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  Newsletter November 2013

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

seit langem sind die Herbstmonate in der Stadt Leipzig geprägt von Veranstaltungen zur Friedlichen Revolution 1989. So war auch in diesem Jahr die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ wieder mit zahlreichen Veranstaltungen Teil der Feierlichkeiten. Dazu zählte neben der langen Ausstellungsnacht am 9. Oktober, die erstmalige Beleuchtung des Neubau-Treppenturms der ehemaligen Leipziger Stasi-Zentrale und damit die Markierung eines weiteren wichtigen Ortes der Ereignisse des Herbstes ’89 sowie die Filmvorführung und das Zeitzeugengespräch zum 17. Juni 1953 und dem 9. Oktober 1989. Wie die „Zwei Revolutionen“ auf der Veranstaltung am 7. Oktober in der Gedenkstätte auf dem Podium diskutiert wurden, lesen Sie in unserem „Rückblick“.

 

Vor dem Hintergrund des 150. Jubiläums der SPD-Gründung in Leipzig, blickt das Bürgerkomitee im November auf die Neugründung der ostdeutschen Sozialdemokratie im Herbst ’89. Die SPD ist die älteste Partei Deutschlands, wurde aber 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) mit der KPD zur SED zwangsvereinigt. Am 7. November 2013, 24 Jahre nach der Neugründung des Leipziger Kreisverbandes der Sozialdemokratischen Partei in der DDR (SDP), diskutieren dazu Zeitzeugen in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Ihre unterschiedlichen Erinnerungen an die Gründung der SDP und ihr Wirken für die Sozialdemokratie stellen sie in den Kontext der Friedlichen Revolution. Wir laden Sie herzlich zu Vortrag und Zeitzeugengespräch sowie der anschließenden Diskussion ein.

 

Wie immer laden wir am letzten Wochenende im Monat zu ständigen öffentlichen Führungen in das Museum im Stasi-Bunker in Machern ein. Besucher können jeweils von 13.00 bis 16.00 Uhr das Areal und das Bunkerinnere der ehemaligen Ausweichführungsstelle der Staatsicherheit der DDR besichtigen. Zudem wird bis Dezember 2013 die Ausstellung zum DDR-weiten Volksaufstand am 17. Juni 1953 gezeigt und der Dokumentarfilm „Die Direktive 1/67“ präsentiert.

 

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre unseres Newsletters und freuen uns auf Ihren Besuch.

 

Ihr Bürgerkomitee Leipzig e. V.

 

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INHALT

Wir laden ein

Rückblick

Aus dem Gästebuch

 

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WIR LADEN EIN

 

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7. NOVEMBER 2013, 19.00 Uhr, EHEM. STASI-KINOSAAL: FILMVORFÜHRUNG UND ZEITZEUGENGESPRÄCH

„SO KANN ES NICHT WEITERGEHEN! ZUR NEUGRÜNDUNG DER OSTDEUTSCHEN SOZIALDEMOKRATIE IN LEIPZIG“

Im Herbst 1989 traten Oppositionelle und Bürgerrechtler der SED offen entgegen. Die Gründung des Neuen Forums stand zunächst synonym für die Forderung der Bürger nach demokratischen Grundrechten. Aber niemand griff die SED-Herrschaft so direkt an wie die im Oktober 1989 gegründete Sozialdemokratische Partei in der DDR (SDP). Zusammen mit anderen Gruppierungen wurde sie Hoffnung, Sprachrohr und Triebkraft für die Friedliche Revolution.

 

Der Leipziger Kreisverband der SDP gründete sich am 7. November 1989 in der Reformierten Kirche. Die Staatssicherheit überwachte im Auftrag der SED auch diese neuen Gruppen. So erstellte die Leipziger Stasi-Bezirksverwaltung noch Ende November 1989 – wenige Tage vor deren Besetzung – einen Bericht, der auch potentielle IM auflistete.

 

Um die Rolle der Stadt Leipzig für die Friedliche Revolution und als Wiege der deutschen Sozialdemokratie zu würdigen, hielten die ostdeutschen Sozialdemokraten im Februar 1990 ihren ersten Parteitag in Leipzig ab. Auch den 150. Jahrestag ihrer Gründung beging die gesamtdeutsche SPD feierlich im Mai 2013 in Leipzig. Anlässlich des 24. Jahrestags der Gründung der Leipziger SDP laden wir zu einem Podiumsgespräch mit den Zeitzeugen Andreas Bertram, Axel Dyck, Andreas Schurig und Gunter Weißgerber ein und diskutieren über Motivation und die Wirkung ihres Einsatzes für die Sozialdemokratie. Die Veranstaltung findet im ehemaligen Stasi-Kinosaal statt. Kostenloser Eintritt.

 

Begrüßung und Moderation: Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“

Einführungsvortrag: Dr. Mike Schmeitzner, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden

 

 

23. & 24. NOVEMBER 2013, 13.00 bis 16.00 UHR: MUSEUM IM STASI-BUNKER IN MACHERN GEÖFFNET. BIS ENDE 2013 SONDERAUSSTELLUNG UND FILMPRÄSENTATION

Ständig Führungen. In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke”, im „Ernstfall” zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das 5,2 Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere.

 

Sonderausstellung „Wir wollen freie Menschen sein“ zum Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953 während der regulären Öffnungszeiten im Museum im Stasi-Bunker zu besichtigen. Die Ausstellung präsentiert auf 20 großformatigen Plakaten, wie sich der soziale Protest Berliner Bauarbeiter rasch zur politischen Manifestation entwickelte. In mehr als 700 Städten und Gemeinden, darunter auch in Mitteldeutschland, protestierten die Massen, wogegen sich die SED-Diktatur allein durch den Einsatz sowjetischer Truppen und Panzer zu helfen wusste. Die Texte lieferte der renommierte Historiker und Publizist Dr. Stefan Wolle. Bildikonen sowie unbekannte Fotos und Dokumente wurden aus 25 Archiven für die Ausstellung ausgewählt.

 

Auch der Dokumentarfilm „Die Direktive 1/67: Die Isolierungslager in der DDR“ wird im Museum im Stasi-Bunker noch bis Ende 2013 präsentiert. Nach dem Volksaufstand am 17. Juni 1953 entstand im Zuge der verschärften Sicherheitsvorkehrungen der Staatssicherheit als „Schild und Schwert der Partei“ die Direktive 1/67. Um jeden Preis wollte das DDR-Regime verhindern, erneut einem ähnlichen Aufstand wie 1953 gegenüber zu stehen. Der Film berichtet über den so genannten Vorbeugekomplex, mit dem die Kontrolle über die Bevölkerung der DDR auch im Ausnahmefall aufrechterhalten werden sollte. Mit Hilfe eines Kennziffernsystems wurde zwischen Verhaftung, Internierung, Isolierung und Überwachung von „feindlich-negativen“ Personen unterschieden. So waren 1988 in den durch die Stasi regelmäßig aktualisierten Listen 3.000 „feindlich-negative“ Bürger der DDR zur Festnahme registriert, weitere 11.000 sollten in Isolierungslager gesperrt und mehr als 70.000 Menschen besonders überwacht werden.

 

 

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RÜCKBLICK

 

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7. OKTOBER 2013, 19.00 UHR, KINOSAAL: FILMVORFÜHRUNG UND ZEITZEUGENGESPRÄCH IN DER GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“: „ZWEI REVOLUTIONEN: VOM GESCHEITERTEN VOLKSAUFSTAND AM 17. JUNI 1953 ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION AM 9. OKTOBER 1989“

Den Auftakt der Veranstaltungen rund um den Herbst ’89 der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ bildete die Präsentation von Originalbildern mit einem darauffolgenden Zeitzeugengespräch unter dem Motto „Zwei Revolutionen“ am 7. Oktober 2013 um 19.00 Uhr im ehemaligen Stasi-Kinosaal.

 

„Ist es so, dass morgen der 17. Juni 1953 ausbricht?“ fragte Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit, im Herbst 1989 seine versammelten Bezirks-Chefs angesichts der Proteste und Demonstrationen. Dieser vergleichenden Frage in Hinsicht auf den 9. Oktober 1989 gingen die Zeitzeugen sowie die rund achtzig Gäste der Veranstaltung, darunter viele Jugendliche, nach.

 

Zu Beginn der Veranstaltung wurden eindrucksvolle Originalaufnahmen vom 17. Juni 1953 in Leipzig gezeigt. Die friedlichen, fast euphorisch wirkenden Demonstranten zogen durch die Straßen der Stadt. Sie protestierten mit Transparenten gegen die SED-Diktatur und forderten „Freie Wahlen“ und die „Einheit Deutschlands“. Der Unmut gegen das kommunistische System entlud sich an Agitationsplakaten oder Kiosken mit SED-Propagandazeitungen. Erst mit den sowjetischen Panzern, die ab dem frühen Nachmittag durch die Stadt und die Menschenansammlung fuhren, wandelte sich dieses Bild. Der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen, die ersten Toten waren zu beklagen. Diese Bilder schufen eine emotionale Brücke zum Volksaufstand vor allem für die weitaus jüngeren Zuschauer.

 

Im Anschluss kamen unter der Moderation von Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, die beiden Zeitzeugen Achim Walther und Thomas Reime zu Wort. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. bedauert sehr, dass die weiteren geladenen Zeitzeugen Günther Kaiser, Waldemar Arff und Sabine Seggelke aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht teilnehmen konnten, um den Gästen über ihre Erlebnisse zu berichten. Kaiser war fünf Jahre alt, als sein Vater Herbert Kaiser 1953 wegen der Beteiligung am Aufstand von der Stasi verhaftet, an den sowjetischen Geheimdienst übergeben und zum Tode verurteilt wurde. Im Dezember 1953 wurde er im Moskauer KGB-Gefängnis erschossen. Arff war als 16-jähriger Schüler an jenem Junitag 1953 in Leipzig unterwegs, schloss sich den Demonstranten an und war unter anderem bei der Besetzung der FDJ-Bezirksleitung dabei. Wenige Tage später wurde er von der Jugendstrafkammer des Kreisgerichtes Leipzig zu neun Monaten Haft verurteilt. Erst nach unzähligen Bemühungen und mehrmaligen Klagen wurde er nach 1990 rehabilitiert. Seggelke war nach dem Volksaufstand in die Bundesrepublik ausgewandert und erlebte die weitere Entwicklung nur von „außen“.

 

Achim Walther hatte den 17. Juni 1953 als Schüler in Leipzig interessiert verfolgt, aber nicht aktiv miterlebt. „Es war eine Bombenstimmung“, erinnert er sich. Nach dem Tod Stalins im März 1953 und Unruhen in Berlin blickte Walther mit leichtem Unverständnis in hoffnungsvolle Gesichter, denn er sah mit seinen 15 Jahren die SED noch als etwas Gutes an. Doch im Verlauf des Tages wandelte sich diese fröhliche Stimmung. Walther erzählt, wie ein Mann aus der Haustür schaute und feststellte: „Oh, oh, das ist aber ungemütlich hier“. Schüsse, von denen nicht klar war, woher sie kamen, Panzer auf der Straße, Polizisten, die die Menschenmasse zu teilen versuchten, verkörperten diese „Ungemütlichkeit“.

 

Obwohl es immer hieß „Es wird besser und besser“, wie sich Thomas Reime erinnert, tat sich nichts. Er konnte die Unruhen verstehen und nahm sie als Bewohner einer Wohnung direkt gegenüber einer Polizeistation direkt wahr. Die Polizisten riefen immer „Weg vom Fenster! Weg vom Fenster!“ Denn am 17. Juni 1953 hatten sich vor der Polizei viele Menschen versammelt, auf die die Polizei mit Vertreibungen und Verhaftungen reagierte. Mehrere Eltern wussten nach diesem Tag und der Demonstration vor Reimes Haus nicht, wo ihre jugendlichen Kinder verblieben waren.

 

Nach der Präsentation von Originalfilmaufnahmen des 9. Oktober 1989, auf denen die gewaltfrei demonstrierenden Menschenmassen zu sehen waren, unterstrich Pfarrer Reime die Emotionalität der Friedlichen Revolution, mit den wohl vielen Menschen damals aus dem Herzen sprechenden Worten: „Ich bin an diesem Abend voller Eindrücke und zitternd ins Auto gestiegen.“ Er war am 9. Oktober zufällig in Leipzig und verbrachte den Abend in der Nikolaikirche, denn er erwartete wie 1953 Gewalt. Letztlich könne er „Gott und den Menschen, die mitgemacht haben, sehr dankbar“ sein.

 

Reime und auch Walther hatten all die Jahre bis 1989 auf die Deutsche Einheit in einer Demokratie gehofft und auch für eine solche gebetet, jedoch nie daran geglaubt. Am 9. Oktober 1989 hatten wohl nur die wenigsten an den Volksaufstand 36 Jahre zuvor gedacht. Gewisse Ähnlichkeiten der Situationen sind rückblickend jedoch nicht von der Hand zu weisen. Beide Ereignisse entstanden aus Protest gegen die SED-Diktatur. Der Volksaufstand von 1953 entwickelte sich im Gegensatz zur Friedlichen Revolution eher spontan, ohne sich wiederholende Protestaktionen über einen längeren Zeitraum hinweg. 1989 lief vieles geregelter ab. Es waren im Laufe des Jahres 1989 landesweit aktive Bürgerinitiativen wie das Neue Forum gegründet worden; die Leipziger Montagsdemonstrationen verstetigten sich zusehends und verliefen immer entlang des Leipziger Rings. 1953 glich dagegen vielmehr einem Chaos, die Demonstranten verfügten nicht über den Grad der Vernetzung und Organisation wie 1989. Auch demonstrierten 1989 wesentlich mehr Menschen; unter anderem aufgrund dessen erfolgte keine blutige Niederschlagung mittels Panzern wie 1953. Bewaffnete Kräfte der Polizei, Angehörige der Kampfgruppen und Soldaten der NVA standen bereit, am 9. Oktober 1989 waren es 8.000 allein in Leipzig. Sie standen mindestens 70.000 Demonstranten gegenüber. Eine Eskalation bei geringerer Anzahl von Demonstranten wäre sehr wahrscheinlich gewesen. Der Demonstrationszug am 9. Oktober 1989 war ein wichtiger Schritt in Richtung eines einheitlichen demokratischen Deutschlands.

 

Stimmen und Stimmungsbilder aus dem Publikum gestalteten das Zeitzeugengespräch im Anschluss umso interessanter. So unterstrich die Erzählung eines Mannes die Bedeutung der Arbeiterschicht für den Volksaufstand.

 

„Alles Gute zum 3. Oktober. Wir sitzen hier mit einer Flasche Sekt und denken an dich“ – mit diesen Worten, die Reimes Tochter ihm nur eine Woche vor der Veranstaltung am Telefon gesagt hatte, solle sich jeder an die Bedeutsamkeit des Herbstes ’89 erinnern. Mit dem Aufruf Reimes, „die wichtigsten Dinge, für die [damals] gekämpft“ wurde – Freiheit, Demokratie, Rede- und Meinungsfreiheit – heute zu bewahren, endete die Veranstaltung.

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Mehrere tausend Menschen besuchen monatlich die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker. Manche leben in Leipzig und kommen – häufig mit Gästen – immer wieder in die Ausstellung. Andere kommen von weit her zu Besuch in die Stadt und wollen hier sehen, wo und wie vormals das berüchtigte Ministerium für Staatssicherheit arbeitete.

Viele unserer Besucher hinterlassen eine Notiz im Gästebuch und schreiben hier ihre Eindrücke nieder, die sie in der Gedenkstätte gesammelt haben. Unter dieser Rubrik wollen wir monatlich einige dieser Einträge an Sie weitergeben.

 

EINTRÄGE AUS DER DAUERAUSSTELLUNG „STASI – MACHT UND BANALITÄT“

 

„Very interesting and informative. Presenting in an original Stasi building adds to the historical significance. Thank you for having audio guides available for non-German speaking visitors. My government (NSA) could benefit from some information presented here.“

(Besucher aus Kalifornien/USA am 2. Oktober 2013)

 

„A sobering reminder that democratic freedoms are precious and vulnerable. Thank you for the insights and inspiration.“

(Besucher aus Ohio/USA am 3. Oktober 2013)

 

„Ich konnte mir nicht die gesamte Ausstellung ansehen. Unglaublich, was da geschehen ist. Danke an alle, die mitwirken, diese Dokumente zu erhalten. Ich werde mit meinen Enkelkindern diese Stätte besuchen“

(Schulklasse aus Stadtbergen am 5. Oktober 2013)

 

„Ich komme aus Frankreich und für uns war die Geschichte der DDR fast nur in Berlin – der Hauptstadt – basiert. Seit nur ein paar Monaten habe ich (endlich!) erfahren, dass auch eine sehr wichtige Geschichte in Leipzig stattgefunden ist. Von der Nikolaikirche hatte ich vorher nichts gehört. Danke für dieses Museum!!!“

(Besucher aus Frankreich am 13. Oktober 2013)

 

„Sehr interessante Ausstellung, ich hoffe ein solches Unrechtsregime gibt es nie wieder.“

(Besucher aus Zürich, Schweiz am 19. Oktober 2013)

 

„Ich finde es richtig, auch in der heutigen Zeit von ‚NSA’ über die Vergangenheit zu berichten und aufzuklären! Wann hört ‚das’ auf?

(Besucher am 26. Oktober 2013)

 

„Für den Fall, dass Sie renovieren: Erhalten Sie den Geruch, ich habe mich sofort an die DDR-Amtsstuben erinnert.“

(Besucher am 27. Oktober 2013)

 

„Vielen Dank für die Ausstellung! Fast bemerkenswert, wie viel Kreativität das MfS hatte. Heute geht das alles einfacher! Ich nehme dies als Illustration der aktuellen Wirklichkeit – nur mit anderen Namen und Methoden. Hören Sie nicht auf zu mahnen, denn die Bevölkerung glaubt, dass alles jetzt besser sei. Leider sind nur die Akteure andere (?) und immer noch in unserer Gesellschaft.“

(Besucher am 28. Oktober 2013)

 

 

EINTRÄGE AUS DER SONDERAUSSTELLUNG „LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION“

 

„Als Neubürgerin in Leipzig erlebe ich diesen Tag der Deutschen Einheit besonders intensiv. Vielen Dank für diese Ausstellung. Ich komme bestimmt nochmals hierher.“

(Besucher aus Leipzig am 3. Oktober 2013)

 

„Gut, dass hier die Geschichte so dargestellt wird, wie sie stattgefunden hat. Vielen Dank für Ihr Engagement!“

(Besucher am 12. Oktober 2013)

 

„Zeen interessant. Veel informatie.“

(Besucher aus den Niederlanden am 14. Oktober 2013)

 

„Was für Emotionen losgelassen werden. Welch enormer Mut zur Demokratie. Sehr interessante Darstellung – gut, dass Geschichte erhalten bleibt! Vielen Dank.“

(Besucher im Oktober 2013)


 



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Träger der Gedenkstätte
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