| Inventar-Nr: |
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30062 |
| Objekt: |
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Analysesatz |
Indikatormittelsatz GSP 11
Solch ein Indikatormittelsatz für das Kampfstoffmitteltestgerät GSP 11 gehörte auch zur Ausstattung der ehemaligen  Ausweichführungsstelle (AfüSt) des Leiters der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig (Bunker bei Machern). Der Indikatormittelsatz lagert in einem kleinen Holzkasten, der mit einem eingeschobenen Deckel verschlossen werden kann, auf dem ein in Deutsch und Russisch beschriftetes Etikett aufgeklebt ist. Auf diesem ist u.a. zu lesen: "Indikatormittelsatz / für GSP 11/ AGF 11". Innen ist der Kasten in drei Fächer unterteilt, die für die Aufbewahrung der empfindlichen Reagenzes (chemische Prüfmittel) teilweise mit Schaumstoff ausgepolstert sind. Zum vollständigen Inhalt gehören Indikatorbänder, vier Ampullen mit Indikationslösungen, drei Fläschchen Waschflüssigkeit, sechs Fläschchen mit Reagenzes und Lösungen, sowie acht Schutzpatronen.
Solch ein kompletter Indikatormittelsatz sollte für drei Testverfahren mit dem Kampfstoffmitteltester GSP 11 ausreichen. Das GSP 11, das Kernstrahlungsmess- und -warngerät RWA 72 O und das Kernstrahlungsmessgerät RDC III A sollten in der Vorschleuse des Bunkers zur Kontrolle der Luft und der zu schleusenden Personen eingesetzt werden. Eine eigens für die ehemalige AfüSt des Leiters der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig erarbeitete Schleusenordnung reglementierte strengstens das Betreten des Bunkers für die hauptamtlichen Mitarbeiter in Ernstfällen.
| Sammlung: |
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Militärisches Gerät |
| Datierung: |
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1988 |
| Hersteller: |
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unbekannt |
| Maße: |
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Kasten: Höhe: 11,2 cm; Breite: 25,5 cm; Tiefe: 20 cm |
| Material: |
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Flasche: Glas, Kunststoff,
Kasten: Holz |
| Farbe: |
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Polster: beige,
Flasche: braun,
Deckel: orange, rot,
Kasten: oliv |
| Verwendung: |
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Messen von Vergiftungen, Aufklärung chemischer Kampfstoffe |
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