Do, 21.03.2019

"Leipzig liest" am Donnerstag, den 21. März 2019

 

12.00 Uhr: BUCHPRÄSENTATION, KURZFILM UND GESPRÄCH
Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Mecklenburg-Vorpommern (Hg.)
Zwischen Zweifel und Akzeptanz. Frühverstorbene Kinder, Kindstode, -entzug und Adoptionen in der DDR
Zerstörte Schicksale: Wie Eltern in der DDR ihre Kinder für immer verloren.
Moderation: Anne Drescher (Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Mecklenburg-Vorpommern)
Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

 

13.00 Uhr: BUCHPRÄSENTATION UND GESPRÄCH
Burkhard Bley, Sandra Pingel-Schliemann
„Pass dich an und fall nicht auf!“ – Umerziehung in DDR-Spezialheimen. Geschichte und Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung
Ideologie, Pädagogik und Merkmale der DDR-Heimerziehung. Mit Biographien und Zeitzeugen-Berichten.
Moderation: Anne Drescher (Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Mecklenburg-Vorpommern)
Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

 

14.00 Uhr: LESUNG UND GESPRÄCH
Klaus Behling
Klassenkampf und Schafott: Todesurteile in den Geheimdiensten der DDR
Wie die Stasi mit der Todesstrafe „Verräter“ oder Kriminelle aus den eigenen Reihen verschwinden ließ.
Nach einer Buchvorstellung kommt der Autor mit Philipp Bludovsky, Mitarbeiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ins Gespräch.
Moderation: Tobias Hollitzer (Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“)
Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

 

14.00 Uhr FÜHRUNG
Stadtrundgang: „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“
Stadtrundgang zu den Brennpunkten des Jahres 1989.
Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche

 

15.00 Uhr FÜHRUNG
Öffentliche Führung durch die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“
Die Ausstellung informiert am originalen Ort über Geschichte, Struktur und Arbeitsweise des MfS.
Treffpunkt: Museum in der „Runden Ecke“, Eingang

 

16.00 Uhr: BUCHVORSTELLUNG UND GESPRÄCH
Benjamin Baumgart, Berenike Feldhoff, Philipp Mützel, Ralf Weber
Zwischen Marginalisierung und Anerkennung. Eine Bestandsaufnahme zur Aufarbeitung der Heimerziehung in der DDR.
Das Unrecht, dass den DDR-Heimkindern wiederfuhr, wird heute weitgehend marginalisiert.
Moderation: Gerald Diesener (Leipziger Universitätsverlag)
Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

 

18.00 Uhr: BUCHVORSTELLUNG UND GESPRÄCH
Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Hg.)
Vertreibungen im Kommunismus. Zwangsmigration als Instrument kommunistischer Politik
Die Herrschaftssicherung durch Heimatentzug – bis heute eine Bürde für das vereinte Europa.
Bei der Vorstellung des Buches sind Christian Dietrich, bis 2018 Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, und Mitautor Horst Samson anwesend. Sie kommen im Anschluss mit Markus Meckel, dem Ratsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, ins Gespräch.
Moderation: Christian Dietrich (Theologe, ehem. Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)
Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

 

19.00 Uhr: LESUNG
Gunter Holzweißig
Agitator und Bourgeois. Karl-Eduard von Schnitzler
Über den Moderator der Agitationssendung „Der Schwarze Kanal“ - einer der am meisten verachteten Propagandisten des SED-Staates.
Moderation: Christian Booß (Historiker und Vorsitzender von Bürgerkomitee „15. Januar“)
Ort: Museum in der „Runden Ecke“ in der Ausstellung

 

20.00 Uhr: DOPPELLESUNG UND GESPRÄCH
Arno Polzin, Klaus Auerswald
„Mythos Schwedt. DDR-Militärstrafvollzug und NVA-Disziplinareinheit aus dem Blick der Staatssicherheit“ und „‚Sonst kommst du nach Schwedt!‘ Der Bericht eines Militärstrafgefangenen“
Über das einzige Militärgefängnis der DDR berichten ein Wissenschaftler und ein ehemaliger Häftling.
Moderation: Reinhard Bohse (Bürgerkomitee Leipzig e.V.)
Ort: Museum in der „Runden Ecke“ im ehemaligen Stasi-Kinosaal

 

Der Eintritt zu den Buchvorstellungen und Lesungen ist frei.

Die Teilnahme an Führungen ist kostenpflichtig.

Die Programmbroschüre können Sie hier als PDF-Datei downloaden oder ab dem 1. März 2019 im Museum abholen.