Filteranlage Firbag B 50 In dem Stahlblechgehäuse befindet sich die Schleusenumluftanlage "FIRBAG B 50" aus tschechischer Produktion, die in der Vorschleuse der ehemaligen  Ausweichführungsstelle (AfüSt) des Leiters der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig (Bunker bei Machern) fest installiert ist. Hinter der oberen verschlossenen Tür mit der Aufschrift "FIRBAG B 50" ist der Motor für die Luftzirkulation untergebracht, der im Falle eines Stromausfalls auch mit einer Handkurbel betrieben werden konnte. Durch ein Sichtfenster kann über die Messskala des Luftmengenmessers die regulierte Luftmenge kontrolliert werden. Im unteren Gehäuseteil sind die auswechselbaren Filter eingesetzt, die an den Seiten Flansche besitzen, an denen die Ansaug- und Abluftschläuche angeschlossen sind. An den Zuführungen für die Schläuche befinden sich separate Ein- und Ausschalter. Der Luftansaugstutzen, über welchen die Luft in die Filter gesaugt werden kann, ist an der linken Gehäuseseite angebracht. Die gefilterte Luft wird über ein flexibles Lüftungsrohr aus Aluminium, das an der Oberseite der Anlage aufgesetzt werden kann, wieder ausgestoßen.Die Schleusenumluftanlage sollte im Bunker in den Betriebsweisen II und III in Betrieb genommen werden. In der Außenluft hätte die Gefährdung durch oder der tatsächliche Befall von chemischen Kampstoffen bzw. atomarer Kontaminierung vorliegen müssen. Schadstoffe hätten dann beim Schleusen, trotz vorheriger Reinigung z.B. mit dem großen Entgiftungssatz GES 10, bis in die Vorschleuse eindringen können. Bei Einsatz oder Nachweis von biologischen Kampfmitteln sollte nicht geschleust werden.
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ausgedruckt am 26.04.2024 |