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  Newsletter Juni 2014

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

nach dem großen Gedenken am 60. Jahrestag des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 im letzten Jahr, ist das Bürgerkomitee Leipzig bemüht dessen Erinnerungskultur nicht abbrechen zu lassen. Auch dieses Jahr, in dem wir 25 Jahre Friedliche Revolution feiern, steht das würdige Gedenken an die Opfer im Fokus der Veranstaltungen des Monats Juni und dieser Newsletterausgabe. Wir würden uns freuen, wenn Sie Zeit finden, an den Gedenkfeierlichkeiten teilzunehmen. Neben einer Buchvorstellung am Abend und der zentralen Gedenkveranstaltung am Nachmittag wird es vormittags für Schüler Veranstaltungen zum Volksaufstand geben, bei denen die Gedenkstätte neue Wege der Wissensvermittlung geht: ein Comic statt trockenem Geschichtsunterricht. Mehr lesen Sie in der Rubrik „Wir laden ein“.

 

Hinter uns – und sehr erfolgreich – liegt die Museumsnacht am 10. Mai unter dem Motto „Lockstoff“. Alle drei Einrichtungen des Bürgerkomitee – die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, das Museum im Stasi-Bunker sowie die ehemalige zentrale Hinrichtungsstätte – verzeichneten in der Nacht zwischen 16.00 und 1.00 Uhr. mehr als 3.000 interessierte Besucher

 

Am darauffolgenden Wochenende war der Internationale Museumstag. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. beteiligte sich mit von Zeitzeugen geleiteten Führungen durch die Dauerausstellung und die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ sowie mit dem Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ an diesem unter dem Motto „Sammeln verbindet“ stehenden Tag. Da das Sammeln und Bewahren von Zeitzeugnissen eine der wesentlichsten Aufgaben von Museen, so auch der Gedenkstätte, ist, wurden die Besucher gebeten, persönliche Erinnerungsstücke mitzubringen.

 

Eine angenehme Zeit und viel Vergnügen bei der Lektüre des Newsletter wünscht Ihnen

 

Ihr Bürgerkomitee Leipzig e.V.

 

 

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INHALT

Wir laden ein

Rückblick

Aus der Arbeit der Gedenkstätte

Aus dem Gästebuch

 

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WIR LADEN EIN

 

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MITTWOCH, 4. JUNI 2014, 18.00 UHR: ÖFFENTLICHE FÜHRUNG MIT ZEITZEUGEN

durch die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ zum Pleißepilgerweg 1989: Bei der Führung werden die Ereignisse rund um die Umweltaktion vom 4. Juni 1989 im Mittelpunkt stehen. Mitglieder von Leipziger Umweltgruppen hatten damals die kirchliche Veranstaltung organisiert, um auf die katastrophale Umweltsituation aufmerksam zu machen. Trotz des staatlichen Verbotes und der Auflösung des Zuges sowie der Festnahme von mehr als 80 Teilnehmern war die Aktion rückblickend ein Erfolg. Zahlreiche Leipziger hatten sich trotz drohender Repressionen für ein Thema, das ihnen am Herzen lag, engagiert und den aufrechten Gang geübt. Heute führt der Fluss wieder sauberes Wasser und gehört zur Wiederbelebung der Leipziger Flusslandschaft.

 

DIENSTAG, 10. JUNI 2014, 18.00 UHR: ÖFFENTLICHE FÜHRUNG MIT ZEITZEUGEN

durch die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ zum Straßenmusikfest 1989: Bei der Führung stehen die Ereignisse rund um das Straßenmusikfestival vom 10. Juni 1989, das Oppositionsgruppen organisiert hatten, im Mittelpunkt. Trotz des staatlichen Verbotes trafen sich Künstler aus der gesamten DDR und musizierten zur Freude der Passanten gemeinsam in der Leipziger Innenstadt. Gewaltsam gingen die Sicherheitskräfte gegen Musikanten aber auch Unbeteiligte vor, mehr als 80 Personen wurden festgenommen. Die hysterische Reaktion der SED auf das selbstbestimmte friedliche Musizieren, auch vor dem Hintergrund der blutigen Niederschlagung der Studentenproteste in China, sorgte für große Empörung. Erschüttert über dieses Vorgehen, widmete der Kapellmeister des Gewandhauses Kurt Masur die nächste BiG-Veranstaltung (Begegnung im Gewandhaus) dem Thema „Straßenmusik gestern – heute – morgen“. Die Wirkungen reichten auch über Leipzig hinaus, die Masse der kritischen Stimmen in der DDR wuchs.

 

DIENSTAG, 17. JUNI 2014: GEDENKEN AN DEN VOLKSAUFSTAND AM 17. JUNI 1953

Mit dem Aufstand vom 17. Juni 1953 erreichte der Widerstand gegen die kommunistische Diktatur seit 1945 seinen Höhepunkt. Dieser erste DDR-weite antidiktatorische Protest zeigte das Streben der Menschen nach Demokratie und Freiheit und wurde von der SED-Führung und der sowjetischen Besatzungsmacht blutig niedergeschlagen. Erst im Herbst 1989 führte eine wirklich Friedliche Revolution zum Sturz der SED-Diktatur.

 

09.00 UHR, 11.30 UHR UND 14.00 UHR: SCHÜLERVERANSTALTUNGEN: SZENISCHE COMIC-LESUNG „17. JUNI. DIE GESCHICHTE VON ARMIN & EVA“ (Graphic Novel)

Nach den Streiks am 17. Juni 1953 in der DDR ist der Stahlarbeiter Armin spurlos verschwunden. Seine Verlobte Eva macht sich auf die Suche – erfährt aber erst nach dem Mauerfall 1989 von Armins Schicksal, das ihn bis in die sowjetischen Straflager (Gulag) führte. Mit diesem Buch verlegen die Autoren Geschichte in die Welt der Comics – eine Welt, zu der junge Menschen vielleicht einen besseren Zugang haben, als zu konservativer Geschichtsvermittlung. Die Präsentation wird in spannender Form als szenische Lesung durch die Autoren mit den auf der Leinwand zu sehenden Comics stattfinden. Die Veranstaltung wird für die Schüler komplettiert durch Originalfilmaufnahmen der Ereignisse des 17. Juni in Leipzig sowie einer Führung durch die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ oder durch die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Mit Voranmeldung unter 0341/9612443.

 

17.00 UHR: GEDENKFEIER FÜR DIE OPFER DES VOLKSAUFSTANDES VOM 17. JUNI 1953

Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. lädt in Kooperation mit der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) und anderer Verfolgtenverbände anlässlich des 61. Jahrestages des Volksaufstandes zum Gedenken an die Opfer in die Straße des 17. Juni ein. Obgleich der diesjährige Gedenktag kein runder ist, kommt ihm doch eine besondere Bedeutung zu: Der 1953 begonnene, aber blutig niedergeschlagene Weg in die Freiheit, konnte erst 1989 friedlich weiter gegangen und schließlich vollendet werden. Gerade im Jubiläumsjahr der Friedlichen Revolution soll ganz bewusst auch der vielen Opfer des 17. Juni 53 und der kommunistischen Gewaltherrschaft gedacht werden.

Im Anschluss an die Grußworte von Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, und Torsten Bonew, Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen der Stadt Leipzig, wird Gunter Weißgerber die Gedenkrede halten. Der Mitbegründer der SDP und ehemaliges Mitglied des Bundestages, der durch sein Engagement während der Montagsdemonstrationen 1989 mit Leipzig und seiner Geschichte verbunden ist, erinnert an das mutige Streiten der damaligen Protestanten für freiheitlich-demokratische Werte. Dr. Günter Kröber schildert die Ereignisse des 17. Juni 1953 vor 61 Jahren in Leipzig aus seiner eigenen Erinnerung. Musikalisch umrahmt wird die Feier von den „Leipziger Blechbläsersolisten“.

 

19.00 UHR: BUCVORSTELLUNG UND DISKUSSION „ZIELVORGABE TODESSTRAFE. DER FALL JENNRICH, DER 17. JUNI 1953 UND DIE JUSTIZPRAXIS DER DDR“

Die Autorin Marie Ollendorf stellt ihr beeindruckendes Buch „Zielvorgabe Todesstrafe. Der Fall Jennrich, der 17. Juni 1953 und die Justizpraxis in der DDR“ vor. Es geht um die Geschichte von Ernst Jennrich, die direkt mit dem 17. Juni 1953 im Zusammenhang steht. An diesem Tag gibt es auch Todesopfer – unter ihnen auch zwei von DDR-Gerichten zum Tode Verurteilten. Einer ist der Arbeiter Ernst Jennrich, der in Magdeburg als Mörder eines Volkspolizisten verurteilt wird und in Dresden unter dem Fallbeil stirbt. Marie Ollendorf zeigt in ihrer Untersuchung, dass Jennrich in der Verhandlung nicht nur der Mord nicht nachgewiesen wird, sondern zudem, dass das politisch motivierte Todesurteil schon vor Prozessbeginn feststeht. „Wir sind der Ansicht, dass bei Jennrich Todesstrafe angemessen ist“, teilt Justizministerin Hilde Benjamin der SED-Führung lapidar mit und lässt sich bei der Umsetzung ihres Plans auch vom Mord-Freispruch des Angeklagten im ersten Prozess nicht beirren.

Nach einer Begrüßung von Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ und der Buchvorstellung mit Vortrag, Originalmitschnitten des damaligen Schauprozesses kommt die Autorin Marie Ollendorf mit dem Historiker Dr. Falco Werkentin, der sich wie kaum ein Anderer mit der politischen Strafjustiz in der DDR beschäftigt hat, unter der Moderation von Philipp Bludovsky, Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ins Gespräch.

 

Die Einladung als pdf.

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RÜCKBLICK

 

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SAMSTAG, 10. MAI 2014, 16/18.00 UHR BIS 01.00 UHR: MUSEUMSNACHT

Zum bereits sechsten Mal feierten die Städte Halle und Leipzig gemeinsam die Museumsnacht, die in diesem Jahr unter dem Motto „Lockstoff“ stand. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. beteiligte sich wieder mit der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, der Zentralen Hinrichtungsstätte der DDR und dem Museum im Stasi-Bunker am Programm. Zwischen 18.00 und 1.00 Uhr strömten zehntausende Besucher durch zahlreiche Museen und Galerien der beiden Städte – auch das Bürgerkomitee durfte mehr als 3.000 Besucher willkommen heißen.

 

An der Stadtfunksäule vor der „Runden Ecke“ wurde in diesem Jahr das im Ch. Links Verlag erschienene Hörbuch „Sound des Untergangs – O-Töne aus den letzten Sitzungen des SED-Politbüros 1989“ gespielt. Zu hören waren tumultartige Szenen und verzweifelte Rettungsversuche der letzten Stunden des SED-Regime, kommentiert vom Historiker Hans-Hermann Hertle.

 

In den original erhaltenen Stasi Museumsräumen in der „Runden Ecke“ konnten sich die fast 1660 Besucher gemäß dem diesjährigen Motto „Lockstoff“ über die Staatssicherheit und deren Techniken, die Bevölkerung der DDR in ihre Dienste zu „locken“, informieren. Es wurden ständig Rundgänge angeboten mit dem thematischen Fokus auf „Lockstoff Karriere – Vom Kind zum Kader“, „Lockstoff Westgeld – die Postkontrolle der Staatssicherheit“, „Lockstoff Geruch –Ermittlungsmethoden der Staatssicherheit“ oder „Lockstoff Anerkennung – Die Anwerbung Inoffizieller Mitarbeiter“.

 

Auch im ehemaligen Stasi Kinosaal wurde durch die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ geführt. Gruppenbegleiter informierten die Besucher zum Thema „Lockstoff Freiheit“, über das Bedürfnis der DDR-Bürger nach Eigenbestimmung und Demokratie. Anhand von einmaligen Objekten, Filmen, Fotos und Dokumenten wurden den Besuchern die damaligen Ereignisse von den ersten öffentlichen Protesten bis zur Deutschen Einheit anschaulich näher gebracht.

 

Hier wurde ebenfalls der Film „Das Wunder von Leipzig“ vorgeführt. Zum Themengebiet „Lockstoff Sex“ wurde der Film „Huren unter Honecker“ gezeigt, der die heimliche Prostitution in der DDR zeigt. Offiziell gab es keine Prostitution in der DDR, doch zur Leipziger Messe wurde sie geduldet. Das Hotel „Merkur“ war ein beliebter Treffpunkt. Nicht selten verwanzte die Stasi die Hotelzimmer, um an Informationen zu gelangen. Dieses Tabuthema deckt Katja Herr in ihrem Film auf.

 

Trotz des regnerischen Wetters warteten wieder fast 1100 Menschen teils Stunden vor der Zentralen Hinrichtungsstätte der DDR. Ab 18.00 führten zwei Mitarbeiter der Gedenkstätte Museum in der “Runden Ecke“ durch die Räume der Hinrichtungsstätte und informierten über die Hintergründe der Todesstrafe und die Abläufe der Vollstreckung. Die Hinrichtungsstätte der DDR befand sich ab 1960 in Leipzig, hier wurden alle ausgesprochenen Todesurteile unter absoluter Geheimhaltung vollstreckt. Diese wurden wegen Mordes, NS-Verbrechen und verschiedenen Straftaten im Bereich Staats- und Wirtschaftsverbrechen ausgesprochen. Oftmals waren die Tatvorwürfe manipuliert. Bis 1987 kamen in Leipzig nach aktuellen Erkenntnissen 64 Menschen zu Tode. Die ehemalige Zentrale Hinrichtungsstätte der DDR öffnet wieder zum Tag des offenen Denkmals am zweiten Sonntag im September 2015.

 

Auch das etwas abseits von Leipzig gelegene Museum im Stasi-Bunker konnte wieder fast 400 Besucher zur Museumsnacht verzeichnen. Zwischen 16.00 und 23.00 Uhr lud das Museum im Stasi-Bunker zur Besichtigung der 5,2 ha großen Außenanlage und des Bunkerinneren ein. Besonders am frühen Abend herrschte großer Andrang, die Besucher konnten den Bunker fast selbstständig erkunden für Fragen standen die Mitarbeiter des Bürgerkomitees an den wichtigsten Stellen im Bunker zur Verfügung. Später konnten die zahlreichen Besucher an einer Bunkerführung sowie einem Einführungsvortrag teilnehmen, der die Einbindung der militärischen Ernstfallplanungen in die Tätigkeit des MfS zeigt. Auch zu späterer Stunde ließen sich Besucher nicht von Dunkelheit und Regen abschrecken und besichtigten das Bunkergeländes mit Taschenlappe und wetterfester Kleidung.

 

SONNTAG, 18, MAI 2014: INTERNATIONALER MUSEUMSTAG UND EUROPEANA

Der diesjährige Internationale Museumstag am Sonntag, den 18. Mai 2014 stand unter dem Motto „Sammeln verbindet“. Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ bot Zeitzeugenführungen durch die Dauerausstellung „STASI – Macht und Banalität“ und durch die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ an. Der Stadtrundgang durch die Leipziger Innenstadt verbindet an authentischen Orten Vergangenheit und Zukunft der Stadt Leipzig und der deutsch-deutschen Zeitgeschichte.

 

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AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

 

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Museen haben sich zur Aufgabe gemacht, Dinge zu sammeln, zu bewahren und auszustellen. Objekte sind in einer Museumssammlung oft besser und vor allem dauerhafter aufgehoben als in privater Hand. Unter dem diesjährigen Motto des Internationalen Museumstages „Sammeln verbindet“ stand daher auch die Sonderaktion in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Besucher wurden und werden immer noch aufgerufen, ihre persönlichen Erinnerungsstücke aus Zeiten der DDR und der Friedlichen Revolution mitzubringen – die Gedenkstätte freut(e) sich vor allem über Transparente, Fotos, Flugblätter und andere Dokumente sowie Objekte, die mit einer ganz bestimmten – auch sehr persönlichen – Geschichte der Friedlichen Revolution in Verbindung stehen.

 

Damit unterstützt das Bürgerkomitee das Projekt „Europeana 1989“, Europas digitaler Bibliothek, Museum und Archiv. Europeana ruft dazu auf, persönliche Geschichten, Fotos und Erinnerungsstücke aus der bewegten Zeit der Friedlichen Revolution in diesem Online-Archiv zu sammeln. Bei Aktionstagen können Interessierte ihre Geschichten erzählen und ihre Objekte, Dokumente und Fotos digitalisieren lassen. Den Anfang machte Leipzig mit zwei Aktionstagen am 16. und 17. Mai 2014 in der Deutschen Nationalbibliothek, an denen auch Mitarbeiter der Gedenkstätte vertreten waren und einige der zur Digitalisierung angebotenen Objekte für die museale Sammlung der Gedenkstätte erhielt. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. unterstützt dieses Projekt um diese wichtigen Zeitzeugnisse der Friedlichen Revolution für die künftige Vermittlungsarbeit zu sichern.

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Mehrere tausend Menschen besuchen monatlich die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker. Manche leben in Leipzig und kommen – häufig mit Gästen – immer wieder in die Ausstellung. Andere kommen von weit her zu Besuch in die Stadt und wollen hier sehen, wo und wie vormals das berüchtigte Ministerium für Staatssicherheit arbeitete.

Viele unserer Besucher hinterlassen eine Notiz im Gästebuch und schreiben hier ihre Eindrücke nieder, die sie in der Gedenkstätte gesammelt haben. Unter dieser Rubrik wollen wir monatlich einige dieser Einträge an Sie weitergeben.

 

EINTRÄGE AUS DER DAUERAUSSTELLUNG „STASI – MACHT UND BANALITÄT“

 

„Danke, danke, danke! Das darf nie vergessen werden! Ich, die alles in Leipzig miterlebt hat, bekommt immer noch Beklemmungen und Hochachtung! Wie wurden wir belogen! Bespitzelt und betrogen!!! So etwas darf nie wieder passieren! Und .die DDR war eine Diktatur! Da gibt es kein Schönreden nach 25 Jahren Mauerfall.

(Besucherin am 26. April 2014)

 

„Danke für die geleistete Arbeit. Es ist nach wie vor bedrückend darüber zu lesen. Wir verstehen auch nicht, dass es Leute gibt, die sagen, ´irgendwann muss es ja auch mal gut sein´. Nein, so etwas wie diese Diktatur muss immer wach gehalten werden.“

(Besucherin am 26. April 2014)

 

„Fast 25 Jahre nach dem Zusammenbruch dieses schlimmen ´Status DDR´ braucht man solche Gedenkstätten weiterhin! Verliert den Mut nicht, dies zu erhalten und offen zu halten!“

(Besucherin am 28. April 2014, ehemals aus Leipzig)

 

„Im Nachhinein wirkt das ganze System natürlich einfach nur lächerlich…!“ Großartig der Mut der Leipziger 1989! – Die Gedenkstätte sollte unbedingt erhalten bleiben“

(Besucherin am 2. Mai 2014)

 

„Ich wollte ja schon mehr über die DDR wissen und hier erfährt man einfach alles ?“

(Besucherin am 10. Mai 2014)

 

„Bin zwar erst 15, finde die ganze Sache aber trotzdem richtig interessant. Außerdem möchte ich die Leute hiermal für die ganze Arbeit loben, die sie auf sich genommen haben um all das zusammen zu bringen“

(Besucherin am 10. Mai 2014)

 

„Great guided tour. I really appreciated the old original atmosphere of the museum. I believe it is important to preserve these rooms as they were”

(Besucherin am 15. Mai 2014)

 

„Die Stasi hat nie aufgehört zu existieren, es ist übergangslos weitergegangen. Wir werden überwacht, verblödet […]. Gekoppelt mit dem BD-Geheimdienst ist dies möglich. Wir werden alle – bzw. wurden verarscht.“

(Besucherin am 24. Mai)

 

„Als Wessi ohne Kontakte zur DDR bin ich mehr als beeindruckt? / erschüttert? – eigentlich fehlt mir das richtige Wort. Auch wenn doch das Meiste durch Nachrichten, Filme, … von der Sache her bekannt war, ist es mir noch nie so nahe vorgekommen. Kompliment für diese Präsentation der Zeitgeschichte!“

(Besucherin am 28. Mai 2014)

 

 

EINTRÄGE AUS DER SONDERAUSSTELLUNG „LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION“

 

„Interesting – just with a little English please!”

(Besucher im Mai 2014 aus Pretonia, Südafrika)

 

„Als ‘Westlerin’ wusste ich wenig über den unglaublichen Mut so vieler Menschen. Diese Ausstellung gibt großartige Infos. Danke!“

(Besucherin im Mai 2014)

 

„Eine wirklich beeindruckende Ausstellung, die einem vor Augen führt, wie viel Freiheit wir heute genießen können, aber auch wie schnell diese wieder verschwunden sein kann. Schönes Videomaterial! Es ermöglicht einem direkt in die Zeit einzutauchen oder zumindest einen Blick hineinzuwerfen. Viel Mut und Furchtlosigkeit ist da zu sehen. DANKE!“

(Besucher im Mai 2014)

 

„Was immer kommen mag. Der Mut der Bürger, die das erreicht haben, wird auch in 100 Jahren nicht vergessen sein“

(Besucher im Mai 2014)

 

„Muy interesante“

(Besucher aus Ciudad Real, Spanien im Mai 2014)


Newsletter Juli/August

Newsletter Juli & August 2014

 

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

der Sommer ist bereits in vollem Gange. Ebenso die Vorbereitungen für das große Jubiläum der Friedlichen Revolution. 2014 jährt sich zum 25. Mal die Friedliche Revolution, die den Sturz des SED-Regimes, die deutsche Wiedervereinigung und nicht zuletzt ein blockfreies Europa ermöglichte. Für den Osten Deutschlands bedeutete dies das Ende einer fast 60jährigen Diktatur. Zum Lichtfest am 9. Oktober wird wie vor 25 Jahren der gesamte Ring von Menschen begangen werden. Dieses Mal nicht um friedlich für Demokratie zu kämpfen, sondern um sie zu feiern. Das Bürgerkomitee Leipzig, das unmittelbar aus dem demokratischen Aufbruch des Jahres 1989 heraus entstand und das Erbe der Friedlichen Revolution pflegt, wird dieses wichtige Ereignis auf vielfältige Weise würdigen. Weiteres dazu in den nächsten Newsletterausgaben und unter www.herbst89.de.

 

Bereits am 22. August wird die Sonderausstellung „Orte der Friedlichen Revolution“ auf dem Flughafen Leipzig-Halle eröffnet. Die Ausstellung führt die Besucher an 20 Originalschauplätze des demokratischen Aufbruchs 1989/90 in Leipzig, an denen bedeutende Aktionen stattfanden, die zum Sturz der SED-Diktatur beitrugen. Die Besonderheit, Vielschichtigkeit und Einmaligkeit des Gesamtereignisses Friedliche Revolution wird anhand von Fotos sowie kurzen Texten vermittelt.

In der Zeit der Sommerferien stellt die Stadt Leipzig wie jedes Jahr Schülerinnen und Schülern den Ferienpass zur Verfügung, der neben einem umfangreichen Programm auch zahlreiche Vergünstigungen in der Kultur- und Erlebnislandschaft Leipzigs bereithält. So berechtigt er unter anderem zur kostenlosen Teilnahme an allen öffentlichen Führungen im Museum in der „Runden Ecke“ und dem Museum im Stasi-Bunker. Weitere Informationen zum Ferienpass finden Sie in der Rubrik „Wir laden ein“ dieses Newsletters.

 

In der Rubrik „Rückblick“ finden Sie dieses Mal die Resümees zu den Veranstaltungen im Gedenken an den Volksaufstand des 17. Juni 1953.

 

Eine angenehme Zeit und viel Vergnügen bei der Lektüre des Newsletter wünscht Ihnen bis dahin

 

Ihr Bürgerkomitee Leipzig e.V.

 

 

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INHALT

Wir laden ein

Rückblick

Aus dem Gästebuch

 

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WIR LADEN EIN

 

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21. JULI – 29. AUGUST 2014: FÜHRUNGEN DES BÜRGERKOMITEE LEIPZIG E. V. FÜR FERIENPASSINHABER KOSTENLOS

Wie schon in den vergangenen Jahren wurden die Führungsangebote des Museums in der „Runden Ecke“ und des Museums im Stasi-Bunker wieder in das Programm des Ferienpasses aufgenommen. Gegen Abgabe des jeweiligen Abschnitts können alle Ferienpassinhaber während der Sommerferien an unseren öffentlichen Führungen kostenlos teilnehmen:

• Führung durch die Dauerausstellung „Stasi – Macht und Banalität“, täglich 15.00 Uhr

• Führung durch die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“, jeden Freitag und Samstag 16.30 Uhr

• Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“, jeden Samstag 14.00 Uhr, Treffpunkt: Hauptportal der Nikolaikirche

• Führung durch das Museum im Stasi-Bunker, 26. und 27. Juli und 30. und 31. August, jeweils von 13.00 bis 16.00 Uhr

 

22. AUGUST, 12 UHR, FLUGHAFEN LEIPZIG-HALLE: ANDACHT ZUR AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG „ORTE DER FRIEDLICHEN REVOLUTION“ Die Friedensgebete, die seit 1982 jeden Montag in der Leipziger Nikolaikirche stattfanden, waren ein wichtiger Auslöser der Montagsdemonstrationen und Katalysator der Proteste gegen das SED-Regime. Jedoch nicht nur bekannte Ereignisse, wie die Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989, die Besetzung der Stasi-Zentrale oder die erste freie Volkskammerwahl am 18. März 1990, werden präsentiert. Auch über kleinere, aber deshalb nicht unbedeutendere Aktionen der Opposition wird informiert. Hierzu zählen der Pleißepilgerweg oder das Straßenmusikfestival. Der Statt-Kirchentag, der Leipzig für drei Tage zum Zentrum der Opposition werden ließ, wird ebenso gezeigt, wie die Formierung der Opposition am Beispiel des Neuen Forums. Die thematischen Tafeln der Ausstellung erinnern an die Kraft der demokratischen Idee, die den Bürgern zur Selbstbefreiung von der Diktatur verhalf.

26. & 27. JULI UND 30. & 31. AUGUST 2014, 13.00 bis 16.00 UHR: MUSEUM IM STASI-BUNKER IN MACHERN GEÖFFNET Ständig Führungen. In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke”, im „Ernstfall” zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das 5,2 Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere.

 

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RÜCKBLICK

 

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Obgleich der diesjährige Gedenktag kein runder war, kommt ihm doch eine besondere Bedeutung zu: Der 1953 begonnene, aber blutig niedergeschlagene Weg in die Freiheit, konnte erst 1989 friedlich weiter gegangen und schließlich vollendet werden. Gerade im Jubiläumsjahr der Friedlichen Revolution sollte ganz bewusst auch der vielen Opfer des 17. Juni 53 und der kommunistischen Gewaltherrschaft gedacht werden. Mit dem Aufstand vom 17. Juni 1953 erreichte der Widerstand gegen die kommunistische Diktatur seit 1945 seinen Höhepunkt. Dieser erste DDR-weite antidiktatorische Protest zeigte das Streben der Menschen nach Demokratie und Freiheit und wurde von der SED-Führung und der sowjetischen Besatzungsmacht blutig niedergeschlagen.

 

Um 9.00, 11.30 und 14.00 Uhr kamen jeweils zwischen 40 und 80 Jugendliche verschiedener Leipziger Schulen in den ehemaligen Stasi-Kinosaal zu einer szenischen Comic-Lesung „17. Juni – Die Geschichte von Armin & Eva“. In der Lesung erzählten die Autoren Max Mönch und Alexander Lahl die Geschichte von Armin: Nach den Streiks am 17. Juni 1953 in der DDR ist der Stahlarbeiter Armin spurlos verschwunden. Seine Verlobte Eva macht sich auf die Suche – erfährt aber erst nach dem Mauerfall 1989 von Armins Schicksal, das ihn bis in die sowjetischen Straflager (Gulag) führte. Mit diesem Buch verlegten die Autoren Geschichte in die Welt der Comics – eine Welt, zu der junge Menschen vielleicht einen besseren Zugang haben, als zu konservativer Geschichtsvermittlung. Die Veranstaltung wurde für die Schüler komplettiert durch Originalfilmaufnahmen der Ereignisse des 17. Juni in Leipzig, einer Fragerunde sowie einer Führung durch die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ oder durch die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“.

 

Am Nachmittag um 17.00 Uhr lud das Bürgerkomitee Leipzig e.V. in Kooperation mit der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) und anderer Verfolgtenverbände anlässlich des 61. Jahrestages des Volksaufstandes zum Gedenken an die Opfer in die Straße des 17. Juni ein. Im Anschluss an die Grußworte von Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, und von Torsten Bonew, Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen der Stadt Leipzig, hielt Gunter Weißgerber die Gedenkrede. Der Mitbegründer der SDP und ehemaliges Mitglied des Bundestages, der durch sein Engagement während der Montagsdemonstrationen 1989 mit Leipzig und seiner Geschichte verbunden ist, erinneret an das mutige Streiten der damaligen Protestanten für freiheitlich-demokratische Werte, mahnte aber auch, in der heutigen Zeit, beispielsweise zur Ukraine, nicht wegzugucken. Dr. Günter Kröber schilderte die Ereignisse des 17. Juni 1953 vor 61 Jahren in Leipzig aus seiner eigenen Erinnerung. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den „Leipziger Blechbläsersolisten“.

 

In einer Abendveranstaltung um 19.00 Uhr stellte die Autorin Marie Ollendorf ihr beeindruckendes Buch „Zielvorgabe Todesstrafe. Der Fall Jennrich, der 17. Juni 1953 und die Justizpraxis in der DDR“ vor. Es beschreibt die Geschichte von Ernst Jennrich, die direkt mit dem 17. Juni 1953 im Zusammenhang steht. An diesem Tag gab es auch Todesopfer – unter ihnen auch zwei von DDR-Gerichten zum Tode Verurteilten. Einer ist der Arbeiter Ernst Jennrich, der in Magdeburg als Mörder eines Volkspolizisten verurteilt wurde und in Dresden unter dem Fallbeil starb. Marie Ollendorf zeigt in ihrer Untersuchung, dass Jennrich in der Verhandlung nicht nur der Mord nicht nachgewiesen wurde, sondern zudem, dass das politisch motivierte Todesurteil schon vor Prozessbeginn feststand.

Nach der Begrüßung von Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ und der Buchvorstellung mit Vortrag, Originalmitschnitten des damaligen Schauprozesses kam die Autorin Marie Ollendorf mit dem Historiker Dr. Falco Werkentin, der sich wie kaum ein Anderer mit der politischen Strafjustiz in der DDR beschäftigt hat, unter der Moderation von Philipp Bludovsky, Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ins Gespräch.

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Mehrere tausend Menschen besuchen monatlich die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker. Manche leben in Leipzig und kommen – häufig mit Gästen – immer wieder in die Ausstellung. Andere kommen von weit her zu Besuch in die Stadt und wollen hier sehen, wo und wie vormals das berüchtigte Ministerium für Staatssicherheit arbeitete.

Viele unserer Besucher hinterlassen eine Notiz im Gästebuch und schreiben hier ihre Eindrücke nieder, die sie in der Gedenkstätte gesammelt haben. Unter dieser Rubrik wollen wir monatlich einige dieser Einträge an Sie weitergeben.

 

EINTRÄGE AUS DER DAUERAUSSTELLUNG „STASI – MACHT UND BANALITÄT“

 

„Erschreckend und beschämend: die Nutzung des gleichen Gebäudes durch NS und STASI! Es ist beklemmend durch diese Räume zu gehen und an die vielen Menschen zu denken, die in diesen Räumen und unter diesem Regime gelitten und Angst gehabt haben. Ich erinnere die Zeiten der DDR gut, hatte Verwandte in Wernigerode. Immer mehr junge Menschen wissen nichts mehr über diese leidvolle Zeit. Es ist gut, dass es dieses Haus mit der Ausstellung gibt – wider das Vergessen und in Gedenken an alle, die gelitten haben.“

(Besucherin aus Hamburg am 4. Juni 2014)

 

„Very interesting and comprehensive exhibition. Future generations will be able to appreciate their freedoms.”

(Besucher aus Stockpot, UK am 7. Juni 2014)

 

„Sehr beeindruckend und teilweise frustrierend. Noch mehr erschreckt mich jedoch, wie das Ganze immer wieder schön geredet wurde und immer noch wird. Eigentlich haben wir es ja inzwischen fast (oder wirklich schon ganz) wieder so.“

(Besucherin am 8. Juni 2014)

 

„Excellent and detailed display of modern evil. Every child should be exposed to the lessons this museum teaches, and reminded that this insanity continues today, in North Corea, Equatorial Guines, Cuba, Russia, Belarus, etc. Thank you!”

(Besucherin am 17. Juni 2014)

 

„Creo que debería de haber unas cuantas traducciones para los visitantes que no hablan alemán”

(Besucherin aus Mexiko im Juni 2014)

 

„A very impressive presentation – excellent English narrative that I would recommend to anyone who comes to Leipzig. The horrors of the DDR should be a lesson to all about an overreaching stat”

(Besucher aus Delaware, USA im Juni 2014)

 

„Teile der Ausstellung sind sehr alt und wurden wohl kurz nach der Wende durch die Mitarbeiter des Bürgerkomitees mit viel Herzblut erstellt. Sie stellt selbst ein zeithistorisches Dokument dar, dass einen wichtigen Einblick in die Befindlichkeiten dieser Zeit sowie der Betroffenen liefert.

Es wäre sehr schön und wichtig, diese Ausstellung aus der Sicht von heute sowie museumsdidaktisch zu überarbeiten, wobei die Ausstellung an sich erhalten bleiben sollte, aber um weitere Ansichten und eine Kommentierung/Bewertung erweitert werden sollte“

(Besucher am 5. Juli 2014)

 

„Ich finde es wirklich genial, dass man auch für kommende Generationen noch Anschauungsmaterial und Beweise hat. Die Ausstellung hat mich in jeder Hinsicht sehr beeindruckt. Meine höchste Hochachtung und vielen Dank! Eine große Bitte wäre: kurzen Ausstellungskatalog erstellen!!“

(Besucherin am 6. Juli 2014)

 

„Klasse 9b (leider geil) fand das Museum klasse! Interessant und lehrreich!“

(Besucherinnen am 9. Juli 2014)

 

„QUI PEUT DIRE AUJOURD’HUI „le peuple c’est nous“sans rougir un peu, beaucoup?“

(Besucherin aus Frankreich im Juli 2014)

 

„NEVER EVER EVER AGAIN!!!!!“ über die ganze Seite

(Besucher am 19. Juli 2014)

 

 

„Diese Ausstellung zeigt auf beeindruckende, aber auch ein bedrückende Weise die perfide Banalität der Machtsicherung in einem totalitären Staat.

Immer wieder muss aber noch deutlicher darauf hingewiesen werden, dass das MfS nur Handlanger der allein herrschenden SED war und Schild und Schwert der Partei“

(Rainer Fornahl, Gründer des Neuen Forums und ehemaliges Mitglied des Bundestages, am 28. Juli 2014)

 

„Leipzig ist eine tolle Stadt! Ich habe dieses Museum empfohlen bekommen. Auch wenn dieses Thema sehr wichtig ist und so auch dieses Museum, muss ich leider sagen, dass diese Räumlichkeiten sehr schmutzig sind und auch diese Ausstellung. Alles wirkt ein bisschen „old-fashioned“. Eine Überarbeitung würde der Ausstellung sicher gut tun.“

(Besucherin aus Potsdam am 29. Juli 2014)

 

EINTRÄGE AUS DER SONDERAUSSTELLUNG „LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION“

 

„Ausgezeichnet, sehr informativ – hoffentlich kommen in Zukunft mehr Leute, ich war heute alleine“

(Besucherin aus Heidelberg am 23. Juni 2014)

 

„Excellent!!! – Liebe Grüße aus Paraguay“

(Besucherin aus Paraguay am 21. Juli 2014)

 

„Kann mir immer noch nicht vorstellen, wie es sich angefühlt haben muss, in der DDR zu leben“

(Besucherin am 24. Juli 2014)

 

 

 

 


 



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für die Auflösung der ehemaligen Staatssicherheit (MfS)
Träger der Gedenkstätte
Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker
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