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Newsletter Oktober/November 2014

 

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

in diesem Jahr steht der Herbst ganz im Zeichen des 25. Jubiläums der Friedlichen Revolution in Leipzig mit seinen zahlreichen Veranstaltungen.

 

Im Oktober erinnerte das Museum in der Runden Ecke an die Friedliche Revolution und deren Akteure. Im Mittelpunkt stand der Festakt am 9. Oktober mit dem Bundespräsidenten Joachim Gauck und den Präsidenten der Länder Tschechien, Polen, Ungarn und der Slowakei im Gewandhaus Leipzig. Am Abend folgte mit dem Lichtfest der emotionale Höhepunkt der Gedenkfeier, an dem mehr als 200.000 Menschen teilnahmen. Die Demonstranten zogen an der „Runden Ecke“ vorbei und stellten als Zeichen der Erinnerung an die Besetzung wieder hunderte Kerzen auf die Treppe des Eingangsportals ab. Der Einladung des Bürgerkomitees, die ständige Ausstellung im Museum und die Sonderausstellung im ehemaligen Stasi-Kinosaal zu besichtigen, folgten in der Nacht über 2.400 Menschen.

 

Im Rahmen der Feierlichkeiten am 9. Oktober fanden im Museum in der „Runden Ecke“ weitere zahlreiche Veranstaltungen statt. So unter anderem die Premiere eines neuen Geschichts-Comics über den Mauerfall oder eine „lange Filmnacht“, bei der mehrere Dokumentarfilme über die Friedliche Revolution in Leipzig zu sehen waren.

 

Am 11. November stellt Rainer Eckert sein neues Buch „Opposition, Widerstand und Revolution. Widerständiges Verhalten in Leipzig im 19. und 20. Jahrhundert“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal im Museum in der „Runden Ecke“ vor. Anlässlich des anstehenden 1000-jährigen Jubiläums der Stadt Leipzig hat sich Rainer Eckert mit den Revolutionären Traditionen der Leipziger Bürgerinnen und Bürger beschäftigt. Denn bereits lange vor dem Sturz der SED-Diktatur haben sich die Leipzigerinnen und Leipziger gegen Bevormundung und Unterdrückung zur Wehr gesetzt.

 

Eine angenehme Zeit und eine interessante Lektüre des Newsletter wünscht Ihnen

 

Ihr Bürgerkomitee Leipzig e.V.

 

 

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INHALT

Wir laden ein

Aus der Arbeit der Gedenkstätte

Rückblick

Aus dem Gästebuch

 

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WIR LADEN EIN

 

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SAMSTAG UND SONNTAG, 29. & 30. NOVEMBER 2014, 13:00 BIS 16:00 UHR: MUSEUM IM STASI-BUNKER (EHEMALIGE AFÜST DER MFS-BEZIRKSVERWALTUNG LEIPZIG) IN MACHERN MIT SONDERAUSSTELLUNG „ORTE DER FRIEDLICHEN REVOLUTION“ geöffnet. Ständig Führungen. In dem 1968 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der Stasi-Bezirksverwaltung, der Leipziger „Runden Ecke”, im Ernstfall zusammen mit 100 Mitarbeitern seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das gesamte, originalgetreue Bunkerinnere.

Die Sonderausstellung „Orte der Friedlichen Revolution“ führt die Besucher des Stasi-Bunkers an 20 Originalschauplätze des demokratischen Aufbruchs 1989/90 in Leipzig, an denen bedeutende Aktionen stattfanden, die zum Sturz der SED-Diktatur beitrugen. Die Besonderheit, Vielschichtigkeit und Einmaligkeit des Gesamtereignisses Friedliche Revolution wird anhand von Fotos sowie Beschreibungen vermittelt.

 

 

MONTAG BIS SONNTAG, 10:00 UHR BIS 18:00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL: SONDERAUSSTELLUNG - LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION. Die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ erzählt vom friedlichen Umbruch 1989/90. Zahlreiche teils bisher unbekannte Flugblätter, Fotos, Plakate und Dokumente sowie Objekte zeichnen die Aktionen des politischen Widerstandes in Leipzig sowie die Ereignisse nach, die zur Friedlichen Revolution und zur Neugründung des Freistaates Sachsen führten. Auch wird ein Blick auf ost-mitteleuropäische Nachbarn und deren Engagement für Freiheit und Demokratie geworfen. Eintritt frei!

 

 

MONTAG BIS SONNTAG 10:00 UHR BIS 18:00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“: DAUERAUSSTELLUNG STASI – MACHT UND BANALITÄT. Die Dauerausstellung informiert über die Geschichte, Struktur und Arbeitsweise der berüchtigten Geheimpolizei der DDR (MfS). In der „Runden Ecke“ kann Zeitgeschichte am Original-Ort erlebt werden: Hier befand sich die Bezirksverwaltung der Staatssicherheit. 1989 Am 4. Dezember 1989 besetzten engagierte Bürger das Gebäude. Eintritt frei! Täglich ab 15:00 Uhr öffentliche Führung.

 

 

JEDEN SAMSTAG SOWIE AM 9. NOVEMBER, 14:00 UHR, HAUPTPORTAL NIKOLAIKIRCHE: STADTRUNDGANG - AUF DEN SPUREN DER FRIEDLICHEN REVOLUTION. Der geführte Stadtrundgang erinnert an markanten Punkten der Leipziger Innenstadt an die historische Entwicklung des Jahres 1989. Zeitgeschichte wird am Ort des Geschehens lebendig und nachvollziehbar.

 

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AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

 

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IN DER EHEMALIGEN STASI-ZENTRALE BERLIN: WANDERAUSSTELLUNG FRIEDLICHE REVOLUTION IN LEIPZIG IM STASIMUSEUM BERLIN BIS 14.1.2015 ZU SEHEN

 

Gemeinsam eröffneten die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ und das Stasimuseum am 21.10.2014 die Wanderausstellung „Die Friedlichen Revolution in Leipzig“. Mit der Präsentation der Schau in der ehemaligen Stasi-Zentrale verdichten sich die Ereignisse in Leipzig und Berlin vor 25 Jahren symbolisch zu einer gemeinsamen Erinnerung an den Herbst 1989.

 

Bis zum 14.01.2015 zeigt das Berliner Stasimuseum die Wanderausstellung zur Friedlichen Revolution der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Der Leiter des Stasimuseums, Jörg Drieselmann, versteht die Ausstellung als Chance, einen „Brückenschlag zwischen Leipzig und Berlin“ zu schaffen. Im Rahmen des 25 jährigen Jubiläums der Friedlichen Revolution verbinde sich die Erinnerung an die Rolle der beiden Städte im Herbst 1989 ganz besonders, so Drieselmann. Der Kurator der Ausstellung und Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, Tobias Hollitzer, hob hervor, dass sich die Ausstellung auch der Frage widme, warum neben Berlin vor allem Leipzig zum Schauplatz des gesellschaftlichen Umbruchs wurde.

 

Mit originalen Flugblättern, Demofotos, Plakaten und Dokumenten stellt die Schau die oppositionellen und bürgerschaftlichen Aktionen vom Herbst 1988 bis zur Wiedervereinigung im Oktober 1990 in den Mittelpunkt. Sie zeichnet den Beginn der Friedlichen Revolution bis zur Entwicklung der Montagsdemonstrationen zur Massenbewegung nach, beleuchtet die entscheidende Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989, die den Verlauf der Friedlichen Revolution entscheidend beeinflusste. Sie erzählt von der Stasi-Besetzung in Leipzig im Dezember und zeigt die demokratische Entwicklung des Landes bis zur Wiedervereinigung. Eine Vielzahl von Dokumenten aus staatlichen Archiven belegen die letztlich vergeblichen Versuche, die SED-Diktatur zu erhalten.

 

Derzeit ist die Dauerausstellung im Stasimuseum im Haus 1 in der Berliner Ruschestraße wegen umfangreicher Umbauarbeiten geschlossen. Während der Schließzeit haben die Besucher nun die Gelegenheit, die Wanderausstellung zur Friedlichen Revolution in Leipzig im gegenüberliegenden Haus 22 zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums bis zum 14. Januar 2015 zu besichtigen. Von Montag bis Freitag ist die Ausstellung von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, Samstag, Sonntag und Feiertage 12.00 bis 18.00 Uhr.

 

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RÜCKBLICK

 

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DONNERSTAG, 9. OKTOBER 2014: JAHRESTAG DER FRIEDLICHEN REVOLUTION MIT DEM FESTAKT, LICHTFEST UND WEITEREN VERANSTALTUNGEN

 

Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. als Träger der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ ist Teil der Initiativgruppe "Tag der Friedlichen Revolution – Leipzig 9. Oktober 1989", die die umfangreichen Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum der Friedlichen Revolution in Leipzig organisiert und begleitet.

 

Die Erinnerung an die Ereignisse im Herbst 1989 halten die Leipzigerinnen und Leipziger auf vielfältige Weise lebendig, ganz besonders das Gedenken an den 9. Oktober. Das Angebot an Veranstaltungen ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und zieht Jahr für Jahr mehr Besucher an die traditionsreichen Orte. Zentrale Veranstaltungshöhepunkte waren in diesem Jahr – anlässlich des 25. Jahrestages der Friedlichen Revolution – der Festakt mit der Rede zur Demokratie im Gewandhaus, das Friedensgebet in der Nikolaikirche sowie das Lichtfest, welches sich 2014 erstmalig entlang der historischen Demonstrationsroute über den gesamten Innenstadtring erstreckte. Seit 2003 liegt die Federführung der Planung, Organisation und Koordinierung der Gedenkveranstaltungen bei der Initiative „Tag der Friedlichen Revolution – Leipzig 9. Oktober 1989“. Der Initiative gehören vor allem Leipziger Bürger, Organisationen, Institutionen, Museen und andere Einrichtungen an, die einen direkten Bezug zum Herbst 1989 haben. Unterstützt wird die Initiative von der Stadt Leipzig und der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH (LTM). Veranstalter des Lichtfestes ist die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig und der Initiative „Tag der Friedlichen Revolution – Leipzig 9. Oktober 1989“.

 

Am Tag der Entscheidung, am 9. Oktober 1989, überwanden mindestens 70.000 Demonstranten ihre Angst und stellten sich mit dem Ruf „Wir sind das Volk“ den bewaffneten Sicherheitskräften entgegen. Die Friedliche Revolution war nicht mehr aufzuhalten. Damit hatten die Demonstranten in Leipzig entscheidend zum Sturz des DDR-Regimes beigetragen. In vielen großen und kleinen Orten demonstrierten die Bürger gegen das Regime. Aber Leipzig steht, wie kaum ein anderer Ort, nicht nur im nationalen Gedächtnis exemplarisch für die Friedliche Revolution. Der 9. Oktober 1989 wurde hier zum Tag der Entscheidung für den weiteren Fortgang der Demokratiebewegung. Deshalb ist der 9. Oktober für die Stadt Leipzig nicht nur ein wichtiges historisches Datum. Leipzig sieht sich vielmehr in der Verpflichtung, der Demokratie, der Gewaltlosigkeit und der Kritik auch heute noch Gehör zu verschaffen.

 

Auch zu dem diesjährigen Jubiläum hatte die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ zahlreiche Veranstaltungen zu bieten. Ein Höhepunkt war dabei die lange Ausstellungsnacht bis 24 Uhr am 9. Oktober während des Lichtfestes auf dem gesamten Leipziger Ring, bei dem über 200.000 Leipzigerinnen und Leipziger der Menschen Gedachten, die diesen Weg vor 25 Jahren zum ersten Mal beschritten hatten. Untermalt wurde die Veranstaltung durch zahlrieche Licht- und Akustikinstallationen, die über den gesamten Ring verteilt waren.

 

Doch auch nach dem Lichtfest hat der „Herbst 89“ noch viele interessante Veranstaltungen rund um das 25. Jubiläum der friedlichen Revolution zu bieten. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie unter www.runde-ecke-leipzig.de, auf Nachfrage per Telefon oder im nächsten Newsletter.

 

 

SONNTAG, 14. SEPTEMBER 2014, 10:00 UHR BIS 16:00 UHR: TAG DES OFFENEN DENKMALS

 

Zum Tag des offenen Denkmals, am 14.09.2014, fanden die Sonderführungen in der „Runden Ecke“, im Stasi-Bunker bei Machern und in der Zentralen Hinrichtungsstätte der DDR wieder großen Zuspruch. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. zählte insgesamt über 1.800 Besucher, von denen fast 1.200 die speziellen Angebote dieses Tages wahrnahmen. Besonders viele von ihnen interessierten sich für die Geschichte der letzten zentralen Hinrichtungsstätte der DDR, die nur zweimal im Jahr öffnet und tiefe Einblicke in ein dunkles Kapitel der DDR-Vergangenheit gibt.

 

Von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr besichtigten insgesamt über 60 Menschen die Räume der letzten Zentralen Hinrichtungsstätte der DDR. Der Andrang bei den geführten Rundgängen war erneut so stark wie schon in den Vorjahren. Trotz Regens bildete sich wieder eine lange Schlange von Interessierten vor der ehemaligen Strafvollzugseinrichtung. Viele Besucher, darunter frühere Anwohner aber auch ehemalige Häftlinge, zeigten sich überrascht, dass in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft Menschen hingerichtet worden sind und dass es die Todesstrafe bis Ende der 1980er Jahre in der DDR überhaupt noch gab. Sie plädierten dafür, dass dieser bedeutsame Ort erhalten bleiben und häufiger zugänglich gemacht werden soll. Die Besucher haben sich regelrecht durch die Räume gedrängt. Das große Interesse zeigt, wie wichtig es ist, hier einen dauerhaften Erinnerungsort zu schaffen.

Das diesjährige Motto war „Farbe“. Doch sie ist weit mehr als der Anstrich eines Hauses oder die Gestaltung einer Flurdecke. Sie verleiht Räumen eine Atmosphäre und beeinflusst Wirkung von Gebäuden. Die originale Farbgebung von Fußbodenbelägen, Scherengittern, Lampen und Einrichtungsgegenständen schaffen an diesen Orten ein ganz besonderen und eindringlichen Zugang zu den hier vermittelten Themen. Doch wie auch die Farben von Tapeten oder Türen verblasst die Erinnerung an die Schattenseiten der jüngsten deutschen Vergangenheit immer mehr. Zum Tag des offenen Denkmals bekamen die Besucher die seltene Gelegenheit, abseits von den Ausstellungsräumen die „Runde Ecke“ zu erkunden. So standen Führungen unter dem Motto „Stasi intern. Rundgang durch die ehemalige Zentrale des MfS – Vom Keller zum Boden und anderen Orten des (un)heimlichen Gebäudekomplexes“ auf dem Programm, bei denen unter anderem der ABC-Schutzraum im Keller, die Arbeitsräume des Bezirksverwaltungsleiters und die Kegelbahn für die Stasi-Mitarbeiter für Interessierte zu besichtigen waren.

 

Auch das Museum im Stasi-Bunker bei Machern lud wieder zu einem Gang durch das innere des Bunkers ein. Die Besucher erhielten einen Einblick, wie die MfS-Führungsriege im Falle eines Krieges ihre Arbeit fortsetzen wollte. Ausgeklügelte Belüftungstechnik, schwere Schleusentüren und das Steuerpult des Bunkerkommandanten vermittelten anschaulich die Angst vor dem Tag X. Die dortige Sonderausstellung „Orte der Friedlichen Revolution“ informiert außerdem über den demokratischen Aufbruch 1989/90 in Leipzig.

 

Der Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ war eine weitere Möglichkeit, an authentischen Orten mehr über die Friedliche Revolution zu erfahren. Entlang der Demonstrationsroute erlebten die Besucher an Brennpunkten des demokratischen Aufbruchs in Leipzig, wie sich die Stadt seit 1989 entwickelt hat.

 

 

MIITWOCH, 17. SEPTEMBER, 19:00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL: „DIE PRAGER BOTSCHAFTSFLÜCHTLINGE 1989. GESCHICHTE UND DOKUMENTE“.

 

Das Bürgerkomitee lud am 17. September zu der Buchpräsentation in den ehemaligen Stasi-Kinosaal ein. Neben Dr. Karel Vodi?ka waren außerdem Prof. Dr. Günther Heydemann vom Hanna-Ahrendt-Institut und der Zeitzeuge Christian Bürger zu Gast. Dr. Vodi?ka stellte sein aktuelles Buch über die Prager Botschaftsflüchtlinge vor. Für seine Forschung bündelte er erstmals Geheimdienstdokumente und diplomatische Korrespondenzen von DDR, ?SSR und der Bundesrepublik Deutschland, die Aufschluss über die politischen Entscheidungen, ihre Hintergründe und ihre Folgen gaben.

Im Herbst 1989 waren die deutsche und tschechische Geschichte besonders eng miteinander verbunden, denn den historischen Zündfunken für dieses Ereignis bildete die Ausreise der Botschaftsflüchtlinge aus Prag und Budapest. 1989 hatten sich mehrere Tausend Menschen auf das Gelände der bundesdeutschen Botschaft in Prag gerettet und hofften nun, endlich in den Westen ausreisen zu können. Das Schicksal dieser Menschen blieb auch den Bürgern der DDR nicht verborgen. Viele hatten Angehörige, die nun in Prag einer ungewissen Zukunft entgegen sahen. Als Hans-Dietrich Genscher nach einem zähen politischen Pokerspiel auf dem Balkon der Prager Botschaft den Anwesenden mitteilte, dass „ … ihre Ausreise bewilligt worden ist“ gingen seine letzten Worte in einem ohrenbetäubenden Jubel unter. Der Damm war gebrochen. Nun fanden noch mehr Menschen in der DDR den Mut, friedlich für ihre Freiheit zu kämpfen.

 

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Leiter der Gedenkstätte, Tobias Hollitzer, und einer Ansprache von Professor Heydemann präsentierte Dr. Vodi?ka sein Buch. Sehr anschaulich und mit vielen Originalbildern erläuterte er seine Forschungsergebnisse, die in dreijähriger Arbeit entstanden waren. Danach folgte ein Gespräch der drei Gäste. Christian Bürger, ehemaliger Lagersprecher der Flüchtlinge, schilderte seine Eindrücke zu den dramatischen Ereignissen in der Botschaft: „Am Anfang war alles noch ganz easy“, sagte er, der einer der ersten war, die sich in die Botschaft geflüchtet hatten. „Doch zum Schluss mussten viele Menschen sogar in Schichten auf den Treppenstufen schlafen“, gab er unumwunden zu. Abschließend hatten die Zuschauer die Gelegenheit, Fragen zu stellen: Vor allem die Eindrücke der Zugreise und der politischen Umstände stießen auf großes Interesse. Am Ende des Abends überreichte Herr Bürger dem Leiter der Gedenkstätte das Spiel „Flucht in die Prager Botschaft“ aus dem Jahre 1990 als Geschenk für das Museum.

 

Das Buch „Die Prager Botschaftsflüchtlinge 1989“ von Karel Vodi?ka, erschienen bei Vandenhoeck & Ruprecht, ist jetzt für 39,90 Euro im Handel erhältlich.

 

 

FREITAG 3. OKTOBER, 11:00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL: DIE FREIHEIT WAGEN – ZEITGESCHICHTE UND IHRE SCHAUPLÄTZE.

 

Unter dem Motto „Freiheit wagen“ startete am 3. Oktober die Veranstaltungsreihe des 18. Literarischen Herbstes in Leipzig. An verschiedenen Orten der Friedlichen Revolution fanden den ganzen Tag Lesungen und Gespräche statt. Den Auftakt zu diesem literarischen Rundgang bildete die Veranstaltung im ehemaligen Stasi-Kinosaal des Museums Museum in der „Runden Ecke“.

 

Nach einer kurzen musikalischen Einleitung durch den Liedermacher Reinhard Kuhnert stimmte Moderator Reinhardt Bohse die anwesenden Gäste auf den beginnenden Rundgang durch Leipzig ein. Neben einem Ausblick auf das folgende Programm und den Ablauf der Veranstaltung fand er auch die Zeit für einen Blick zurück in das Jahr 1989, genauer gesagt die Ereignisse am 9. Oktober vor 25 Jahren. Denn sämtliche Orte des Rundgangs haben einen direkten Bezug zu den Ereignissen im Herbst 89, neben der „Runden Ecke“ sind das die Nikolaikirche, die Reformierte Kirche als Orte der Friedensgebete und das Neue Rathaus als damaliger Sitz der Stadtverwaltung der SED.

 

Nach dieser kleinen Rückschau auf die Geschehnisse von vor 25 Jahren, stellte Sylvia Kabus ihren Roman „neunzehnhundertneunundachtzig“ vor, in dem die Montagsdemos und die Besetzung der Leipziger Stasizentrale thematisiert werden. Sie hat die Besetzung der „Runden Ecke“ als Mitglied des Runden Tisches hautnah miterlebt und verarbeitet nun mit diesem Buch ihre Erfahrungen und Erinnerungen aus diesen Tagen. Der Präsentation ausgewählter Ausschnitte folgte eine kurze Diskussion darüber, welche Sicht Menschen in Westdeutschland auf die Geschehnisse vor 25 Jahren haben. Die Autorin, die seit einigen Jahren in Bayern lebt und arbeitet, berichtete davon, dass die Friedliche Revolution dort natürlich nicht den gleichen Stellenwert hat, wie für Menschen auf dem Gebiet der ehemalige DDR.

 

Im Anschluss stellte Joachim Walter, bekannt durch sein Buch „Sicherungsbereich Literatur“, drei ausgewählte Kurztexte und Prosa vor, die es zu DDR-Zeiten nicht durch die Zensur geschafft hätten. Zum Abschluss bot sich dem anwesenden Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen. So wollten die Veranstaltungsbesucher unter anderem wissen, wie Joachim Walter die Veränderungen der letzten 25 Jahre mit Rückblick auf die einstigen Ziele von damals beurteilt. Wurde wirklich alles erreicht, was damals bei den Montagsdemonstrationen durch das Volk gefordert wurde? Seine Antwort fiel eher zurückhaltend optimistisch aus. Natürlich habe sich vieles zum Guten verändert, aber man dürfte sich trotzdem nicht auf dem Erreichten ausruhen. Es gäbe in einigen Bereichen immer noch eine „Grenze“ durch Deutschland, seien es nun die Löhne oder Renten.

 

 

MONTAG 7. OKTOBER, 18:00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL: LEIPZIG IM HERBST – FILMTRIOLOGIE VON ANDREAS VOIGT

 

Im Herbst 1989, als die Leipzigerinnen und Leipziger zu Tausenden auf die Straße gingen und sich die gesamte DDR im Umbruch befand, hielt Andreas Voigt diese Momente mit seiner Filmkamera fest. Unmittelbar während der friedlichen Revolution entstand damit einer der ersten Dokumentarfilme über die Ereignisse im Oktober 1989. Mit großem filmischen Gespür hat Andreas Voigt daher einmalige und bewegende Szenen festgehalten. Vor allem die Geschichten der Menschen hinter der Revolution verdichten sich in Voigts Filmen zu einem bis heute einzigartigen Zeitzeugnis.

 

In Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig und der TU Dresden wurden am 6. Oktober, einem Montag, drei Filme von Andreas Voigt aus den Jahren 1989, 1990 und 1994 gezeigt. Neben dem wohl bekanntesten Film „Leipzig im Herbst“ standen auch noch die preisgekrönten Dokumentarfilme „Letztes Jahr Titanic“ und „Glaube, Liebe, Hoffnung“ auf dem Spielplan. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Gedenkstättenleiter Tobias Hollitzer, stellten die Studenten das Projekt „Unerhörtes Wagnis. Revolutionäre Momente in der DDR 1989/1990“ vor, eine Tagung vom 7. Und 8. Oktober, zu welcher diese Veranstaltung den Auftakt bildete. Im Verlauf der Tagung konnte man zahlreiche Diskussionsrunden unter Beteiligung von Zeitzeugen, Politikern und Historikern besuchen, bei denen verschiedene Aspekte der Friedlichen Revolution zur Debatte standen, unter anderem ihre regionale Verankerung oder der Umgang mit ihrem historischen Erbe.

 

In diesem Zusammenhang machten sie auch deutlich, warum gerade die Filme von Andreas Voigt auch heute noch von großer Bedeutung sind: Die in den Filmen „Letztes Jahr Titanic“ und „Glaube, Liebe, Hoffnung“ gezeigten Biographien von rechtsradikalen Jugendlichen, Punks oder die eines arbeitslosen Metallarbeiters seien deshalb ganz besonders, da Ihre Erinnerungen und Erfahrungen noch unmittelbar durch die vorangegangenen Ereignisse beeinflusst wurden.

 

Voigt hatte mit ihnen ganz bewusst noch während der turbulenten Jahre im Herbst ´89 das Gespräch gesucht, um die Emotionen und Meinungen der Menschen möglichst unverfälscht und nicht erst mit großem zeitlichen Abstand wiederzugeben. Besonders jene, die abseits der großen Demonstrationen und des Jubels um die Wiedervereinigung standen, Menschen mit gebrochenen Biographien, Alltagssorgen und ihren Träumen und Ängsten. Sie bilden den Mittelpunkt seiner Filme, mit denen er versucht, die tiefgreifenden baulichen und gesellschaftlichen Umbrüche zu dokumentieren.

 

Während des Films hatten die zahlreich erschienenen Gäste die Möglichkeit, ihre Gedanken und Gefühle aus oder über diese Zeit miteinander zu teilen und zur Diskussion zu stellen. Die schriftlich gesammelten Eindrücke wurden mithilfe eines Projektors auf eine Leinwand gebracht. Im Anschluss an jeden Film suchten die Veranstalter den Gedanklichen Austausch mit dem Publikum, um über die im Verlauf des Abends an der Leinwand gesammelten Eindrücke zu diskutieren. Angeregt sprach man über die Erinnerung an den Herbst 1989. Lebhaft wurde zum Bespiel die Frage diskutiert, wie hoch das Risiko eines bewaffneten Einsatzes am 9. Oktober damals wirklich war, ob an jenem Tag wirklich Schüsse hätten fallen können und welcher Verantwortliche den Befehl dazu hätte geben müssen.

 

 

FREITAG, 10. OKTOBER, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“:

TREIBSAND - EINE GRAPHIC NOVEL AUS DEN LETZTEN TAGEN DER DDR

 

An diesem Tag feierte der neue Geschichts-Comic von Alexander Lahl und Max Mönch seine Prämiere. Vor Schülern aus verschiedenen Gymnasien aus ganz Deutschland, die zusammen mit ihren Lehrern der Einladung des Bürgerkomitees in den ehemaligen Stasi-Kinosaal gefolgt waren, lasen die beiden Autoren Auszüge aus ihrem neuesten Werk über die letzten Tage der DDR. Im Anschluss an jede Lesung hatten die anwesenden Schüler die Möglichkeit, Fragen an die Autoren zu stellen. So wollten sie unter anderem wissen, warum man sich gerade für das Medium Comic entschieden hat oder woher sie Inspiration für ihre Geschichte bekommen haben. „Der Comic hat die wunderbare Eigenschaft, dass er trotz seiner Buchform die Geschichte in gewisser Weise filmisch anhand von Bildern vermittelt. Dadurch kann man die Story spannender und interessanter machen“, erklärt Max Mönch. „Unsere Inspiration haben wir von verschiedenen Quellen. Wir haben mit vielen Zeitzeugen von damals gesprochen und natürlich wissenschaftliche Quellen zu Rate gezogen. In gewisser Weise ist die Geschichte sogar Real, da es alles authentische Versatzstücke aus ca. 20 verschiedenen Biographien sind, die wir zu einer neuen Geschichte zusammengefügt haben“ ergänzt Alexander Lahl.

 

Nach den drei Schülerveranstaltungen am Vormittag gab es dann noch eine vierte Lesung am Abend, bei der es noch eine Anschließende Podiumsdiskussion gab. Unter der Moderation vom Mitglied des Bürgerkomitees Reinhardt Bohse diskutierten die Autoren gemeinsam mit einem Geschichtslehrer und zwei Schülern die Möglichkeit, den Comic als Unterrichtsmaterial einzusetzen. Alle Podiumsgäste zeigten sich sehr begeistert von der Qualität des Comics, vor allem die Narrativität und Emotionalität der Story fand großen Zuspruch. Doch die Idee, den Comic im Schulunterricht einzusetzen, stieß auf Zurückhaltung. Der Lehrer in der Runde, Herr Träger argumentierte: „Wenn wir den Comic im Unterricht einsetzen, dann laufen wir vielleicht Gefahr, das er wie jedes Buch, das im Unterricht gelesen wird, das Stigma „Schullektüre“ trägt. Denn sobald es zur Pflicht wird, das Buch zu lesen, werden viele Schüler es grundsätzlich ablehnen. Und damit hätten wir das eigentliche Ziel, Junge Leute für Geschichte zu begeistern, verfehlt“.

 

Auf die Frage aus dem Publikum, wann denn der nächste Comic erscheinen würde und worum es dann geht ließen sich die Autoren ein bisschen in die Karten schauen: „Uns würde ein Comic zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution sehr reizen. Da haben wir auch schon einige Ideen, aber konkreter wollen wir da noch nicht werden.“

 

Zum Abschluss bedankte sich Reinhardt Bohse bei den zahlreich erschienenen Zuhörern und bei seinen Gästen auf dem Podium.

 

Der Comic „TREIBSAND – Eine Geschichte aus den letzten Tagen der DDR“ von Max Mönch, Alexander Lahl und Kitty Kahane, erschienen bei Metrolit, ist jetzt für 29,90 Euro im Handel erhältlich.

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Viele unserer Besucher hinterlassen eine Notiz im Gästebuch und schreiben hier ihre Eindrücke nieder, die sie in der Gedenkstätte gesammelt haben. Unter dieser Rubrik wollen wir ihnen monatlich einige dieser Einträge präsentieren.

 

EINTRÄGE AUS DER DAUERAUSSTELLUNG „STASI – MACHT UND BANALITÄT“

 

„A very interesting Museum and a destination to people power overcoming an insidious state institution“

(Besucher aus Irland 1.9.2014)

 

„Very informative and interesting – Thank You!”

(Besucher aus Großbritannien am 1.9.2014)

 

„Im Indruckvehlend, echt zieh en obsessiet.“

(Besucher aus den Niederlanden am 1.9.2014)

 

„Sehr wichtige und interessante Ausstellung die man nur jedem empfehlen kann. Danke für die Arbeit und die Mühe, die das Ganze hier sicherlich mit sich bringt.“

(Besucher am 3.9.2014)

 

„An excellent remind of the important of democratic change!“

(Besucher am 4.9.2014)

 

„Beeindruckende und beispiellose Kriminalität in Deutschland. Machen wir uns nichts vor, der Mensch ist ein Monster.“

(Norbert Saabe aus Bremen am 6.9.2014)

 

„ … da haben wir ja nochmal Glück gehabt oder wir wissen bis heute noch nicht richtig bescheid.“

(Besucher am 13.9.2014)

 

„Museo molto interessante!“

(Besucher aus Italien am 12.9.2014)

 

„Auch wenn man zu einer Zeit geboren wurde, wo die DDR noch gut 18 Jahre existierte, so ist es doch erschreckend, wie schnell man vergisst, wie gut man es hatte, im Westen geboren und aufgewachsen zu sein.“

(Besucher am 12.9.2014)

 

„Aus der Schweiz herzlichen Dank und Kompliment für die beeindruckende und bedrückende Ausstellung!“

(Max Falk aus Neuhausen am Rheinfall am 4.10.2014)

 

„Mir wird schlecht wenn ich wie hier sehe, was Menschen Menschen angetan haben. Die Ausstellung mahnt, dass sich so etwas niemals wiederholen darf.“

(Besucher am 5.10.14)

 

„Ich bin jetzt nach vielen Jahren das 2. Mal hier – und traurig über den Zustand der meisten Exponate! Man kann vieles nur schlecht lesen, es ist das meiste stark verblasst oder ausgeblichen. Aber es ist so wichtig, dass diese Dokumentation lange für viele Besucher erhalten bleibt! BITTE investieren sie mehr Geld in die Restaurierung der Exponate! DANKE!“

(Besucherin am 8.10.2014)

 

„Vielen Dank für diese informative Ausstellung! Ihr habt einem 18-Jährigen die Stasi + DDR ein ganzes Stück näher gebracht. Tolle Ausstellung.“

(Besucher aus dem Erzgebirge am 8.10.2014)

 

„Schön dass es diese Museum gibt. Ich erinnere mich noch gut an den 9.10.1989. Als wir hier vorbeiliefen, lauteten die Sprechchöre: ‚Kommt rüber, reiht euch ein, sollt nicht länger Büttel sein! ‘ Ansonsten waren die dominierenden Sprüche: ‚keine Gewalt‘, ‚Wir sind das Volk‘. Falls es die Finanzen einmal erlauben, wäre eine Übersetzung aller Berichte in die englische Sprache sinnvoll.“

(Dagmar Landeck aus Hoyerswerda am 9.10.2014)

 

„Sehr interessante Ausstellung, die wie so viele Museen in Leipzig an den Stasiterror erinnert, der niemals in Vergessenheit geraten darf.

(Dorian Rudinac am 28.10.2014)

 

„Möge dieses Museum erhalten bleiben und immer daran erinnern, was für ein Unrechtsstaat die DDR war. Dies sei auch der ‚Linken‘ ins Stammbuch geschrieben. Pflichtprogramm für jeden mündigen Staatsbürger!“

(Helga Lade am 24.10.2014)

 

„Die Vergangenheit dieses Hauses war sehr interessant und sollte auf jeden Fall als Museum weiter unterstützt werden.“

(Besucher aus dem Münsterland am 20.10.2014)

 

EINTRÄGE AUS DER SONDERAUSSTELLUNG „LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION“

 

„Hallo, wir sind ‚Wessis‘ und vorher nie im Osten gewesen. Umso beeindruckender sind für uns die Menschen, die friedlich für ihre Rechte kämpfen, unermüdlich und unbeirrbar vom Gedanken der Freiheit und des freien Denkens erfüllt. Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich an ’89 denke, daran, was Gewaltiges so wenige bewirkten.

Alles alles Gute“

(Fabi und Stephan aus Köln)

 

„Ich bin noch ein Kind. Aber ich finde dieses Museum richtig interessant, aber erschütternd!“

 

„Ich hätte noch zwei Stunden länger bleiben wollen – mindestens! Vielen Dank für die tolle Ausstellung, die besonders wegen der vielen interessanten Dokumente wirklich spannend ist.“

(Besucherin aus Thüringen am 2.9.2014)

 

„Sehr informative und mediengestützte Ausstellung; Super gemacht!!!“

(Lena; Sahra; Marleen und Jana aus Kassel am 9.10.2014)

 

„Eine Ausstellung, die unter die Haut geht!“

(G. Mürb aus Karlsruhe am 19.10.2014)

 

„Einen großen Einblick in die Geschichte und in die Entwicklung, der zum Denken anregt…

(Ickler, Gawinski aus Fulda am 24.10.2014)


 



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