Dienst f?r Deutschland

[schließen]

Die Organisation ?Dienst f?r Deutschland? (DD) bezeichnete den freiwilligen kasernierten Arbeitsdienst, der im Jahre 1952 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) eingerichtet wurde. Neben den normalen Arbeiten sollten in den Lagern vor allem vormilit?rische Kenntnisse vermittelt werden.

Das Politb?ro des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) beschloss am 11. April 1952 den Aufbau einer Organisation, die genauso wie die ebenfalls im selben Jahr gegr?ndete {link:00086>Gesellschaft f?r Sport und Technik (GST), milit?risches sowie ideologisches Denken vermitteln und die Aufstellung einer Armee vorbereiten sollte. Im Zuge politischer Schulungs- und Ausbildungsprogramme, einer von der SED und der {link:00063>Freien Deutschen Jugend (FDJ) organisierten Freizeitgestaltung und einem ideologisiertem Freizeit- und Kulturangebot, sollte hierbei der Arbeitsdienst gro?e Teile der Jugend f?r die gesellschaftlichen Verh?ltnisse in der DDR und die Politik der SED einnehmen. In Lagern sollten Jugendliche im Alter von 17 bis 21 Jahren freiwillig ein halbes Jahr lang ihren Dienst ableisten. Wesentliche Ausbildungsinhalte schlossen eine milit?rische Grundausbildung, Schie??bungen, Topographieunterricht und taktische Gel?ndespiele sowie f?r M?dchen eine Sanit?tsgrundausbildung ein. Bereits 1953 wurde der DD wieder aufgel?st.


Glossar
Literatur