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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

auch im Jahr 2016 gedachte Leipzig im Oktober mit zahlreichen Veranstaltungen der Friedlichen Revolution. Den Höhepunkt bildete der 9. Oktober mit dem Friedensgebet, der Rede zur Demokratie und dem Lichtfest auf dem Leipziger Augustusplatz, welches durch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm erneut der Kern aller Veranstaltungen rund um den Jahrestag der Friedlichen Revolution war.

Auch die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ beteiligte sich mit diversen Veranstaltungen am facettenreichen Programm des „Herbst ´89“. In Gedenken an die Tage der Friedlichen Revolution lud das Bürger-komitee seine Gäste zur langen Ausstellungsnacht am 9. Oktober ein. Viele Interessierte nahmen an den ständig angebotenen Führungen durch die Ausstellungen „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ und „Stasi – Macht und Banalität“ teil und konnten auf diese Weise einen authentischen Einblick in die zeitgeschichtlichen Ereignisse gewinnen.

Im kommenden Monat steht der Jahrestag des Mauerfalls am 9. November im Mittelpunkt. Unter „Wir laden ein“ finden Sie das ausführliche Veranstaltungsprogramm in diesem Monat sowie die Öffnungszeiten unserer regelmä-ßigen Angebote.

Eine angenehme Zeit und eine interessante Lektüre des Newsletters wünscht Ihnen bis dahin

 

Ihr Bürgerkomitee Leipzig e.V.

 

 

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INHALT

WIR LADEN EIN

STÄNDIGE ANGEBOTE

AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

RÜCKBLICK

AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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WIR LADEN EIN

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MITTWOCH, 9. NOVEMBER 2016, 19.00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL:

BUCHVORSTELLUNG UND DISKUSSION: MIT KERZEN HABEN SIE NICHT GERECHNET

Die SED-Führung hatte mit allem gerechnet – nur nicht damit, dass Kerzen und Gebete die über 40 Jahre andauernde kommunistische Diktatur zu Fall bringen würden. Der Herausgeber des Sammelbandes Karl-Heinz Baum gibt einen Überblick darüber, wie die in diesem Buch versammelten zeitgenössischen Texte verschiedene Journalisten die ent-scheidenden Ereignisse der Jahre 1989 und 1990 nachzeichnen. Viele der Autorinnen und Autoren begleiteten schon die Friedliche Revolution – unter ihnen auch der Autor des Buches, der als Westkorrespondent für die „Frankfurter Rundschau“ berichtete. Am anschließenden Gespräch nehmen der Herausgeber und Lutz Rathenow, der Sächsische Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, teil. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Evangelischen Verlagsanstalt. Der Eintritt ist frei.

 

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STÄNDIGE ANGEBOTE

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MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL:

AUSSTELLUNG - LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION

Der gewaltfreie Demonstrationszug von über 70.000 Menschen auf dem Leipziger Innenstadtring am 9. Oktober 1989 wurde als Entscheidung für eine Friedliche Revolution und als Sieg über das SED-Regime empfunden. Die Ausstellung im ehemaligen Stasi-Kinosaal informiert über das Wirken der Leipziger Opposition, die bereits seit Beginn der 1980er Jahre vor allem aus dem kirchlichen Umfeld heraus kontroverse Themen anzusprechen wagte und die Aktionen des politischen Widerstandes in Leipzig sowie die Ereignisse nachzeichnen, die zur Friedlichen Revolution und zur Neugründung des Freistaates Sachsen führten und zur Deutschen Einheit in einem zusammenwachsenden Europa. Auch wird ein Blick auf ost-mitteleuropäische Nachbarn und deren Engagement für Freiheit und Demokratie geworfen.

 

MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“:

AUSSTELLUNG - STASI – MACHT UND BANALITÄT.

Seit 1990 bietet das Museum in der „Runden Ecke“ in den Originalräumen des Ministeriums für Staatssicherheit die Möglichkeit, Zeitgeschichte in authentischer Umgebung nachzuvollziehen. Zahlreiche, zum Teil einzigartige Ausstellungsstücke, darunter Überwachungstechnik, eine Maskierungswerkstatt oder eine Kollermaschine zur Vernichtung von Akten, verdeutlichen, wie die SED ihren Überwachungsstaat aufbaute und die Menschen ihrer demokratischen Grundrechte beraubte. Dabei soll auch bewusst werden, wie bedeutsam die Errungenschaften der Friedlichen Revolution - Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie - bis heute sind.

 

MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“, FOYER:

SONDERAUSSTELLUNG - ZWEI MAL BEFREIT? LEIPZIG UNTER AMERIKANISCHER UND SOWJETISCHER BESATZUNG 1945

Die Kabinettausstellung im Foyer des Museums in der „Runden Ecke“ thematisiert die amerikanische Besatzung und den beginnenden Aufbau demokratischer Strukturen sowie den Besatzungswechsel und den Beginn der neuen kommunistischen Diktatur sowjetischen Vorbilds nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Hierbei war die „Runde Ecke“ von zentraler Bedeutung. Seit dem 18. April 1945 war das Gebäude Hauptquartier der US-Armee und kurzzeitig auch Sitz der US-Militärregierung gewesen, bevor es nach dem Besatzungswechsel am 2. Juli 1945 durch die sowjetische Militäradministration (SMA) genutzt wurde.

 

JEDEN SAMSTAG, 14.00 UHR, HAUPTPORTAL NIKOLAIKIRCHE:

STADTRUNDGANG - AUF DEN SPUREN DER FRIEDLICHEN REVOLUTION.

Herbst ’89: Die Bilder von den Friedensgebeten in der Nikolaikirche, den Montagsdemonstrationen auf dem Innenstadtring und der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale gingen um die Welt. Die Chronik des Herbstes ’89 begann in Leipzig aber nicht erst mit den Demonstrationen im September und Oktober. Der geführte Stadtrundgang erinnert an markanten Punkten der Leipziger Innenstadt an die historische Entwicklung des Jahres 1989. Zeitgeschichte wird am Ort des Geschehens lebendig und nachvollziehbar. Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche

 

SAMSTAG UND SONNTAG, 26. UND 27. NOVEMBER, 13.00 BIS 16.00 UHR:

MUSEUM IM STASI-BUNKER IN MACHERN (EHEMALIGE AFÜST DER MFS-BEZIRKSVERWALTUNG LEIPZIG)

In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke“, im Ernstfall zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere. Eine Ausstellung gibt Einblick in die zentral geregelte Mobilmachungsplanung und dokumentiert die spezielle Aufgabe des MfS im Ernstfall – bis hin zur geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle.

Des Weiteren können Interessierte die Sonderausstellung „Der Kalte Krieg – Ursachen, Geschichte, Folgen“ besuchen. Die Plakatausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung und des Berlin Kolleg Kalter Krieg beleuchtet die komplexen Hintergründe des „Kalten Krieges“.

Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. bietet ganzjährig, immer am letzten Wochenende im Monat öffentliche Führungen durch den Bunker an. Das über fünf Hektar große Außengelände mit allen original erhaltenen Bauten und Anlagen kann mit Hilfe eines Beschilderungssystems selbständig erschlossen werden. Gruppen können darüber hinaus ganzjährig Termine für Sonderführungen vereinbaren.

 

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AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

 

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OBJEKTE AUS DER SAMMLUNG DER GEDENKSTÄTTE WERDEN IN AUSSTELLUNGEN IN MUSEEN IN BELGIEN UND FRANKREICH GEZEIGT

 

Die Sammlung der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ umfasst weit mehr Objekte als in den Ausstellungen gezeigt werden können. Zahlreiche weitere Exponate lagern in den Magazinräumen. Insgesamt umfasst die Sammlung etwa 40.000 Objekte. Viele davon sind einmalig. Immer häufiger greifen Museen aus dem In- und Ausland auf Objekte aus der Sammlung der Gedenkstätte zurück, um diese Leihgaben in eigenen Sonder- oder auch Dauerausstellungen zu präsentieren.

Am 12. Oktober 2016 eröffnete die Ausstellung „Guerres sécrètes“ des Musée de l’Armée in Paris. Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ stellt diverse Leihgaben wie Maskierungsmittel des Ministeriums für Staatssicherheit sowie Dienstausweis und Uniform eines Majors als Leihgabe zur Verfügung. Die Ausstellung im Armeemuseum in Paris befasst sich mit dem so genannten „Geheimen Krieg“ in der Zeitspanne von der Dreyfus-Affäre Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Kalten Krieg. Dem Besucher sollen neue Einsichten in die verschiedenen Geheimdienste, in die unterschiedlichen Formen der Spionage und deren verdeckten Aktionen gegeben werden. Dabei werden sowohl die Kriegs- als auch die Friedenszeiten thematisiert. Der Kalte Krieg spielt dabei eine besondere Rolle. Ein Augenmerk richtet sich dabei auf die deutsche Nachkriegsgeschichte und die Arbeit der sich dabei gegenüberstehenden Geheimdienste beider deutschen Staaten.

Für die im Frühjahr 2017 neu eröffnende Dauerausstellung im Haus der Europäischen Geschichte in Brüssel wurden im Oktober 2016 bereits drei Leihgaben abgeholt, die das Bürgerkomitee Leipzig zur Verfügung stellt. Der Leihnehmer, das Europäische Parlament, wählte für die Präsentation aus der Sammlung der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ einen Maskierungskasten, einen Aktenkoffer mit eingebauter Maschinenpistole und einige Stücke sogenannter „Kollermasse“ aus. Die Objekte werden nunmehr mit etwa 1.000 weiteren Exponaten zunächst bis zum Jahr 2023 als Dauerleihgabe im Eastman-Gebäude präsentiert. In Brüssel errichtet das Europäische Parlament das Haus der Europäischen Geschichte, in dem sich Besucher über die europäische Geschichte informieren können. Dabei wird sich die Dauerausstellung mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigen, die im Kontext gesamteuropäischer und globaler Ereignisse und Entwicklungen dargestellt wird. Besondere Berücksichtigung erfährt dabei natürlich der europäische Einigungsprozess. Die Dauerausstellung ist das Herzstück des Hauses der Europäischen Geschichte mit dem Fokus auf der Geschichte des 20. Jahrhunderts, gibt aber auch Rückblicke auf historisch und weiter zurückliegende Ereignisse und Entwicklungen. Neben einer eigenen, neu zu gründenden und im Aufbau befindlichen Sammlung werden auch zahlreiche Leihgaben internationaler Institutionen und Partner in der Ausstellung präsentiert. Darüber hinaus steht ein umfangreiches Angebot an multimedialen und interaktiven Informationstechniken zur Verfügung.

Diese beiden Leihgaben zeigen deutlich, den weit über Leipzig hinausweisenden Wert der musealen Sammlung der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, die sonst eher im Verborgenen gepflegt und inventarisiert wird.

 

FLÜCHTLINGE INFORMIEREN SICH IN DER AUSSTELLUNG „STASI-MACHT UND BANALITÄT“

 

Am 17.10.2016 besuchte eine Gruppe von Flüchtlingen aus Afghanistan, Iran und Irak die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“. Sie wurden vom Pfarrer der Flüchtlingskirche Berlin-Steglitz begleitet. Er führte die Gruppe und gab Erläuterungen zu markanten, für die Flüchtlinge wichtigen Themen der Ausstellung. Die Flüchtlingsgemeinde aus Berlin Steglitz kommt in jedem Jahr mit einer Gruppe nach Leipzig in die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Die jungen Leute sollen aus diesem Haus die Botschaft und damit auch die Hoffnung für ihre Länder mitneh-men, dass keine Diktatur ewig besteht und vor allem, dass eine Überwindung auch friedlich möglich ist.

 

VIDEOBLOGGER ZU GAST IN DER GEDENKSTÄTTE

 

Am 8. und 11.10.2016 besuchte ein junger Filmemacher den Stasi-Bunker bei Machern und die Gedenkstätte Muse-um in der „Runden Ecke“ mit anschließendem Gang durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. Der Videoblogger war ein Teilnehmer des von der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH gemeinsam mit der Sächsischen Staatskanzlei veranstalteten „Video Summit“, bei dem sich am 4. und 5. Oktober 2016 über 60 internationale Fachleute aus dem Bereich Videomarketing mit Vertretern aus der Tourismusbranche trafen. Im Anschluss an diese Zusammenkunft wurden fünf ausgewählt, jeweils dreiminütige Videoclips über Leipzig zu gestalten. Ein Thema war die Friedliche Revolution, wozu der Filmemacher die drei genannten Angebote der Gedenkstätte in Augenschein nahm.

 

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RÜCKBLICK

 

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SAMSTAG, 1. OKTOBER BIS MONTAG, 3. OKTOBER 2016, JEWEILS 10.00 BIS 20.00 UHR, ALTSTADT DRESDEN:

FEIERLICHKEITEN UND BÜRGERFEST ZUM TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT IN DRESDEN

Die Wiedervereinigung vor über 25 Jahren prägt die Deutschen und ganz Europa bis heute. Die Friedliche Revolution 1989/90 war der Ausgangspunkt für den Sturz des SED-Regimes und öffnete den Weg zur deutschen Wiedervereini-gung. Getragen wurde sie von mutigen Bürgern in vielen Städten wie Berlin, Dresden oder Plauen, die mit ihren De-monstrationen Freiheit und Demokratie forderten. Die Entscheidung fiel letztendlich jedoch in Leipzig und fand ihre konsequente Fortsetzung im Fall der Mauer am 9. November 1989 in Berlin sowie in der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990.

Vom 1. bis zum 3. Oktober fanden in Dresden die offiziellen Feierlichkeiten sowie das Bürgerfest zum Tag der Deut-schen Einheit statt. Mit einem bunten Programm empfing Sachsen seine Gäste und präsentierte in der Dresdner Altstadt die Vielfältigkeit der Bundesrepublik Deutschland. Rund um die Kreuzkirche konnten die Gäste des Bürgerfestes politische Institutionen, Museen und Gedenkstätten an ihren Ständen besuchen und sich über ihre Arbeit und Themenbereiche informieren. Am Infostand konnten die Besucher mit den Mitarbeitern ins Gespräch kommen und so mehr über die Arbeit der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker und die vielfältigen Angebote erfahren oder alternativ auch an einem Foto-Quiz teilnehmen. Des Weiteren wurde originales Filmmaterial der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale im Dezember 1989 gezeigt. Mit dem Auftritt des Liedermachers Stephan Krawczyk sowie dem Gespräch zwischen dem Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn und dem Gedenkstättenleiter Tobias Hollitzer beteiligte sich das Bürgerkomitee Leipzig e.V. auch am kulturellen Bühnenprogramm des Tag der Deutschen Einheit in Dresden.

 

MONTAG, 3. OKTOBER, 19.00 BIS 23.00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL:

LANGE FILMNACHT

Zum 26. Jahrestag der Deutschen Einheit lud die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ zu einer langen Film-nacht im ehemaligen Stasi-Kinosaal ein. Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildeten die beiden Dokumentarfilme „The Burning Wall“ (Brennende Mauer), ein US-amerikanischer Film aus dem Jahre 2002, sowie „Der Tag der Ent-scheidung – Leipzig. 9. Oktober 1989“, eine deutsche Dokumentation von 1992. Beide Filme beleuchteten die Friedliche Revolution und den Fall der Mauer aus unterschiedlicher Perspektive. Insbesondere der zeitliche und räumliche Abstand zum eigentlichen Geschehen führte zu unterschiedlichen Betrachtungsweisen. Während 1992 das Erlebte gerade auch den Zeitzeugen noch deutlich vor Augen stand und entsprechend emotional aus der Situation heraus geschildert werden konnte, berichtet die amerikanische Dokumentation aus der Zeit nach dem Millennium aus der Retrospektive und unter Einbeziehung neuer Erkenntnisse über das Ende des SED-Regimes. Beide Sichtweisen standen an diesem Abend gleichberechtigt nebeneinander, so dass dem Publikum die Möglichkeit gegeben wurde, eigene Schlüsse aus dem Gehörten und Gesehenen zu ziehen. Daneben verarbeitete „Micki“, ein Animationsfilm von 2014, in nur 6-Minuten die tragische Fluchtgeschichte einer mutigen DDR-Bürgerin über die innerdeutsche Grenze. Der Film basiert auf der Geschichte der 18-Jährigen Marienetta, genannt „Micki“, die aus Liebe die Mauer überwinden wollte.

Neben den Dokumentarfilmen waren Originalaufnahmen des „Zentralen Operativen Fernsehens“ (ZOF) des DDR-Innenministeriums zu sehen. Diese zeigen das Geschehen auf den Montagsdemonstrationen von verschiedenen ver-steckten und offenen Kameras gefilmt. Die rund 40 interessierten Gäste bekamen so während des Filmabends einen umfangreichen Überblick über die Friedliche Revolution und insbesondere die Ereignisse um den 9. Oktober.

 

SONNTAG, 9. OKTOBER 2016, 20.00 BIS 23.00 UHR:

LANGE AUSSTELLUNGSNACHT UND LICHTPROJEKTE

Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. als Träger der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ ist Teil der Initiativgruppe "Tag der Friedlichen Revolution – Leipzig 9. Oktober 1989", die die umfangreichen Feierlichkeiten rund um den Tag der Friedlichen Revolution in Leipzig organisiert und begleitet. Die Erinnerung an die Ereignisse im Herbst 1989 halten die Leipzigerinnen und Leipziger auf vielfältige Weise lebendig, ganz besonders das Gedenken an den 9. Oktober. Das Angebot an Veranstaltungen ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und zieht Jahr für Jahr viele Besucher an die traditionsreichen Orte. Wie auch in den vergangenen Jahren stellten das Friedensgebet in der Nikolaikirche, die Rede zur Demokratie sowie das Lichtfest auf dem Augustusplatz die Höhepunkte der Feierlichkeiten dar. Der diesjährige Redner, der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, setzte den Fokus seiner Ansprache auf die zunehmende Ausländerfeindlichkeit in Deutschland und die im Zusammenhang damit rassistisch motivierten Straftaten. Zudem rief er ins Gedächtnis, wie wertvoll Demokratie und freiheitliche Werte, insbesondere in Anbetracht der deutschen Geschichte, für unsere Gesellschaft sind und unbedingt erhalten werden müssen. Ausdrücklich bedankte er sich bei den Menschen, die 1989 den Mut aufbrachten, sich dem SED-Regime entgegenzustellen und so den Weg freimachten für eine demokratische und rechtsstaatliche Entwicklung in ganz Deutschland.

Danach versammelten sich auf dem Augustusplatz ab 20.00 Uhr rund 25.000 Menschen, um gemeinsam an die Ereig-nisse des Herbstes ’89 zu erinnern. Unter dem Motto „Mut – Werte – Veränderungen“ verfolgten die Zuschauer das Programm, an dem u.a. der bekannte Schauspieler Sylvester Groth sowie der Musiker Mike Dietrich und der Balettdriektor des Leipziger Balletts, Mario Schröder, mitwirkten.

Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ lud am Abend des 9. Oktober zur langen Ausstellungsnacht ein. Rund 400 Besucher nutzten das Angebot und nahmen, vor allem nach dem Lichtfest, an einer Führung durch die Ausstellungen „Stasi-Macht und Banalität“ und „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“, teil. Großen Anklang fanden in diesem Rahmen auch die Stasi-Beobachtungsvideos vom 7. und 9. Oktober 1989 (ZOF) die an diesem Abend im ehemaligen Stasi-Kinosaal gezeigt wurden. Des Weiteren konnten die Besucher zwei Lichtprojekte der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ betrachten. Der Treppenturm des Neubaus der Leipziger Stasi-Zentrale mit seiner an Ohren erinnernden Verkleidung wurde zwischen 18.00 Uhr und 24.00 Uhr erleuchtet. Diese Lichtinstallation erinnerte mit dem blauen Licht im Treppenhaus des Stasi-Gebäudes an den friedlichen Sturz der SED-Diktatur, die Wiedererlangung von Freiheit und Demokratie sowie die deutsche Einheit. Als optische Landmarke wurde die Lichtfarbe weithin sichtbar gemacht und die Gegenwart der DDR-Vergangenheit und die Dimension des Stasikomplexes konnten eindrucksvoll symbolisiert werden. Die Lichtinstallation „Patrouille/Kontakt“ von Carsten Saeger zeichnete die als unberührbar geltende innerdeutsche Grenze nach und vergegenwärtigte den historischen Grenzverlauf. Ca. 330 Besucher nahmen vom 7. bis zum 10. Oktober die Möglichkeit wahr, mit dem Spielmodell „Heißer Draht“ die deutsch-deutsche Grenze nachzuempfinden.

 

DIENSTAG, 11. OKTOBER 2016, 18.00 UHR:

STAATLICHES DOPING IN DER DDR – VORTRAG UND PODIUMSGESPRÄCH IM EHEMALIGEN STASI-KINOSAAL

Am Abend des 11. Oktober 2016 lud die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ zu einem Vortrag mit anschließendem Podiumsgespräch zum Thema „Staatliches Doping in der DDR“ um 18.00 Uhr im ehemaligen Stasi-Kinosaal ein. Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch den Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Lutz Rathenow. Er wies in seinem Grußwort eindringlich auf die Wichtigkeit des aktuellen Hilfsfonds für Dopingopfer hin, da dieser seiner Meinung nach die einzige Möglichkeit darstelle, Opfern außerhalb des Rechtsweges Hilfe zukommen zu lassen. Er machte außerdem auch auf die exemplarische Stellung der Dopingopfer aufmerksam, da hier sehr deutlich die Menschenrechtsverletzungen unter dem Tarnmantel der sportlichen Förderung zu erkennen seien.

Prof. Ines Geipel, ehemalige Weltklassesprinterin aus dem DDR-Sport-Club Motor Jena und heutige Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe-Verein, eröffnete die Veranstaltung mit einem Einführungsvortrag. Im Jahr 1984 stellte sie einen Weltrekord in der 4x100m-Staffel auf, gab diesen Titel jedoch 2005 zurück, da auch sie unwissentlich gedopt wurde und ihn somit nachträglich nicht mehr anerkennen wollte. In ihrem prägnanten Vortrag berichtete sie über die scho-ckierenden Schicksale und die lebenslangen Einschränkungen derer, die seit ihrer frühesten Jugend systematisch gedopt wurden. Pharmakologisches Doping sei ein großer Seelenraub und damit einer der größten Menschenversuche, der jemals gemacht wurde. Im gleichen Atemzug forderte sie auch eine Erweiterung des (Doping-)Opfer-Begriffs, da nicht nur Medikamente zur Erbringung der Leistung verwendet wurden, sondern auch sexuelle Übergriffe durch Ärzte sowie Hunger als Mittel der Erpressung mit dem Ziel, bestmögliche Leistungen zu erbringen, genutzt wurden. Hinzu käme außerdem, dass minderjährigen Leistungssportlern nicht oder nur selten mitgeteilt wurde, dass sie gedopt werden, geschweige denn, dass sie über die mit den eingesetzten Doping-Mitteln einhergehenden Risiken und Langzeitfolgen aufgeklärt worden seien. Zur Folge hatte dies, dass eine Vielzahl der Opfer erst Jahre später überhaupt den Zusammenhang zwischen ihren Folgeerkrankungen und dem schädlichen Doping erkannte.

Am anschließenden Gespräch nahmen neben Ines Geipel die Zeitzeugin Heike Knechtel, der Sportjournalist Thomas Purschke sowie der Generalsekretär des Sächsischen Landessportbundes Christian Dahms teil. Auch Heike Knechtel wurde einst unwissentlich in der DDR gedopt. Tatsächlich dauerte es bei ihr fast zwei Jahrzehnte bis sie überhaupt das Bewusstsein darüber erlangte, dass sie ebenfalls gedopt wurde und dann den Bogen zwischen ihren immer gleichen körperlichen Beschwerden und den angeblichen „Vitamintabletten“ zu schlagen. Heute ist Heike Knechtel Präventionsbeauftragte des Doping-Opfer-Hilfe-Vereins, davon abgesehen aber aufgrund der schwerwiegenden Dopingfolgen arbeitsunfähig. Unter anderem deswegen fordert sie zusammen mit ihren Kollegen mehr Aufarbeitungsarbeit und finanzielle Unterstützung durch das Land und den Staat, denn nach Meinung des Vereins reiche auch der zweite Hilfsfonds nicht aus, um alle hilfebedürftigen Personen in vollem Umfang zu unterstützen. Der Sportjournalist Thomas Purschke moderierte das Gespräch, bei dem es nicht nur um Vergangenheit und Gegenwart der Opfer des DDR-Staatsdopings ging. Mit kritischen Worten wurde außerdem über den Mangel an Präventionsarbeit für jetzige, vor allem aber für zukünftige Generationen von Sportlern, Trainern und Sportvereinen, mit Christian Dahms vom Sächsischen Landessportbund gesprochen. Auch heute würde noch in vielen anderen Ländern illegales Doping im Hochleistungssport, ähnlich wie damals in der DDR, betrieben und verharmlost, so Knechtel. Beendet wurde der Abend durch eine angeregte Diskussionsrunde zwischen den Podiumsgästen und den Zuschauern, koordiniert durch den Moderator des Abends, Thomas Purschke.

 

DONNERSTAG, 13. OKTOBER 2016, 19.00 UHR:

„DEMOKRATIE JETZT“ – BUCHVORSTELLUNG UND PODIUMSGESPRÄCH

Die Vorstellung des Buches „Demokratie jetzt: Der schwierige Weg zur deutschen Einheit“ in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ fand im ehemaligen Stasi-Kinosaal statt und war eine Kooperation mit der Evangelischen Verlagsanstalt.

Den Auftakt des Abends bildete das Grußwort von Dr. Anette Weidhas, die für die Evangelische Verlagsanstalt lobende Worte an Gerhard Weigt richtete. Das Buch „Demokratie jetzt: Der schwierige Weg zur deutschen Einheit“ schildert den Beginn, den Verlauf sowie Entwicklung und Ende der Oppositionsbewegung in der DDR. Im Herbst 1989 wurde die Bürgerbewegung „Demokratie jetzt“ gegründet, welche aus der kirchennahen Gruppe „Initiative Absage an Praxis und Prinzip der Angrenzung“ (IAPPA) hervorging. Die Bewegung hatte politische Grundsätze sowie ausformulierte Zielvorstellungen, die auf der Arbeit der IAPPA beruhte und in den Sozialismusvorstellungen der Opposition und den sozialethischen Vorstellungen der evangelischen Kirche wurzelten. Gemeinschaftswerte, Menschenrechte, Pluralismus, aber auch Mechanismen der freien Marktwirtschaft sollten den Sozialismus prägen, damit er zu einer echten Alternative des Kapitalismus werden könne. Zu den markantesten Forderungen von „Demokratie jetzt“ gehörte der Appell zur demokratischen Willensbildung ohne festgeschriebene Führungsrolle der SED. Zur ersten freien und geheimen Volkskammerwahl der DDR am 18. März 1990 schloss sich „Demokratie jetzt“ mit dem „Neuen Forum“ und der „Initiative Frieden und Menschenrechte“ zur Listenverbindung „Bündnis 90“ zusammen. Das Wahlergebnis war jedoch enttäuschend. Im September 1991 löste sich die Bewegung auf, um mit der „Initiative Frieden und Menschenrechte“ und Teilen des „Neuen Forums“ die Partei „Bündnis 90“ zu gründen.

Der übersichtlichen Einführung des Autors in die Thematik des Buches folgte ein Podiumsgespräch mit ihm und weiteren Akteuren, moderiert vom Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Tobias Hollitzer. Auf dem Podium anwesend waren der Pfarrer und DDR-Oppositionelle Stephan Bickhardt und der Regisseur und Publizist Konrad Weiß, welche beide Teil der Bewegung „Demokratie jetzt“ waren. Auf die Frage, was der Grund für ihr politisches Engagement in der DDR gewesen war, antworteten beide Zeitzeugen ähnlich. Bickhardt handelte getreu dem Motto „Man soll tun, was man tun kann“ und meint damit, dass man alles in der persönlichen Macht stehende unternehmen soll, was – auch am Beispiel der DDR-Opposition zu sehen – möglichst im legalen Rahmen bleiben sollte. Erst nach Ausschöpfen aller Möglichkeiten, solle man weitere Handlungen in Betracht ziehen. Bickhardt ist außerdem der Auffassung, dass ein Mensch, gerade ein Oppositioneller, stets zu seinem Wort stehen und sich nicht hinter Anonymität verstecken sollte. Für Konrad Weiß hingegen stand das Bewusstsein für seine persönliche politische Verantwortung im Vordergrund und durch seine Aufarbeitungsarbeit in Auschwitz nach Ende des zweiten Weltkrieges wurde er sich dessen erst bewusst. Auch Gerhard Weigt hatte ganz persönliche Gründe, sich sogar erst relativ spät zu engagieren. Er sei davon überzeugt gewesen, dass das System in der DDR nicht lange überleben würde. Außerdem wünschte er sich eine bessere Zukunft und bessere Möglichkeiten für seinen Sohn, was schließlich zu seinem Beitritt zu „Demokratie jetzt“ führte. Abschließend wurde durch den Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Tobias Hollitzer eine teils sehr kontroverse Diskussionsrunde mit den Zuhörern eröffnet, die oft aktuelle Bezüge hatte und den Abend zu einem spannenden Ende kommen ließ.

 

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

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Ein Besuch in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ regt zum Nachdenken sowohl über Vergangenes als auch Gegenwärtiges an. Das Gästebuch bietet unseren Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, ihre Eindrücke und Gedanken niederzuschreiben sowie Lob aber auch Kritik zu formulieren. Wir sammeln die Einträge und wollen Ihnen unter dieser Rubrik monatlich eine Auswahl präsentieren und so einen Einblick in die Wirkung der Gedenkstättenarbeit ermöglichen.

 

EINTRÄGE AUS DER AUSSTELLUNG „STASI – MACHT UND BANALITÄT“

 

„Lob und Anerkennung für die Menschen, die sich trauten und Mitgefühl und Haltung zeigten.“

(Ein Besucher am 01.10.2016)

 

„Als Westdeutsche vermag man die Geschichte vergessen bzw. man kann sie weniger nachvollziehen. Zu Schulzeiten wird einem das Ganze eingeprügelt, aber das Meiste nimmt man mit, wenn man aus eigenen Stücken den Kontakt zur Geschichte sucht. Dafür, dass es das Museum gibt, ein großes Danke!“

(Ein Besucher am 06.10.2016)

 

„Danke für dieses Museum. So kann man auch als junger Mensch noch viel lernen und hoffentlich alles dafür tun, dass es nie wieder zu so etwas kommt.“

(Ein Besucher am 13.10.2016)

 

„Sehr spannend und detailliert aufgearbeitet. Danke!“

(Nora Bach aus Celle am 17.10.2016)

 

„Traurig! Was ,Menschen‘ anderen Menschen im ,falschen Sinne‘ alles antun können.“

(A. Hermann am 18.10.2016)

 

„Sehr interessante Ausstellung. Es ist toll, dass diese Ausstellung hier im früheren Gebäude des Ministerium für Staatssicherheit ist, dass man sich in den Räumlichkeiten befindet.“

(Ein Besucher aus Hamburg am 23.10.2016)

 

„Die Ausstellung hat mich tief beeindruckt und bewegt. Vielen Dank für Ihre Mühe und die großartige Dokumentati-on.“

(H. Grödel aus München am 27.10.2016)

 

EINTRÄGE AUS DER AUSSTELLUNG „LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION“

 

 

„Man kann nur stolz auf diese mutigen Menschen vom Herbst 1989 sein! Dankeschön!“

(Ein Besucher am 13.10.2016)

 

 

„Sehr gute Ausstellung! Sie sollte ein Muss für Schulgruppen sein! Hoffentlich bleibt sie erhalten.“

(Ein Besucher am 20.10.2016)

 

 

„Demokratie und Frieden sind nicht selbstverständlich! Danke für euren friedlichen Mut! Eine Mahnung an alle, die den rechten Weg verlassen haben.“

(Ein Besucher am 21.10.2016)

 

 

„Interessante Ausstellung!“

(Ein Besucher am 30.10.2016)

 

 

 

 


 



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