Demokratischer Aufbruch (DA)

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Der Demokratische Aufbruch ? Sozial, ?kologisch (DA) hatte sich am 2. Oktober 1989 aus verschiedenen, bereits seit Mitte des Jahres aktiven oppositionellen Gruppen konstituiert und z?hlte unter anderem Rainer Eppelmann und Friedrich Schorlemmer zu seinen Gr?ndern. Knapp einen Monat sp?ter bildete sich der DA zu einer Partei um, deren erster Vorsitzender der Rostocker Rechtsanwalt Wolfgang Schnur wurde (sp?ter enttarnt als IM ?Torsten?). Ab dem 7. Dezember 1989 war der DA auch am neu formierten Zentralen Runden Tisch (ZRT) vertreten, der erstmals in der Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) oppositionelle Gruppen (siehe auch Neues Forum) und die SED an einen Tisch brachte. W?hrend der DA programmatisch zun?chst am demokratischen Sozialismus festgehalten hatte, wich er von dieser Linie zunehmend ab und bildete zur ersten freien Volkskammerwahl der DDR am 18. M?rz 1990 mit der CDU und DSU die ?Allianz f?r Deutschland?, die sich f?r eine schnelle Vereinigung einsetzte und ?ber 48 Prozent der Stimmen erhielt. Am 4. Dezember 1989 hatten Angeh?rige des Demokratischen Aufbruchs zu den ersten Besetzern der ?Runden Ecke?, der Leipziger Bezirksverwaltung f?r Staatssicherheit (BVfS), geh?rt (siehe dazu auch B?rgerkomitee Leipzig).


Glossar
Literatur