Hinweisschild von der Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik zur Tschechoslowakischen Republik Das Hinweisschild, das aus dem Jahr 1983 datiert, stammt aus einem Ort in der Nähe der Staatsgrenze der DDR zur CSSR (vgl. z.B. einen Visumsstempel der  Grenzübergansstelle Bad Schandau). Es enthält folgende Hinweise:"Liebe Urlauber, liebe Gäste / Wir begrüßen Sie recht herzlich in unserem Ort und wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und recht gute Erholung. / Sie befinden sich hier in unmittelbarer Nähe der Staatsgrenze zur CSSR. Die Grenzlinie ist sehr gut markiert und deshalb ein Überschreiten aus Unkenntnis ausgeschlossen. / In Ihrem eigenen Interesse bitten wir Sie, bei Spaziergängen auf die Grenzmarkierung zu achten und das Gebiet hinter den Warnschildern, Grenzsteinen, Wegesperren, Schlagbäumen (...) nicht zu betreten. / Dulden Sie keine Verletzung der Staatsgrenze! / Tragen Sie den Personalausweis, Heimausweis o.a. ständig bei sich! / Ihr Grenzsicherheitsaktiv". Unter dem Text sind grafische Abbildungen einer Warntafel, eines Grenzpfahls, einer Wegesperre und von Grenzsteinen angebracht (vgl. alle Warn- und Hinweisschilder). Für die Sicherung der DDR-Grenzen waren in erster Linie die Grenztruppen der DDR zuständig. Sie gingen 1961 aus der Deutschen Grenzpolizei (DGP) hervor, welche zwischenzeitlich, vom 16. Mai 1952 bis zum 1. März 1957, dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unterstellt war. Mit einer Stärke von etwa 50.000 Mann sollten sie die "Unverletzlichkeit" der Staatsgrenzen garantieren. Wegen der befürchteten Fluchtgefahr unterlagen die Grenzer selbst einer besonders intensiven Kontrolle durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS), die von der Linie I koordiniert wurde. Auch die Linie VI war für die Grenztruppen von Bedeutung: Sämtliche "Passkontrolleinheiten" (PKE), waren Angehörige dieser MfS-Linie. Nur zur Tarnung trugen sie die gleichen Uniformen wie die Grenztruppen ((vgl. weitere Objekte zu den Grenztruppen und zur Grenze).
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ausgedruckt am 20.04.2024 |