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Inventar-Nr: 10971
Objekt: Lichtschranke


Infrarot-Lichtschranke JO-4.13

Die Lichtschranke besteht aus einem Empfänger mit Steuerung (Auswertungsgerät) und einem Sender und wurde vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) und vermutlich auch von der Kriminalpolizei der Deutschen Volkspolizei (DVP) für Überwachungszwecke eingesetzt. Sie war für den Einsatz in Räumen oder im Freien bestimmt.

Beide Sensoren besitzen jeweils ein Kugelgelenk und eine eigene Halterung (Befestigungswinkel) zur mechanischen Befestigung an einer Fläche. Die Lichtschranke arbeitet auf Basis von unsichtbaren Infrarot-Strahlen. Die Sensoren werden in einer gemeinsamen optischen Achse zueinander angeordnet, durch den zusätzlichen Einsatz von Umlenkspiegeln ist ein variabler Strahlenverlauf möglich. Damit kann ein relativ großer Bereich gesichert werden. Sobald der Lichtstrahl zwischen Sender und Empfänger unterbrochen wird, gibt die Schranke ein Signal und setzt z.B. eine Videokamera in Betrieb. Der Abstand zwischen Sender und Empfänger darf bei dieser Lichtschranke maximal 300 m betragen (vgl. alle Lichtschranken sowie andere IR-Geräte).


Sammlung: Kommunikation und Abhörvorrichtungen
Datierung: 1980er Jahre
Hersteller: VEB Carl Zeiss Jena
Maße: Steuerung: Höhe: 3,5 cm; Tiefe: 17,5 cm; Breite: 10,5 cm;
Sensor: Tiefe: 5 cm; Breite: 12 cm; Höhe: 13 cm; Durchmesser: 2,5 cm
Material: Glas, Kunststoff, Metall
Farbe: Kabel: grau,
Steuerung: schwarz,
Sensor: schwarz
Verwendung: Überwachung, Signalgebung








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