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NEWSLETTER OKTOBER 2005

 

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

15 Jahre liegt die deutsche Wiedervereinigung nun zurück. Die Bilanz über das Zusammenwachsen von Ost- und Westdeutschlang fällt unterschiedlich aus. Wirtschaftlich – so sagen inzwischen viele Experten – ist die Einheit gründlich gescheitert. Aus politischer Sicht hingegen hält ein Großteil der Bürger des Landes sie für geglückt. Laut einer jüngst veröffentlichten Umfrage bewerten 84 Prozent der Menschen die Wiedervereinigung positiv. Lediglich sechs Prozent – im Vergleich zu zehn Prozent im Jahr 2004 – wünschen sich wieder zwei deutsche Staaten.

 

Ein Zeichen dafür, dass das Land in absehbarer Zeit auch wirtschaftlich und gesellschaftlich vereinigt sein wird? Oder ist die ökonomische Schieflage eine ernsthafte Gefahr für das Zusammenwachsen? Über diese Fragen wird am Vorabend des Jahrestags der deutschen Einheit in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ diskutiert. Die Veranstaltung ist Teil der Leipziger Reihe „Herbst ´89 – Aufbruch zur Demokratie“. Näheres zum Programm, zu dem Sie herzlich eingeladen sind, finden Sie im folgenden Kapitel.

 

Das gesamte Programm von „Herbst ´89“ ist abrufbar auf der Homepage der Stadt Leipzig (hier wird die URL hinterlegt).

 

Zunächst wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre unseres Newsletters.

Ihr Bürgerkomitee Leipzig

 

 

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INHALT

Wir laden ein

Rückblick

Aus dem Gästebuch

 

 

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WIR LADEN EIN

 

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2. OKTOBER 2005, 18.00 UHR

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG „AUFBRUCH ´89 – DIE FRIEDLICHE REVOLUTION IN SACHSEN“

UND „GESCHICHTS-CODES: WIR SIND EIN VOLK“

„Wir sind das Volk“ und „Wir wollen Reformen“ – so riefen Tausende bei den ersten Montagsdemonstrationen des Jahres 1989. Das DDR-Regime, das auf die Demonstrationen zunächst mit brutalen Übergriffen und Massenfestnahmen reagierte, wurde allein durch die rasch anwachsende Zahl der Demonstranten zum Einlenken gezwungen – zum ersten Mal in den sächsischen Städten Plauen, Dresden und Leipzig am 7., 8. und 9. Oktober 1989. Von hier aus wurde der Weg frei für die Friedliche Revolution in der gesamten DDR.

 

In Plauen erreichten am 7. Oktober 1989 über 10.000 Menschen den sofortigen Abzug von Polizeihubschraubern und Kampfgruppen. In Dresden bewirkten am 8. Oktober etwa 20.000 Demonstranten nach einer brisanten Zuspitzung erstmals Verhandlungen des Oberbürgermeisters mit einer Abordnung der Demonstranten, der „Gruppe der 20“. Deren Vertreter sprachen am 9. Oktober in Leipzig. Hier stand alles auf dem Spiel: Etwa 6.000 bewaffnete Einsatzkräfte mit schwerem Gerät waren in der Leipziger Innenstadt zusammengezogen, um die Demonstration – gewaltsam – aufzulösen. Mit dem Schlimmsten wurde gerechnet. Doch 70 000 friedliche Demonstranten erwiesen sich als stärker als das Gewaltpotenzial des SED-Staates. Bereitschaftspolizei, Kampfgruppen und Stasi zogen sich zurück – der Durchbruch zur friedlichen Revolution war erreicht.

 

Die Ausstellung „Aufbruch ´89 – Die Friedliche Revolution in Sachsen“ des Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen verfolgt den sächsischen Weg der friedlichen Revolution von den Widerstandsbewegungen der 80er Jahre bis hin zur Herstellung der Deutschen Einheit im Jahr 1990. Sie dokumentiert die entscheidenden Großdemonstrationen im Oktober ’89 und die Besetzungen der Stasi-Zentralen durch Bürgerkomitees Anfang Dezember 1989 mit bisher größtenteils unveröffentlichte Fotos und Dokumenten. Diese werden durch 30 Aufsteller mit originellen Texten von Spruchbändern der damaligen Demonstrationen ergänzt.

 

Neu ins Programm aufgenommen wurde die Ausstellung „geschichts-codes: Wir sind ein Volk“. Sie versammelt die prämierten Ergebnisse eines künstlerischen Wettbewerbs der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Hunderttausende feierten vor 15 Jahren in der Nacht zum 3. Oktober 1990 inmitten des ehemals geteilten Berlins wie auch andernorts das Ende der mehr als 40-jährigen deutschen Teilung. 15 Jahre danach widmete die Stiftung Aufarbeitung ihren – zum dritten Mal ausgelobten – Plakatwettbewerb „geschichts-codes: Wir sind ein Volk“ diesem Jahrestag. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler waren Studierende künstlerischer Hochschulen dazu eingeladen, auf plakative Weise die Wiedergewinnung der staatlichen Einheit Deutschlands im Oktober 1990 aufzugreifen und grafisch umzusetzen. Nahezu 120 Beiträge aus allen Teilen der Bundesrepublik wurden eingereicht. Eine unabhängige Jury ermittelte die Sieger. Die besten Arbeiten wurden in einer Wanderausstellung zusammengefasst.

 

Beide Ausstellungen eröffnen am 02.10.2005, 18.00 Uhr, in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal. Das Bürgerkomitee Leipzig präsentiert sie dort bis zum 31.10.2005.

 

 

2. OKTOBER 2005, 19.00 UHR

DISKUSSION „SUPER-GAU DEUTSCHE EINHEIT“

Ist die deutsche Einheit gescheitert? In wirtschaftlicher Hinsicht ja, sagt Uwe Müller, Journalist und Autor des Buches „Super-Gau deutsche Einheit?“ Auch von einer gesellschaftlichen Einheit kann seiner Meinung nach noch keine Rede sein. Menschen, die selbst Anteil an der Friedlichen Revolution von 1989 hatten, ziehen oft eine deutlich positivere Bilanz. So fordert der Tübinger Philosophie-Professor Richard Schröder mehr gegenseitiges Verständnis und eine differenziertere Betrachtung der gegenwärtigen Lage: Den ehemaligen DDR-Bürgern solle die von der Sowjetunion aufgedrückte Diktatur nicht angelastet werden, während den Menschen in den Altbundesländern nicht per se die Schuld am Verlust der Arbeitsplätze zugeschoben werden könne.

 

Uwe Müller, Richard Schröder und der Berliner Publizist und Bürgerrechtler Wolfgang Templin diskutieren am 02.10.2005, 19.00 Uhr, in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ darüber, ob das aus politischer Sicht unbestritten glückliche Projekt des wiedervereinigten Deutschland wirtschaftlich gründlich misslungen ist. Denn bei immer mehr Bürgern der Bundesrepublik führt eben jene ökonomische Schieflage dazu, dass sie die Einheit insgesamt als gescheitert ansehen und das Ende der DDR teilweise sogar bedauern. Die Ostalgiewelle der vergangenen Jahre war ein unübersehbares Zeichen dafür.

 

Wie sollen wir mit der ökonomischen und der gesellschaftlichen Misere umgehen? Können wir die Aufbruchstimmung aus dem Jahr 1989 auffrischen und der allgemeinen Unzufriedenheit entgegensetzen? Diese Fragen werden im Mittelpunkt der Debatte stehen.

 

 

8. OKTOBER 2005, 14.00 Uhr

BUSTRANSFER ZUM MUSEUM IM STASI-BUNKER

Zum letzten Mal in diesem Jahr bieten wir Ihnen am 8. Oktober die Möglichkeit, mit einem Bus von Leipzig ins Museum im Stasi-Bunker Machern, die ehemalige Ausweichführungsstelle des Leiters der Leipziger Stasi-Zentrale zu fahren. Die Friedliche Revolution im Herbst ´89 verlief ohne gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Polizei, Staatssicherheit und Demonstranten. Welche Planungen aber die Staatsicherheit für den so genannten Spannungs- und Mobilmachungsfall hegte, ist bei einer Führung durch die ehemalige Ausweichführungsstelle für den Besucher nachvollziehbar.

 

In dem Angebot inbegriffen sind Hin- und Rückfahrt sowie eine Führung durch den Bunker, die ehemalige Ausweichführungsstelle des Leiters der Leipziger Stasi-Bezirksverwaltung. Abfahrt ist 14.00 Uhr an der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke” am Dittrichring 24.

 

Die Busfahrt kostet 10,00 Euro, die Führung durch den Bunker 3,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf am Büchertisch der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke”. Reservierungen sind ebenfalls unter der Tel.- Nr.: 0341/ 9612443 möglich. Kurzentschlossene können sich auch am Sonnabend noch direkt im Museum melden.

 

Die nächsten Fahrten sind dann erst wieder für den Sommer 2006 vorgesehen. Das Museum im Stasi-Bunker selbst ist aber unabhängig davon jedes letzte Wochenende im Monat, je 13.00 bis 16.00 Uhr, geöffnet.

 

 

9. OKTOBER 2005

LANGE FILMNACHT „VOM HERBST ´89 ZUR DEUTSCHEN EINHEIT“

Kaum ein Jahr lag zwischen den machtvollen Protesten des Herbstes ´89, die schließlich den Sturz des SED-Regimes herbeiführten, und der deutschen Wiedervereinigung. Doch in jener kurzen Zeit änderten sich Staatsgefüge und gesellschaftlicher Alltag für die Menschen in den nun neuen Bundesländern radikal. Die sozialistische Diktatur musste abgewickelt, die Demokratie aufgebaut werden. Von diesem Prozess berichten die Originalaufnahmen, Dokumentationen und Spielfilme, die in der Gedenkstätte am 9. Oktober laufen:

 

21.00 Uhr: Originale Stasi-Aufnahmen vom 07.09.1989

21.10 Uhr: „Berlin is in Germany“ (2001) mit Jörg Schüttauf u.a., Regie und Drehbuch: Hannes Stöhr

22.45 Uhr: „Die werden doch nicht schießen“; MDR-Sachsenspiegel Extra 1999

23.15 Uhr: „Nikolaikirche“ (1995); ein Film von Frank Beyer nach dem gleichnamigen Roman von Erich Loest

 

Unkostenbeitrag: 3 € pro Person

 

 

 

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RÜCKBLICK

 

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11. SEPTEMBER 2005

TAG DES OFFENEN DENKMALS

Ob Frieden oder Krieg – das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) war auf alles vorbereitet und wollte in jeder Situation die Fäden in der Hand behalten. Von der „Runden Ecke“, der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit, aus organisierte der Geheimdienst in Friedenszeiten die flächendeckende Überwachung der DDR-Bevölkerung. Im Kriegsfall wäre der Leiter des Hauses zusammen mit etwa 120 Offizieren in die so genannte Ausweichführungsstelle bei Machern übergesiedelt. In einem Bunker wollte das MfS hier seine Arbeit geschützt fortsetzen.

 

Nicht vorbereitet war die Staatssicherheit hingegen auf die machtvollen und vor allem friedlichen Proteste im eigenen Land 1989. Den Hunderttausenden Demonstranten hatten MfS und Staatsführung letztlich nichts mehr entgegenzusetzen.

 

Anlässlich des Tags des offenen Denkmals am 11.09.2005 beleuchtete das Bürgerkomitee die Tätigkeit des Ministeriums in Friedenszeiten sowie die Planungen für den Kriegsfall. An drei verschiedenen Orten konnten Interessierte denkmalgeschützte Orte besuchen, die sonst nur selten oder gar nicht öffentlich zugänglich sind. Während des gesamten Tages fanden Führungen statt.

 

Im Museum im Stasi-Bunker bei Machern beteiligten sich 160 Besucher an Führungen unter dem Motto „Spannungsperioden und Verteidigungszustand. Das Ausweichobjekt der Staatssicherheit und weitere Maßnahmen für den Ernstfall“. Die Rundgänge führten durch das Außengelände sowie den Bunker selbst. Zu erfahren war, wie die Ausweichführungsstelle in die Mobilmachungsplanung für den Bezirk Leipzig eingebunden gewesen war.

 

In der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ in Leipzig standen Sonderführungen unter dem Motto: „Stasi intern. Rundgang durch die ehemalige Zentrale des MfS - Vom Keller zum Boden und anderen Orten des (un)heimlichen Gebäudekomplexes“ auf dem Programm. Zu besichtigen waren die Spuren des MfS in dem weitläufigen Gebäudekomplex zwischen Dittrichring, Goerdelerring und großer Fleischergasse. Hier hatten bis 1989 die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit sowie die Bezirksdirektion der Volkspolizei ihren Sitz. Die fast 300 Besucher konnten unter anderem einen Blick in die so genannte „geschützte Unterkunft” im zweiten Kellergeschoss des Neubaus, die Führungsstelle für den Kriegsfall, das Notstromaggregat und die Kegelbahn im Saalbau werfen.

 

Zum zweiten und letzten Mal in diesem Jahr bestand in der Leipziger Südvorstadt die Möglichkeit, die ehemalige zentrale Hinrichtungsstätte der DDR zu besichtigen. Hier ließen sich 370 Interessierte über das Thema „Todesstrafe in der DDR – Hinrichtungen in Leipzig“ informieren. Die historischen Räume werden voraussichtlich erst während der nächsten Leipziger Museumsnacht im April 2006 wieder geöffnet sein.

 

Zusätzlich bot das Bürgerkomitee den Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ zu den Brennpunkten des Jahres 1989 an. Auch die Dauerausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ war während des gesamten Tages gut besucht. Insgesamt kamen somit 1.300 Besucher zu den Angeboten des Vereins am Tag des offenen Denkmals.

 

 

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Mehrere tausend Menschen besuchen monatlich die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker. Manche leben in Leipzig und kommen – häufig mit Gästen – immer wieder in die Ausstellung. Andere kommen von weit her zu Besuch in die Stadt und wollen hier sehen, wo und wie vormals das berüchtigte Ministerium für Staatssicherheit arbeitete.

 

Viele unserer Besucher hinterlassen eine Notiz im Gästebuch und schreiben hier ihre Eindrücke nieder, die sie in der Gedenkstätte gesammelt haben. Unter dieser Rubrik wollen wir monatlich einige dieser Einträge an Sie weitergeben.

 

„Die Vergangenheit holte mich an diesen Ort ein. Nie wieder darf sich so was wiederholen und dafür bzw. dagegen würde ich wieder kämpfen.“

Eintrag vom 02.09.2005

 

„Ich habe es immer noch nicht vergessen, was sie getrieben haben und sehr vielen Menschen angetan haben, ein Gruß allen expolitischen Häftlinge.“

Eintrag vom 08.09.2005

 

„,Wir sind das Volk’, was ist heute anders als damals? Die da oben sind klüger geworden!“

Eintrag vom September 2005

 

„Ich fand die Ausstellung sehr bewegend. Viele Erinnerungen kommen wieder. Man darf die Zeit nicht vergessen, viele Menschen sollen sich das anschauen.“

Eintrag vom September 2005

 

„Es ist eine beeindruckende und zugleich nachdenklich machende Ausstellung, welche versucht, speziell für Menschen, welche nicht dem System unterlagen, einen doch differenten Einblick zum Unrecht dieser Zeit zu geben. Nur noch ein Wort – Gelungen“

Eintrag vom 20.09.2005 von einem Besucher aus Köln

 

„Und? Arbeiten Geheimdienste heute anders?“

Eintrag vom 25.09.2005

 

„ein schreckliches Kapitel- mit einem Ende ,Wir sind ein Volk’“

Eintrag vom 25.09.2005

 


 



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Die Arbeit des Bürgerkomitees wird gefördert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie durch die Stadt Leipzig und den Kulturraums Leipziger Raum.

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Bürgerkomitee Leipzig e.V.
für die Auflösung der ehemaligen Staatssicherheit (MfS)
Träger der Gedenkstätte
Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker
Dittrichring 24, PSF 10 03 45, D-04003 Leipzig
Tel.: (0341) 9 61 24 43 * Fax: (0341) 9 61 24 99
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