| Inventar-Nr: |
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11395 |
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Schreibmaschine |
Büroschreibmaschine Optima M 10
Die Schreibmaschine "Optima M 10" wurde in der Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit (BVfS) in der  "Runden Ecke" gefunden. Vermutlich wurde sie in den Anfangsjahren aufgrund des Mangels an neuwertiger Technik weiter genutzt und diente einem der hauptamtlichen Mitarbeiter bei der täglichen Schreibarbeit. Diese machte für viele Angehörige des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) einen Großteil ihrer Arbeitszeit aus: Führungsoffiziere mussten Treffberichte von den konspirativen Treffen mit "ihren" Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) anfertigen, Mitarbeiter der Abteilung 26 Protokolle der abgehörten Telefonate, andere wiederum dokumentierten akribisch den Stand aktuell bearbeiteter Operativer Vorgänge (OV). Auf diese Weise produzierte das MfS eine Unmenge an Akten (vgl. einen Aktenbohrer), die im Archiv der Staatssicherheit von der Linie XII verwaltet wurden (vgl. weitere Schreibmaschinen und Büroarbeitsmaterialien).
Sein ungehemmtes Informations- und Dokumentationsbedürfnis sollte dem MfS jedoch selbst zur Last werden: Als sich im Herbst 1989 abzeichnete, dass nicht nur die Staats- und Parteiführung der DDR, sondern auch die Stasi von der eigenen Bevölkerung zur Disposition gestellt werden würde, begannen die Mitarbeiter des MfS umgehend mit der massenhaften Vernichtung des belastenden Aktenmaterials, was erst durch den mutigen Einsatz von eilig gegründeten Bürgerkomitees gestoppt werden konnte (z.B. dem Bürgerkomitee Leipzig). So hinterließ die Stasi ungeahnte Aktenmengen: Schätzungen der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen zufolge sind es rund 176 Kilometer Schriftgut, darunter 41 Mio. Karteikarten.
| Sammlung: |
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Büroausstattung |
| Datierung: |
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unbekannt |
| Hersteller: |
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Optima Büromaschinenwerk Erfurt |
| Maße: |
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Tiefe: 41 cm; Höhe: 26 cm; Breite: 62 cm |
| Material: |
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Metall, Kunststoff |
| Farbe: |
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Taste: schwarz,
Hebel: silber,
Gehäuse: schwarz |
| Verwendung: |
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Schreiben, Büroarbeitsmaterial |
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