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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

„It´s your history“ – unter diesem Motto läuft momentan in Brüssel eine große Ausstellung zur Geschichte der Europäischen Union. Zu dieser Historie gehören für die Ausstellungsmacher auch die Schattenseiten, so die europäische Teilung bis zum Jahr 1989. Leihgaben aus dem Museum in der „Runden Ecke“, darunter eine Geruchskonserve und Abhörtechnik, dokumentieren dieses historische Kapitel. Mehr dazu lesen Sie im Abschnitt „Neues auf dem Gebiet der Aufarbeitung“.

 

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.

Ihr Bürgerkomitee Leipzig

 

 

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INHALT

Wir laden ein

Rückblick

Neues auf dem Gebiet der Aufarbeitung

Aus der Arbeit der Gedenkstätte

Aus dem Gästebuch

 

 

 

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WIR LADEN EIN

 

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9. NOVEMBER 2007, 19.00 UHR

LANGE FILMNACHT ZUM JAHRESTAG DES MAUERFALLS

Am 9.November 1989 fiel die Berliner Mauer. An diesem Abend wurde das Ende der deutschen Teilung eingeläutet – ein Ereignis von Glück und wahrhafter Freude, der Beginn weltpolitischer Veränderungen. Aus Anlass des Jahrestags lädt das Bürgerkomitee zu einer langen Filmnacht in den ehemaligen Stasi-Kinosaal ein.

 

19.00 Uhr: MAUERFLUG

Mit einer Mi 8 von Potsdam nach Berlin im Frühjahr 1990

 

19.40 Uhr: GEBOREN 1955 – ERSCHOSSEN 1966

Der Tod eines Zehnjährigen an der Berliner Mauer

 

20.30 Uhr: DIE FRAU AM CHECKPOINT CHARLIE (Doku)

Eine Mutter kämpft um ihre Kinder

 

21.20 Uhr: TÖDLICHE GRENZE – DAS DRAMA DER MAUERTOTEN

Tragische Beispiele – rekonstruiert auf der Grundlage offizieller Dokumente

 

22.10 Uhr: EINGESCHLOSSEN, ABGERIEGELT

Menschen versuchen verzweifelt, die DDR-Westgrenze zu überwinden

 

23.45 Uhr: EIN VOLK SPRENGT SEINE MAUERN. 9. NOVEMBER 1989

Ein Volk erlangt seine Freiheit

 

Programmänderungen vorbehalten. Unkostenbeitrag 3€

 

 

 

24. & 25. NOVEMBER 2007, 13.00 – 16.00 UHR

FÜHRUNGEN IM MUSEUM IM STASI-BUNKER

Zum vorletzten Mal in diesem Jahr ist Ende November die einstige Ausweichführungsstelle (AfüSt) des Leiters der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig zu besichtigen. Das Objekt im Naherholungsgebiet Lübschützer Teiche war als eine Ferienanlage des VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Leipzig getarnt. Kern der Anlage ist der von 1968 bis 1972 gebaute Bunker. Im Spannungs- und Mobilmachungsfall hätte der Leipziger Stasi-Chef gemeinsam mit ca. 120 hauptamtlichen Mitarbeitern und zwei Verbindungsoffizieren des KGB (des sowjetischen Geheimdienstes) seinen Dienstsitz nach Machern verlagert. Die Ausweichführungsstelle war ein heimlich geschaffener Komplex, durch den sich die Führungsriege des MfS ihren Machtanspruch im Fall eines Ausnahmezustands zu erhalten gedachte.

 

Heute ist das Areal ein Museum, das auch während der Sommermonate regelmäßig Besuchern offen steht. Zu besichtigen sind das 5,2 Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen, sowie das 1.435 m2 umfassende Bunkerinnere. Im Rahmen von Führungen wird unter anderem vermittelt, wie die Versorgungssysteme funktionierten, wie DDR-weit Nachrichtenkontakte zustande gekommen wären und welche Überlebensstrategien sich die Staatssicherheit für einen Atomschlag entwickelt hatte. Eine Ausstellung gibt Einblick in die Mobilmachungsplanung im Bezirk Leipzig und die Einbindung der Ausweichführungsstelle in diese Vorbereitungen auf den „Tag X“. Sie dokumentiert die spezielle Aufgabe des MfS im Ernstfall – bis hin zur geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle.

 

 

 

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RÜCKBLICK

 

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3. OKTOBER 2007, 17 UHR

EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT

Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit

„Einigkeit und Recht und Freiheit“ lautete das Thema einer Festveranstaltung am 3.10.2007 anlässlich des 17. Jahrestages der Deutschen Wiedervereinigung. Diese fand im ehemaligen Stasi-Kinosaal der „Runden Ecke“ statt, einem Ort, der 40 Jahre lang weder für Recht, noch für Freiheit stand. Allein dieser Widerspruch verdeutlicht, wie wichtig es ist, das Vergangene wieder ins Gedächtnis zu rufen. „Hier feiern zu dürfen, macht stolz.“, sagte Pfarrer Sieghard Mühlmann, der der Feier einen geistlichen Rahmen gab. Musikalisch sorgte das Johann Strauß Duo für die festliche Stimmung durch klassische Musik.

 

Eigentlicher Kern der Veranstaltung war die Festrede von Marianne Birthler, Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen. Sie äußerte ihre Gedanken zur Deutschen Nationalhymne sowie zu deren Geschichte. Ihr persönliches Verhältnis zur Hymne, einem Symbol der Gleichheit bzw. Einigkeit, sei heute besser denn je, obwohl sie bis zu ihrem vierzigsten Lebensjahr noch eine ganz andere gesungen habe. Sie gebe offen zu, dass sie der alten und dem dazugehörigen Staat nicht nachweine. Im Gegenteil, heute singe sie ganz selbstverständlich das „Lied der Deutschen“. Heute müsse sich niemand mehr dafür schämen, Deutscher zu sein oder gar sein Land zu lieben. Jedoch brachte Marianne Birthler keinerlei Verständnis für die Tatsache auf, dass eine vierzigjährige Diktatur und eine Wiedervereinigung keinerlei Einfluss auf die Staatssymbole haben sollen. So müsse man sich die Frage stellen, ob diese überhaupt eine Bedeutung für das Volk hätten. Trotz dieser Mängel ist Marianne Birthler, so wie viele andere auch, mit der Hymne versöhnt. Denn die neue bzw. wiederentdeckte Hymne sei ein Symbol für einen Neuanfang nicht nur für die ehemalige DDR. Dank der Einigung konnte sich Deutschland auch als starkes Mitglied Europas behaupten.

 

Einigkeit sowie Recht und Freiheit, wie es im Dreiklang der Nationalhymne heißt, lägen ihr besonders am Herzen, so Marianne Birthler. Denn Freiheit habe sie in der DDR nicht in dem Maße verspüren können wie heute. Das Leben in der DDR sei für viele nur durch eine andauernde Verdrängung bzw. Gewöhnung an die Bevormundung möglich gewesen. „Es ist leichter, gehorchen als befehlen zu lernen.“ Dieser These von Machiavelli schloss sich Marianne Birthler an. Wenn sich dann der gemeine Bürger keine Sorgen mehr um Grundversorgung und Kindergartenplätze machen müsse sowie bescheidener Wohlstand herrsche, treffe der Spruch „Glückliche Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit“ von Marie Ebner-Eschenbach zu, so Birthler. Für sie gebe es einige wichtige Tage im Kalender unseres Landes, die Anlass bieten, sich der Tatsache zu erfreuen, „dass wir als freie Menschen in einem freien Land leben“. An diesen Tagen, dazu zähle eindeutig der 3.Oktober, wünsche sie sich am meisten, „dass die unbefangene Freude an der Freiheit ansteckend wirkt und jene erreicht, die es noch nicht zu schätzen wissen“.

 

Die 140 Gäste der Veranstaltung, welche den Ausführungen von Marianne Birthler folgten, ließen sich offenbar anstecken. Um noch einmal Einigkeit zu demonstrieren, sangen sie zum Abschluss die Deutsche Nationalhymne - trotz Textschwierigkeiten.

 

 

6. OKTOBER 2007, 19 UHR

VOM HERBST 89 ZUR DEUTSCHEN EINHEIT – DIE TÄTER SIND UNTER UNS

Filmnacht mit Buchvorstellung und Diskussion

„Auch in einer Diktatur scheint die Sonne.“ Trotzdem, so Roland Jahn am 06.10.2007 im Museum in der „Runden Ecke“, müsse man die DDR als das betrachten was sie gewesen sei, eine Diktatur. Der „Kontraste“ - Journalist Jahn zeigte im ehemaligen Stasi-Kinosaal Film-Beiträge, die auf seinen Recherchen von 1990/91 mit der Kamera basierten.

 

Jahn war damals den ehemaligen Stasi-Mitarbeitern auf der Spur und befragte sie zu ihren Taten. Dabei musste er feststellen, dass die Beteiligten keinerlei Unrechtsbewusstsein zeigten. Kaum einer stand zu seinen Taten, bequem entzogen sich die MfS-Offiziere der Verantwortung. Traurig aber wahr - seither habe sich die Situation wenig geändert, so Jahn. Selbst ein ehemaliger Gefängnisdirektor, in dessen Gefängnis er selbst einmal eingesessen hatte, zeigte keinerlei Reue als Jahn ihm zum Interview gegenüberstand, trotzdem habe er die Ruhe behalten und sei sachlich geblieben. Roland Jahn „will Gerechtigkeit keine Rache“.

 

Roland Jahn kämpft weiterhin dagegen an, dass ehemalige Stasi-Mitarbeiter heute in wichtigen Positionen sitzen, als Ärzte praktizieren oder in Anwaltskanzleien ihre Dienste anbieten. Bei seiner Arbeit stieß er auch auf prominente Personen, die trotz deutlicher Hinweise seit Jahren eine Inoffizielle Mitarbeit bei der Staatssicherheit leugnen. Diese Missstände und weitere deckte der Journalist Jahn, selber ehemaliger Staatsbürger der DDR, bei seiner Arbeit auf. Er hatte auch Erfolge, denn er bewirkte, dass so mancher Ehemalige seine fristlose Kündigung erhielt.

 

Zu einem ähnlichen Resümee wie Roland Jahn kommt der Historiker Hubertus Knabe in seinem neuen Buch „Die Täter sind unter uns“. Helmuth Frauendorfer, Journalist unter anderem für das ARD-Magazin Fakt, stellte es in der „Runden Ecke“ vor. Der Autor beschreibt in dem Buch wie die Diktatur bis heute schön geredet wird und kritisiert die damit einhergehende Ostalgie-Welle. Diese wurde ausgelöst durch dürftiges, diffuses Wissen über die DDR in der Bevölkerung, vor allem unter den Jugendlichen. 7,5% von ihnen glauben, dass Erich Honecker der Begründer des deutschen Wirtschafts-Wunders in den 50er Jahren in der Bundesrepublik gewesen sei. Eine Ursache dafür liegt laut Knabe auch in den lückenbehafteten Lehrplänen sowie den mangelhaften Lehrbüchern. Hinzu kommt, dass das mediale Interesse sinkt und man dazu tendiert, nur positive Berichterstattung über die DDR zu verbreiten. Dies verstärke die allgemeine Tendenz: „Es war ja nicht alles schlecht.“ Sicherlich hätten die Bürger in der DDR auch schöne Dinge erlebt, kommentierte Roland Jahn, doch durch ihr Funktionieren hätten sie das System gestützt. Dies gelte auch für seine angepasste Schwester: In dem sie zur Wahl gegangen sei, habe sie einen Stein für seine Gefängnismauer geliefert, so der Autor.

 

Zur Komplettierung des Abends folgte im Anschluss an die Buchvorstellung der Film „Alltag einer Behörde“ – das Ministerium für Staatssicherheit. Er dokumentierte detailliert die perfiden Methoden des MfS und kontrastiert sie mit den Aussagen von hochrangigen Stasioffizieren über ihre frühere Tätigkeit.

 

 

7. OKTOBER 2007, 19 UHR

DER TAG, DER DEUTSCHLAND VERÄNDERTE. 9. OKTOBER 1989

Buchpremiere und Diskussion mit Martin Jankowski (Schriftsteller)

Der Tag der friedlichen Revolution, der Tag der Deutschland grundlegend veränderte, der Tag der Ungewissheit - der 9.Oktober 1989 hatte viele Gesichter. Der Autor Martin Jankowski hat in seinem Werk „Der Tag, der Deutschland veränderte. 9. Oktober 1989“ versucht, alle bisher bekannten Fakten zu diesem historisch denkwürdigen Tag einzufangen. Er beschreibt die Geschehnisse sowie deren einschneidende Folgen für die Geschichte Deutschlands. „Es gibt 70 0000 Experten für diesen Tag“, sagte der Autor bei der Buchvorstellung am 07.10.2007 im Museum in der „Runden Ecke“. Ihnen ist es gewidmet. Es sei ihm natürlich bewusst, dass es bei 70 000 Experten auch mindestens genauso viele Sichtweisen und Geschichten gebe, deshalb habe er sich bemüht ein allumfassendes Sachbuch zu schreiben, welches dieser Tatsache gerecht wird. Jankowski liegt viel daran, die tiefe Bedeutung dieses Tages über die nicht mehr bestehenden Grenzen hinaus zu tragen und zu verdeutlichen. Für ihn ist der 9.10.89 ebenso bedeutsam wie der 17. Juni 1953, doch in der Bundesrepublik herrsche bei der Einschätzung der Bedeutung dieser beiden Tage ein Ungleichgewicht, das es zu ändern gelte. Schließlich „wurde Leipzig zur Tribüne eines ganzen Landes“, so der Autor. Außerdem zog der 9. Oktober tief greifende Veränderungen der politischen Atmosphäre sowie der Gesellschaft nach sich. Erfindungen wie Gedenktagen und Straßen- bzw. Platzbenennungen maß Jankowski keinerlei Bedeutung bei, denn kennen, begreifen und daraus lernen, zähle mehr als eine formelle Namensgebung.

 

Original Stasi-Aufnahmen aus der Zeit vor und nach dem 9. Oktober ließen die damalige Atmosphäre noch einmal aufleben. Bei der folgenden Podiumsdiskussion stellten Tobias Hollitzer (Museum in der „Runden Ecke“), Moderator Michael Beleites (LStU Sachsen), der Autor Martin Jankowski und Pfarrer Christian Führer fest, dass dieser 9.10.1989 die Voraussetzungen für die deutsche Einheit geschaffen hatte. Noch am Morgen des besagten Montags hatte niemand gewusst ob sich noch einmal Demonstranten auf die Straße wagen würden, da die angedrohte gewaltvolle Niederschlagung Angst verbreitete. Dennoch trauten sich mehr Menschen als je zuvor auf die Straße, um ihrem Unmut Luft zu machen, jedoch nicht mit der Absicht, die Einigung Deutschlands zu erwirken.

 

Einer Anwesenden im Publikum lag es am Herzen, der jungen Menschen zu gedenken, die als erste demonstriert und somit viel Mut bewiesen hatten. Eine Frage schwebte den ganzen Abend im Raum: Wie kann man das Bewusstsein in Gesamtdeutschland für die Bedeutung für den 9.Oktober erweitern? Das Buch von Martin Jankowski ist auf jeden Fall ein Beitrag zur Lösung dieses Problems.

 

Der Autor ergriff am Ende der Veranstaltung stellvertretend das Wort für den Initiator der Kampagne „Für ein freies Burma“, um darauf aufmerksam zu machen, dass in Burma Zehntausende friedlich gegen das Regime demonstrierten, dort aber der Staat mit Waffengewalt gegen die gewaltlos agierenden Mönche vorging.

 

 

 

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NEUES AUF DEM GEBIET DER AUFARBEITUNG

 

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GEDENKSTÄTTENKONZEPT IN DER DISKUSSION

„Verantwortung wahrnehmen, Aufarbeitung verstärken, Gedenken vertiefen“ heißt der Entwurf des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien für die Zukunft der Gedenkstättenlandschaft. Der Entwurf schreibt unterstützenswerterweise das Gedenkstättenkonzept des Bundes von 1999 fort, ist darin allerdings nicht konsequent genug. So wurden Festlegungen zur Dezentralität und Heterogenität der Gedenklandschaft aus dem alten Papier nicht übernommen. Außerdem geht der jetzt vorliegende Entwurf nicht auf die 1999 ausgesprochenen Prüfaufträge zur Aufnahme weiterer Einrichtungen in die Bundesförderung ein. In beiden Punkten muss dringend nachgebessert werden.

 

Das Konzept wird momentan im Deutschen Bundestag diskutiert: Am 7. November befasste sich der Ausschuss für Kultur und Medien damit und hörte Experten an. Auch Tobias Hollitzer, der Leiter des Museums in der „Runden Ecke“, nahm zu dem Papier aus dem Haus des BKM Stellung und sprach mehrere Einzelpunkte an:

 

I

Der Entwurf des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien stärkt die Auseinandersetzung mit den beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts und stellt einen wichtigen Schritt zu einer zukunftsfähigen gesamtstaatlichen Gedenkstättenkonzeption dar. Er betont zu Recht, dass die Basis der bundesdeutschen Erinnerungspolitik die wissenschaftliche Erforschung von Fakten mit der Analyse von Ursachen und Folgen und dem Erinnern an das Unrecht sowie das Gedenken an die Opfer der NS-Terrorherrschaft und der SED-Diktatur sind. Deren Würdigung am Ort ihres Leidens, Vermittlung von Wissen über die historischen Zusammenhänge sowie Stärkung des Bewusstseins für den Wert der freiheitlichen Demokratie sind gemeinsame Ziele bundesdeutscher Gedenkstätten. Noch deutlicher sollte das Konzept die Einordnung der deutschen Diktaturen in den internationalen Kontext forcieren. Die Methodik der Aufarbeitung beider Systeme muss behutsam aber konsequent zusammengeführt werden.

Die im Entwurf angemahnte stärkere Vernetzung der Erinnerungslandschaft bei differenziertem Umgang mit beiden totalitären Systemen in Deutschland ist daher richtig und wichtig. Insbesondere sollten Gedenkstätten an historisch herausragenden Orten, die exemplarisch für einen Aspekt der Verfolgungsgeschichte der NS-Terrorherrschaft und der SED-Diktatur stehen, wie die KZ-Gedenkstätte Dachau und die Gedenkstätte Berliner Mauer, wie vorgeschlagen neu in die anteilige institutionelle Förderung des BKM aufgenommen werden.

 

II

Der Entwurf des BKM bleibt aber leider der „Zweigleisigkeit des Erinnerns“ verhaftet: „Unbestreitbar ist, dass die öffentliche Erinnerung an das Unrecht des Nationalsozialismus (die nicht nur den Holocaust in den Blick nehmen darf) den Angelpunkt unserer politischen Kultur bildet. Diese Verpflichtung steht nicht in Konkurrenz zur Erinnerung an das SED Regime. Deshalb bleibt die Teilung der Erinnerungspolitik unverständlich. Die Trennung in Erinnerungsorte zur NS-Terrorherrschaft und in Institutionen des Geschichtsverbundes SED-Unrecht erzeugt Spannungen, Konkurrenz und Eifersucht der Gedenkorte, die darüber zu Interessenten werden. Eine Front ‚Erinnerungsarbeit SED-Regime’ gegen ‚Erinnerungsarbeit NS-Zeit’ schadet beiden.“ (Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung, Jüdische Allgemeine, 26. Juli 2007, S.1)

Diese Zweigleisigkeit verhindert den angemessenen Zugang zu zahlreichen Gedenkstätten, da sie die oftmals komplexe Historie der jeweiligen Orte missachtet. Die Gedenkstätte Bautzen wird beispielsweise selbstverständlich als historischer Ort des SED-Unrechts dem zur Gründung vorgeschlagenen „Geschichtsverbund SED-Unrecht“ zugeordnet. Wie aber wird der Anteil der NS-Vergangenheit der Bautzener Gefängnisse dabei berücksichtigt werden können? Die Gedenkstätte Roter Ochse in Halle wird im Entwurf dem Bereich SED-Diktatur zugeordnet, legt ihren Schwerpunkt aber auf die politische Verfolgung in mehreren Diktaturen und weist eine 140-jährige Kontinuität der politischen Strafjustiz auf – darunter als NS-„Schutzhaftort“ und Gefängnis, NS-Zuchthaus sowie Hinrichtungsstätte von internationaler Geltung. Die Gedenkstätte Buchenwald ist ein herausragender Ort, der an die NS-Terrorherrschaft erinnert. Der Arbeitsbereich Speziallager Buchenwald aber ist in der AG Gedenkstätten zur Diktatur in SBZ und DDR vernetzt. Sämtliche Gedenkstätten mit „doppelter Vergangenheit“ lassen sich nicht einseitig rubrizieren.

Wäre es deshalb nicht sinnvoll, einen „Geschichtsverbund Gedenkstätten“ (GVG) zu schaffen, einen Verbund aller Einrichtungen, die sich der aktiven Erinnerung an staatlich verübte Verbrechen des 20. Jahrhunderts in Deutschland verschrieben haben? Dies könnte ein Verbund sein, der bei aller Unterschiedlichkeit und Vielgestaltigkeit der Einrichtungen vom gemeinsamen Ziel der Stärkung des demokratischen Bewusstseins getragen wird, ein Verbund, der die Zusammenarbeit stärkt, die gemeinsamen Aufgaben (Sammeln und Bewahren, Forschen und Dokumentieren sowie Aufklären, Vermitteln und Gedenken) vernetzt, der den Austausch befördert und der Koordinierung gemeinsamer Projekte dient und letztlich das historische Wissen der Bevölkerung über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden großen Diktaturen des 20. Jahrhunderts insgesamt mehrt sowie den antitotalitären Konsens in der Gesellschaft stärkt.

 

III

Der Entwurf vernachlässigt historische Orte von gesamtstaatlicher Bedeutung außerhalb Berlins und unterschätzt dabei ganz eklatant die Bedeutung der Gedenkstätten zur Diktatur in SBZ und DDR für die historisch-politische Bildung vor Ort. Die Vorschläge für die verstärkte Förderung des Gedenkens an die Opfer der SED-Diktatur – und der NS-Diktatur! – darf sich nicht nur auf die Hauptstadt beziehen. Die SED-Diktatur war trotz ihres zentralistischen Charakters an allen Orten im Lande für die Menschen erfahrbar, und sie wurde an vielen Orten geschwächt und letztendlich von der Peripherie aus zu Fall gebracht. Die Struktur einer künftigen Erinnerungslandschaft sollte diesem historischen Sachverhalt stärker Rechnung tragen. Zudem ist gerade in der Region bzw. Provinz die Verharmlosung der DDR besonders ausgeprägt, und deshalb muss in Zusammenarbeit mit den Ländern und Kommunen besonders hier die Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur befördert werden. Eine Fortschreibung der Gedenkstättenkonzeption muss deshalb vermeiden, dass die außerhalb der Hauptstadt etablierten Einrichtungen zu Gunsten eines Berliner Zentralismus geschwächt oder gar zur Bedeutungslosigkeit verdammt werden.

Es gibt keine Notwendigkeit, eine weitere Dauerausstellung „Teilung und Grenze im Alltag der DDR“ im ehemaligen „Tränenpalast“ am Bahnhof Friedrichstraße einzurichten. Auf keinen Fall dürfte dies auf Kosten der dezentral gewachsenen und in ihrer Bedeutung sehr ernst zu nehmenden Einrichtungen außerhalb Berlins gehen. Die im bisherigen Gedenkstättenkonzept festgeschriebene Dezentralität und Heterogenität der Gedenkstätten-Topographie in der Bundesrepublik sowie ihrer Trägerstruktur ist unbedingt zu bewahren und zu fördern.

 

IV

Die Regelungen zur Finanzierung von Gedenkstätten sollten den aktuellen Notwendigkeiten angepasst werden. Das Prinzip der jeweils hälftigen Förderung durch den Bund und das betreffende Bundesland überfordert die neuen Länder. Hier ist die Möglichkeit einer höheren Bundesförderung zu prüfen. Ebenso wie in Berlin befinden sich in den neuen Bundesländern unverhältnismäßig mehr Gedenkstätten zur Diktatur in SBZ und DDR als in den alten. Diese Tatsache muss – wie dies in Berlin bereits geschieht – ein größeres finanzielles Engagement des Bundes bedingen, oder es wäre eine Art „Länderfinanzausgleich“ zu schaffen.

 

V

Das vorgesehene Beratungsgremium des BKM soll laut vorgelegtem Konzeptentwurf zwar aus Fachwissenschaftlern und Museumsfachleuten bestehen, die Experten aus den Gedenkstätten erhalten aber lediglich einen Gaststatus. Gerade die Vertreter des Arbeitskreises der KZ-Gedenkstätten und der Arbeitsgemeinschaft Gedenkstätten zur SBZ und DDR sollten jedoch Sitz und Stimme in diesem Gremium erhalten, um ihren Sachverstand und ihre spezifischen Kompetenzen angemessen einbringen zu können.

 

VI

Der Vorschlag, der Stiftung Aufarbeitung künftig die Möglichkeit einzuräumen, Gedenkstätten institutionell zu fördern, ist nicht sinnvoll. Die institutionelle Förderung der Gedenkstättenarbeit durch den Bund muss nach einheitlichen, transparenten Kriterien aus einer Hand erfolgen. Der Aufbau einer „Parallelstruktur“ scheint nicht sachdienlich zu sein und der Idee einer gesamtstaatlichen Ordnung des Gedenkstättenbereichs zuwider zu laufen. Die Stiftung Aufarbeitung wurde 1997 vor allem als schlanke Förderstiftung ins Leben gerufen. Im Sinne eines dezentralen und pluralen Ansatzes der Aufarbeitung sollte dies auch so bleiben. Immer dann, wenn Förderauftrag und Eigeninteresse zusammenfallen wird es zu unschöner und kontraproduktiver Konkurrenz kommen. In diesem Zusammenhang lehnen wir auch die die vorgeschlagene Übergabe von Aufgaben der politischen Bildung an die Stiftung Aufarbeitung ab.

 

VII

Wir begrüßen den Vorschlag der künftigen verstärkten Konzentration der Bundesbeauftragen für die Stasi-Unterlagen (BStU) auf das Kerngeschäft der Erschließung und Bereitstellung der Akten. Die in den Archiven verwahrten Dokumente stellen gerade auch für die Gedenkstätten eine unverzichtbare Arbeitsgrundlage dar. Trotz des herausragenden finanziellen Engagements des Bundes in den zurückliegenden über 15 Jahren sind noch immer sehr große Teile der Aktenbestände unerschlossen und damit nicht nutzbar. Diese einmalige und für die Aufarbeitung unverzichtbare Überlieferung muss daher in den nächsten fünf Jahren vollständig nach archivarischen Kriterien sachlich erschlossen werden. Auch die Bereitstellung von Akten an externe Forscher muss wesentlich beschleunigt werden.

Die Kapazitäten der BStU sollten daher auf diesen Bereich gelenkt werden. Im Sinne des angestrebten Geschichtsverbundes sollten die Aktivitäten der BStU im Bereich der politischen Bildung und des Betriebs von Dokumentation und Informationszentren (IDZ) zusammen mit den personellen und finanziellen Ressourcen an die vor Ort bestehenden Gedenkstätten bzw. freien Träge der gesellschaftlichen Aufarbeitung übergeben werden. Zumindest aber sollte umgehend eine stärkere Kooperation und Abstimmung stattfinden.

Die unbestreitbar innerhalb der Forschungsabteilung der BStU vorhandenen Kapazitäten sowie der privilegierte Aktenzugang müssen künftig ausschließlich für die Grundlagenforschung eingesetzt werden, die gerade für die Gestaltung von Ausstellungen in den Gedenkstätten unabdingbar ist. Außerdem sollte die BStU endlich Quelleneditionen und sachbezogene Findmittel für die Akten online oder gedruckt veröffentlichen.

Bei allen vorgesehenen Umstrukturierungen muss aber gewährleistet bleiben, dass die einmalige Errungenschaft der sofortigen Öffnung der Akten einer Diktatur nicht nur erhalten bleibt, sondern insbesondere für die Forschung wieder wesentlich verbessert wird.

 

 

FREIHEITSDENKMAL GEHÖRT NACH LEIPZIG

Leipzig soll ein Freiheitsdenkmal bekommen. Diesen Antrag einer Gruppe Bundestagsabgeordneter unterstützt das Bürgerkomitee mit Nachdruck. Auf Initiative der Leipziger Parlamentarier Gunter Weißgerber und Rainer Fornahl sollte das seit langem geplante Freiheitsdenkmal in Erinnerung an die Friedliche Revolution von 1989 zwei Standorte haben: Berlin und Leipzig. Bisher war lediglich die Bundeshauptstadt im Gespräch gewesen, der aktuelle Vorschlag sieht ein „Denkmalpaar“ vor.

 

Leipzig gilt seit Jahren als die Stadt der Friedlichen Revolution, von der entscheidende Impulse für den demokratischen Aufbruch im ganzen Land ausgingen. Als Standort für das Freiheitsdenkmal ist es deshalb geradezu prädestiniert. Das sieht offenbar auch die Mehrheit der Bevölkerung so: In einem ZDF-Ted sprachen sich bisher 85 Prozent der Teilnehmer für Leipzig aus.

 

Die Friedliche Revolution fand ihren Höhepunkt am 9. Oktober 1989 in Leipzig, als 70.000 Demonstranten mit dem Ruf „Wir sind das Volk“ das SED-Regime stürzten. Sie wagten sich auf die Straße, obwohl die Staatsmacht nur wenig Tage zuvor gedroht hatte, die Proteste blutig niederzuschlagen, obwohl Polizei, Armee, Staatssicherheit und Kampfgruppen bewaffnet bereit standen. Doch mit ihrer schieren Masse und ihrer Friedfertigkeit zwangen sie die Sicherheitskräfte zur Kapitulation. Ohne diesen Tag in Leipzig wäre der Fall der Berliner Mauer am 9. November nicht möglich gewesen.

 

Im Windschatten der Leipziger Massendemonstrationen 1989/90, so heißt es in dem Antrag der Abgeordneten, wuchsen die DDR-weiten Kundgebungen und Demonstrationen zu Ereignissen, die aus dem emanzipatorischen Ruf „Wir sind das Volk“ die politische Forderung „Wir sind ein Volk“ werden ließen – wohl wissend, dass nur die Einheit in Freiheit das größtmögliche Maß an Sicherheit vor der Restitution der alten Machtverhältnisse in der DDR bot.

 

Somit wurde am 9. Oktober in Leipzig der Weg bereitet für die deutsche Einheit und das Ende der europäischen Teilung.

 

Diese epochalen Ereignisse sollen in Leipzig mit einem Denkmal gewürdigt werden. Das Bürgerkomitee fordert die Abgeordneten des deutschen Bundestags auf, sich dem Antrag ihrer Parlamentskollegen anzuschließen und für ein „Denkmalpaar“ in Berlin und Leipzig zu stimmen. Um dem Beitrag der vielen Hunderttausend am Sturz der Demokratie und an der Eroberung der Freiheit gerecht zu werden, sollten die Konzeption und der künstlerische Wettbewerb zur Gestaltung des Denkmals öffentlich diskutiert werden.

 

 

 

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AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

 

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50 JAHRE EUROPA – LEIPZIGER EXPONATE IN BRÜSSEL ZU SEHEN

Ein Treffpunkt individueller Lebensgeschichten und der großen Weltgeschichte – das will die Ausstellung „It´s your history!“ zum Werdegang der Europäischen Union sein. Die offizielle Ausstellung der Europäischen Union, unterstützt von der Belgischen Regierung, läuft bis Mai 2008 im Museum of Europe in Brüssel und enthält eine Reihe Leihgaben aus dem Museum in der „Runden Ecke“, darunter Zeugnisse der Überwachung der DDR-Bevölkerung, wie eine Geruchskonserve, Wanzen, einen Aufdampftopf und ein Heißluftgebläse, beides zum Öffnen von Briefen. Stalin-Büste und FDJ-Bluse dokumentieren hingegen die Ideologisierung des gesellschaftlichen Lebens in der kommunistischen Diktatur.

 

Anliegen der Ausstellungsmacher ist es, ein überwiegend junges Publikum anzusprechen und zu vermitteln: Die Geschichte Europas ist Deine eigene! Beginnend mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges soll der museale und künstlerische Rückblick den Besuchern das Gefühl vermitteln, nicht nur ein Subjekt, sondern vielmehr ein Protagonist der Geschichte zu sein.

 

 

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Mehrere tausend Menschen besuchen monatlich die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker. Manche leben in Leipzig und kommen – häufig mit Gästen – immer wieder in die Ausstellung. Andere kommen von weit her zu Besuch in die Stadt und wollen hier sehen, wo und wie vormals das berüchtigte Ministerium für Staatssicherheit arbeitete.

 

Viele unserer Besucher hinterlassen eine Notiz im Gästebuch und schreiben hier ihre Eindrücke nieder, die sie in der Gedenkstätte gesammelt haben. Unter dieser Rubrik wollen wir monatlich einige dieser Einträge an Sie weitergeben.

 

„Danke für diese eindrucksvolle „Sammlung des Grauens“, deren Beispiele über das hinausgehen, was man sich vorgestellt hat! (Wer sehnt sich heute nach dieser Zeit zurück???)

Eintrag eines Besuchers aus Solingen vom 02.10.2007

 

„Herzlichen Dank für die umfassende Aufklärung über die menschenverachtenden Maßnahmen der Stasi. Die Ausstellung war für uns alle sehr lehrreich und interessant!“

Eintrag von Gymnasiasten aus Butzbach, Hanau und Eilenburg im Rahmen eines Geschichtsseminars „Jugend und Diktatur“ vom 02.10.2007

 

„[…] Ich denke, dass es gerade für meine Generation – ich bin im Mai 1987 geboren – wichtig ist, die Erinnerung und Aufklärung über die DDR aufrecht zu erhalten. Denn wir haben keine persönlichen Erinnerungen an eine Diktatur und mir wurde die erst so kurz vergangene Geschichte der DDR und der Teilung Deutschlands erst bewusst, seitdem ich von Wolfsburg nach Berlin an den Mauerweg gezogen bin. […]“

Eintrag eines Besuchers vom 02.10.2007

 

„Geschichte muß stetig wieder wachgerufen werden.“

Eintrag von Besuchern aus Reheburg vom 05.10.2007

 

„Systeme ändern sich - Menschen nicht. Das Internet war die längste Zeit freier Raum.“

Eintrag eines Besuchers vom 10.10.07

 

„[…] Die Täter von gestern, die ungestraft davonkommen, sollten nicht noch heute – wie jetzt immer mehr und mehr – ihre Opfer verhöhnen und verspotten, sondern dankbar dafür sein, daß man ihnen ihr Leben gelassen hat, das sie ihren Gegnern bei einem Scheitern der friedlichen Revolution mit Sicherheit genommen hätten.“

Eintrag einer Besuchergruppe vom 21.10.2007

 

„Eine sehr interessante Darstellung von etwas das nie hätte passieren dürfen. Aber was haben wir für die Bundesdeutsche Zukunft gelernt? Großer Lauschangriff? Internet-Überwachung? Deutsche Häftlinge ohne Unterstützung, ohne Rechtsanwalt in Guantanamo Bay?“

Eintrag eines Besuchers aus Stuttgart

 

 

 


 



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Die Arbeit des Bürgerkomitees wird gefördert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie durch die Stadt Leipzig und den Kulturraums Leipziger Raum.

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Bürgerkomitee Leipzig e.V.
für die Auflösung der ehemaligen Staatssicherheit (MfS)
Träger der Gedenkstätte
Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker
Dittrichring 24, PSF 10 03 45, D-04003 Leipzig
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