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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

so viele Besucher wie noch in keinem Jahr bisher kamen 2007 in die Gedenkstätte. Wir freuen uns über das große Interesse an der DDR-Geschichte und der Aufarbeitung. Gerade mit Blick auf das bevorstehende 20-jährige Jubiläum der Friedlichen Revolution erwarten wir für das begonnene und das kommende Jahr noch intensivere Diskussionen über die jüngste deutsche Geschichte. Wir laden Sie ein, unsere Arbeit weiter zu begleiten und uns bei Veranstaltungen zu besuchen. Die nächste Gelegenheit bietet „Leipzig liest“. Während des Lesefestes können Sie in unserem Haus zwischen fast 20 Buchvorstellungen wählen. Einen ersten Überblick erhalten Sie schon in diesem Newsletter, das ausführliche Programm folgt in der März-Ausgabe.

 

Zum Abschluss noch ein technischer Hinweis: In den vergangenen Monaten haben viele Abonennten den Newsletter zwei- oder sogar dreifach erhalten. Dafür entschuldigen wir uns bei Ihnen. Wir haben nach dem Fehler gesucht und hoffen, das Problem nun gelöst zu haben.

 

Wir wünschen Ihnen interessante Lektüre.

Ihr Bürgerkomitee Leipzig

 

 

 

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INHALT

Wir laden ein

Neues auf dem Gebiet der Aufarbeitung

Aus der Arbeit der Gedenkstätte

Aus dem Gästebuch

 

 

 

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WIR LADEN EIN

 

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12. – 16. MÄRZ 2008

BETEILIGUNG AN „LEIPZIG LIEST“

 

 

Mittwoch, 12. März 2008

19.30 Uhr: BUCHPRÄSENTATION MIT LEIPZIGER FILMPREMIERE

Lesung: Regina Albrecht: „Nur 180 Meter - Liebe im Schatten der Mauer“,

Premiere der ARD-Dokumentation "Grenzenlose Liebe - Rendezvous im Schatten der Mauer", Anschließend Filmgespräch mit den Protagonisten Regina und Eckard Albrecht, der Filmregisseurin Ulrike Brincker und Dr. Katja Wildermuth (MDR), Moderation: Helmuth Frauendorfer; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

 

Donnerstag, 13. März 2008

15.30 Uhr: BUCHPREMIEREN UND DISKUSSION

Bernd Florath / Werner Theuer: „Robert Havemann Bibliografie“ mit unveröffentlichten Texten aus dem Nachlass, Werner Theuer / Arno Polzin: „Aktenlandschaft Havemann“ Nachlass und Archivbestände zu Robert Havemann in der Robert-Havemann-Gesellschaft und der BStU,

Bernd Florath / Werner Theuer: „Robert Havemann“ Biographie - Lebensdaten - Dokumente

Nach den Buchvorstellungen diskutieren Katja Havemann (angefragt), Rainer Eppelmann (Vorsitzender der Stiftung Aufarbeitung), Arno Polzin (BStU) und Dr. Bernd Florath (BStU),

Moderation: Klaus Wolfram; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

16.30 Uhr: BUCHPREMIERE UND GESPRÄCH

Dirk Moldt: „Zwischen Hass und Hoffnung. Die Blues-Messen 1979 – 1986“ DDR-Jugendopposition unter dem Dach der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, nach der Buchvorstellung Dirk Moldt im Gespräch mit dem Initiator der Bluesmessen Rainer Eppelmann (Vorsitzender der Stiftung Aufarbeitung); Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

18.00 Uhr: LESUNG

Jacob Hein: „Antrag auf ständige Ausreise“ und andere Mythen der DDR; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

19.00 Uhr: BUCHVORSTELLUNG

Nicki Pawlow: „Die Frau in der Streichholzschachtel“, von Liebe, Treuhand und der DDR. Ein Buch über die Macht der Leidenschaft, über die Suche nach der Wahrheit und über die Illusion von Gerechtigkeit, Moderation: Volker Dittrich; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ in den Ausstellungsräumen

20.00 Uhr: BUCHLESUNG

Tom Rob Smith: „Kind 44“ Moskau 1953. Ein Mörder geht um - und niemand darf ihn stoppen. Eine erschütternde Reise in die finsterste Epoche der russischen Geschichte,

Lesung in Anwesenheit des Autors durch den Schauspieler und Leipziger Tatort-Kommissar Bernd Michael Lade, Moderation: Eva - Marie Hippel; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

 

Freitag, 14. März 2008

14.00 Uhr: FÜHRUNG

„Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“, Stadtrundgang zu den Brennpunkten des Jahres 1989; Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche

18.00 Uhr: BUCHVORSTELLUNG, LESUNG UND DISKUSSION

Udo Scheer: „Jürgen Fuchs - Ein literarischer Weg in die Opposition“ aus der Schriftenreihe "Inhaftiert in Berlin-Hohenschönhausen", anschließend: Udo Scheer im Gespräch mit Siegfried Reiprich, einem Freund und Weggefährten von Jürgen Fuchs, Moderation: Helmuth Frauendorfer; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

19.00 Uhr: LESUNG

Terry Kajuko: „Wild Wild Ost“ Die verrückteste Story aus dem Osten seit dem Fall der Mauer: Sex, Wirtschaftskrimi und Zeitgeschichte, Moderation: Yvonne Fiedler; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ in den Ausstellungsräumen

20.00 Uhr: BUCHPREMIERE UND DISKUSSION

Jens Schöne: „Das sozialistische Dorf“ Bodenreform und Kollektivierung in der Sowjetzone und der DDR, anschließend: Podiumsdiskussion "Kommunistische Agrarpolitik und ihre Auswirkungen bis heute" mit dem Autor Jens Schöne, dem Landwirt Dr. Manfred Probst, dem MDL und ehem. sächsischen Staatsminister für Landwirtschaft Dr. Rolf Jähnichen und dem Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasiunterlagen Michael Beleites, Moderation: Christian Boos; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

21.00 Uhr: BUCHVORSTELLUNG

Marc Buhl: „Drei Sieben Fünf“, Ein Mann entflieht seiner Vergangenheit und erwacht im Stasi-Knast. Moderation: Helmuth Frauendorfer; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ in den Ausstellungsräumen

 

Sonnabend, 15. März 2008

11.00 Uhr: BUCHPREMIERE UND GESPRÄCH

Uta Franke: „Sand im Getriebe“ Die Geschichte der Leipziger Oppositionsgruppe um Heinrich Saar 1977 bis 1983, anschließend: Uta Franke im Gespräch mit Dr. Gerald Diesener, Leipziger Universitätsverlag und Prof. Gerald Wiemers, Universitätsarchiv Leipzig, Moderation: Dr. Norbert Haase; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

13.00 Uhr: BUCHPRÄSENTATION UND GESPRÄCH

Dr. Ulrich Baumann / Dr. Magnus Koch (Hrsg.): „Was damals Recht war…Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“ Die Gerichte der Wehrmacht schickten Tausende von Soldaten und Zivilisten in den Tod – eine Bilanz

anschließend: Gespräch mit Vertretern der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas: Dr. Ulrich Baumann, Dr. Magnus Koch, Uwe Neumärker und dem Vorsitzenden der Stiftung Sächsische Gedenkstätten Dr. Norbert Haase; Moderation: Ulrich Hopp, Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

14.00 Uhr: FÜHRUNG

„Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“, Stadtrundgang zu den Brennpunkten des Jahres 1989;

Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche

15.00 Uhr: PODIUMSDISKUSSION

„Tödliches System. Wenn das Regime lebensgefährlich wird“

Nach der Vorstellung der neuesten Ausgabe von „Horch und Guck“, einer Zeitschrift zur kritischen Aufarbeitung der SED Diktatur, diskutieren Uta Gerlant (Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“), Dr. Hans-Jürgen Grasemann (Oberstaatsanwalt, ehem. stellv. Leiter und Sprecher der zentralen Erfassungsstelle Salzgitter) und Tobias Hollitzer (Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“), Moderation: Johannes Beleites; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

17.00 Uhr: BUCHPREMIERE

Jan Böttcher: „Nachglühen“ Ein Nachbarschaftsdrama, in dem die Vergangenheit nicht leuchtet, sondern nachglüht: Über Jugend, Scham und Verrat im ehemaligen Sperrgebiet an der Elbe, Moderation: Yvonne Fiedler; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

19.00 Uhr: LESUNG

Kathrin Wildenberger: „Montagsnächte“ Eine dichte und poetisch erzählte Liebesgeschichte sowie ein authentisches Bild der Friedlichen Revolution von 1989, Moderation: Yvonne Fiedler; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ in den Ausstellungsräumen

20.00 Uhr: BUCHVORSTELLUNG, FILM UND DISKUSSION

Jochen Staadt / Tobias Voigt / Stefan Wolle: „Operation Fernsehen.“ Die Stasi und die Medien in Ost und West. Eine Studie im Auftrag der ARD, Diskussion mit Udo Reiter, Intendant des MDR (angefragt), Christhard Läpple, Hauptstadtstudio des ZDF, Uwe Müller, Die Welt und Stefan Wolle, Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin, Moderation: Tobias Hollitzer, gezeigt wird auch ein Zusammenschnitt des gleichnamigen ARD-Dreiteilers „Operation Fernsehen“; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

 

Sonntag, 16. März 2008

11.00 Uhr: LESUNG

Lutz Rathenow: „Das gespaltene Kinderbuch“

Der Autor liest aus „Vom Eisbär aus Apolda“ sowie „Im Lande des Kohls“ und erklärt politische als auch literarische Hintergründe der eigenen und anderen DDR-Kinderliteratur. Er spürt ihren Echos und Wirkungen heute plaudernd nach. Zudem hält ein Plädoyer für die Wichtigkeit des Bilderbuches im Erstlesealter als Mittel der literarischen sowie politischen Bildung; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

14.30 Uhr: LESUNG MIT MUSIK

Peter Gehrisch: „Hans-Theodors Karneval oder Das Federnorakel“ Ein bilderpraller Roman, der die DDR-Geschichte von 1945 bis zum Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei, 1968, auf eigenwillig-närrische Weise beleuchtet, ohne dass der Ernst des Geschehenen dabei verloren geht; am Marimbaphon Georg Wieland Wagner; Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

 

 

 

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NEUES AUF DEM GEBIET DER AUFARBEITUNG

 

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Im Freistaat Sachsen wird momentan beratschlagt, wie 19 Millionen Euro aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR sinnvoll verwendet werden sollen. Die Abgeordneten Frank Kupfer und Hermann Winkler schlugen vor, die Mittel für die Aufarbeitung der SED-Diktatur einzusetzen.

 

Diesen Vorschlag unterstützt das Bürgerkomitee nachdrücklich. Gerade Gelder, die aus dem Vermögen der DDR-Staatspartei stammen, sollten zweckgebunden für Aufarbeitungsfragen verwendet werden und nicht allgemein im Haushalt aufgehen. Wir befürworten speziell die Idee, eine Stiftung zu gründen, weil die Mittel dann langfristig sinnvoll angelegt wären und auch unabhängig von der aktuellen Haushaltslage zur Verfügung stünden.

 

Aus unserer Sicht sollte diese Stiftung nicht in aktuell bestehende Strukturen – etwa die Stiftung Sächsische Gedenkstätten – eingebunden werden. Dies birgt die Gefahr, dass der Staat sein jährliches finanzielles Engagement dort mit Blick auf das nun zusätzlich vorhandene Stiftungskapital reduziert oder gar ganz beendet.

 

Die Stiftung sollte Projekte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördern und damit auch kleinere Initiativen unterstützen. In Zeiten, in denen allerorten die mangelnde historische Sensibilität und der geringe Kenntnisstand von Schülern zur DDR-Geschichte beklagt werden, wäre ein solcher Fonds nur zu begrüßen. Die etablierten Aufarbeitungseinrichtungen können angesichts der angespannten Haushaltslage weit weniger leisten, als nötig wäre.

 

Die Beschäftigung eines Mitarbeiters zur Beratung von Betroffenen der SED-Diktatur, wie ihn Frank Kupfer weiter vorschlägt, hält das Bürgerkomitee ebenfalls für bedenkenswert. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass eine solche Stelle mit dem Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen bereits existiert, und dass dieser mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln seit Jahren eine sehr gute, kontinuierliche Arbeit leistet. Hier sollte keine neue Parallelstruktur aufgebaut, sondern die bestehenden unterstützt werden.

 

Das Bürgerkomitee ruft alle im Bereich der Aufarbeitung Engagierten auf, den Vorschlag von Frank Kupfer und Hermann Winkler zu unterstützen.

 

 

 

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AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

 

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MEHR BESUCHER IM JAHR 2007

2007 waren mehr als 92.000 Besucher im Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker zu Gast. Das entspricht einer neuen Höchstmarkte: In keinem vorherigen Jahr kamen so viele Interessenten.

 

Reichlich 68.000 der Gäste sahen sich die Dauerausstellung „STASI – Macht und Banalität“ an – das sind 11.000 mehr als im Vorjahr. Auch die Anzahl der Teilnehmer an Führungen durch die Räume des Museums wuchs von etwa 11.700 auf 14.200 und erreichte so den höchsten Stand seit Bestehen der Gedenkstätte. Veranstaltungen und Sonderausstellungen wurden von insgesamt 3.300 Gästen besucht.

 

Ins Museum im Stasi-Bunker Machern kamen 2007 reichlich 4.400 Besuchern – 250 mehr als im vorhergehenden Jahr. Auch beim Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ war ein steigendes Interesse zu verzeichnen: An ihm nahmen 2.100 Gäste teil; das sind 500 mehr als noch 2006.

 

 

OBJEKTE ZUR POSTKONTROLLE GEBORGEN

Schon jetzt enthält die Sammlung des Museums in der „Runden Ecke“ zahlreiche einzigartige Stücke, unter anderem zur Postkontrolle (Abteilung M) der Staatssicherheit. Doch auch 18 Jahre nach dem Ende von DDR und MfS kommen weitere Objekte hinzu, die die Jahre in Verwaltungs- und öffentlichen Gebäuden überdauerten. Im vergangenen Monat konnten wir Objekte aus der ehemaligen Stelle 12, einer Außenstelle der Abteilung M im früheren Bahnhofspostamt, bergen und somit vor der Vernichtung bewahren. Das entsprechende Gebäude wird zu einem Hotel umgebaut.

 

 

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Mehrere tausend Menschen besuchen monatlich die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker. Manche leben in Leipzig und kommen – häufig mit Gästen – immer wieder in die Ausstellung. Andere kommen von weit her zu Besuch in die Stadt und wollen hier sehen, wo und wie vormals das berüchtigte Ministerium für Staatssicherheit arbeitete.

 

Viele unserer Besucher hinterlassen eine Notiz im Gästebuch und schreiben hier ihre Eindrücke nieder, die sie in der Gedenkstätte gesammelt haben. Unter dieser Rubrik wollen wir monatlich einige dieser Einträge an Sie weitergeben.

 

„Eine wichtige Ausstellung. Wir werden immer als Stasi-Land bezeichnet. Leider gibt es heute immer noch solche Methoden, nur unter anderen humaneren Strategien. Es soll sich keiner soweit aus dem Fenster lehnen. Alle Machthaber nutzen ihre Macht aus.“

Eintrag eines Besuchers vom 16.01.2008

 

„Und heute? Wegen ständiger (angeblicher) Terrorgefahr sind wir heute in Deutschland wohl anders, aber weitaus gründlicher, der Überwachung ausgesetzt. Wer hätte das 1990 noch gedacht?

Aus dem, was hier die Menschen ertragen mussten, wurde nichts (oder auch doch?) gelernt.

Unsere persönliche Freiheit ist dahin, auch wenn die Grenzen offen sind und jedes Ziel der Welt von hier erreicht werden kann.“

Eintrag einer Besucherin vom 18.01.2008

 

„In der Schweiz hat man heute noch keine Ahnung, was hier vor sich ging. Eine in Sudetenland geborene, dann Vertriebene, in der ehemaligen DDR Wohnende, Geflüchtete, in Bayern Aufgewachsene und nun in der Schweiz Lebende.“

Eintrag einer Besucherin vom 26.01.2008

 

„Eine interessante, aber erschütternde Dokumentation der Arbeit des MfS. Als Westdeutscher (Jg. 45), der miterleben musste, wie Altnazis nach dem Krieg wieder in Amt und Würden kamen, wünsche ich dem Bürgerkomitee Ausdauer und Erfolg für seine Arbeit. Damit die schuldigen (Mit-)Täter nicht im bundesdeutschen Wohlstand untertauchen und ein ähnlich kriminelles staatliches Agieren nicht mehr vorkommen kann.“

Eintrag eines Besuchers aus Kassel vom 19.01.2008

 


 



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Die Arbeit des Bürgerkomitees wird gefördert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie durch die Stadt Leipzig und den Kulturraums Leipziger Raum.

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Bürgerkomitee Leipzig e.V.
für die Auflösung der ehemaligen Staatssicherheit (MfS)
Träger der Gedenkstätte
Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker
Dittrichring 24, PSF 10 03 45, D-04003 Leipzig
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