraktiken im Bagdader Gefängnis Abu-Ghraib Schlagzeilen gemacht. In der vergangenen Woche erhielt er anlässlich der Leipziger Medienpreisverleihung den „Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien“.

 

In der „Runden Ecke“ informierte Hersh sich darüber, wie das Ministerium für Staatssicherheit gearbeitet hatte und welche Mittel und Methoden es einsetzte. Die Zeugnisse der flächendeckenden Überwachung der Bevölkerung empfand er als bedrückend.

 

 

AUSSTELLUNG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION NOCH EINEN MONAT IM STADTRAUM ZU SEHEN

Nur noch bis Ende Mai sind im Leipziger Stadtraum elf Stelen zu sehen, die an den demokratischen Aufbruch des Jahres 1989 erinnern. Mit kurzen Texten und historischen Fotografien markieren die Aufsteller wichtige Schauplätze des Revolutionsjahres. Sie zeigen, dass der weltweit bekannte Herbst ´89 in Leipzig eine lange und ereignisreiche Vorgeschichte hatte.

 

Eine Vielzahl öffentlicher Aktionen von Basisgruppen hatte schon ab Januar die SED und deren Sicherheitsorgane beschäftigt. Monatelang ignorierte die Berliner SED-Führung diese Entwicklung. Erst im Herbst begann auch ihr zu dämmern, dass in Leipzig Probleme der gesamten Gesellschaft deutlicher zu Tage traten als anderswo. Doch zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spät: Die Bürger hatten ihre Sprache wieder gefunden. Wie ein Flächenbrand breitete sich der Widerstand in der ganzen DDR aus und stürzte die 40-jährige Diktatur. Die Proteste gegen den Allmachtsanspruch der SED glichen Steinen, die Stück um Stück aus der Mauer der Macht herausgebrochen wurden, bis diese schließlich gemeinsam mit der Mauer der deutschen Teilung ganz verschwand. Standorte der Stelen sind unter anderem der Vorplatz der Nikolaikirche, in der die Friedensgebete stattfanden, der Markt, auf dem im Januar eine ungenehmigte Demonstration für Demokratie und freiheitliche Grundrechte begann, sowie die „Runde Ecke”, die am 4. Dezember von Leipziger Bürgern besetzt wurde.

 

Das Projekt, das von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur gefördert wird, sollte ursprünglich nur bis Ende 2004 laufen, wurde jedoch bis Mai 2005 verlängert. Anlass sind die Jahrestage der ersten freien Wahlen in der DDR, die sich 2005 zum 15. Mal jähren. Nach den demokratischen Wahlen zur Volkskammer fanden im Mai 1990 auch die ersten freien Kommunalwahlen in der DDR statt. Das Bürgerkomitee will mit dem längeren Verbleib der Stelen an die geschichtlichen Vorraussetzungen erinnern, ohne die es diese Demokratisierung der staatlichen Strukturen nicht gegeben hätte.

 

Begleitend zum Projekt lädt das Bürgerkomitee jeden Sonnabend zum Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution” ein. Er beginnt 14.00 Uhr am Hauptportal der Nikolaikirche. Gruppen können auf Wunsch auch an anderen Terminen Führungen buchen.

 

 

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Mehrere tausend Menschen besuchen monatlich die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker. Manche leben in Leipzig und kommen – häufig mit Gästen – immer wieder in die Ausstellung. Andere kommen von weit her zu Besuch in die Stadt und wollen hier sehen, wo und wie vormals das berüchtigte Ministerium für Staatssicherheit arbeitete.

 

Viele unserer Besucher hinterlassen eine Notiz im Gästebuch und schreiben hier ihre Eindrücke nieder, die sie in der Gedenkstätte gesammelt haben. Unter dieser Rubrik wollen wir monatlich einige dieser Einträge an Sie weitergeben.

 

„Vergesst nie, die DDR war Realität, das MfS überall und gegenwärtig.“

Eintrag vom 01.04.2005

 

„Man glaubt ja fast nicht, dass ein solches System tatsächlich existiert hat.“

Eintrag vom 02.04.2005

 

„Wie sehr man Menschen nur aufgrund ihrer Meinung demütigen kann, macht mich bis heute sprachlos.“

Eintrag vom 06.04.2005

 

„Erschreckend, wie allumfassend die totale Kontrolle hier war – mit relativ einfachen Mitteln.“

Eintrag im Besucherbuch zur Sonderausstellung „Ein offenes Geheimnis“ vom 10.04.2005

 

„Wenn man im Westen Deutschlands aufgewachsen ist, aber die Verhältnisse der DDR gekannt hat (Ost-Verwandschaft) kann man nicht begreifen, dass die DDR-Bürger diese Qualen 40 Jahre ausgehalten haben. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals die Grenzöffnung erleben werde.“

Eintrag vom 12.04.2005

 

„Es ist wichtig, die damalige Situation immer wieder deutlich vor Augen geführt zu bekommen, um zu verstehen, wie (gut) es heute ist.“

Eintrag vom 12.04.2005

 


 



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Die Arbeit des Bürgerkomitees wird gefördert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie durch die Stadt Leipzig und den Kulturraums Leipziger Raum.

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Bürgerkomitee Leipzig e.V.
für die Auflösung der ehemaligen Staatssicherheit (MfS)
Träger der Gedenkstätte
Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker
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