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Freitag, den 24. März 2023

Das Museum im Stasi-Bunker hat am 25. und 26. März 2023 geöffnet Eröffnung der Ausstellung „Kyjiw im Jahr 2014 – Revolution der Würde“

Kategorie: Pressemitteilung

Am Samstag und Sonntag, den 25. und 26. März 2023 ist das Museum im Stasi-Bunker bei Machern wieder für Besucher geöffnet. Von 13.00 bis 16.00 Uhr können Interessierte die Bunkeranlage besichtigen.   Am Samstag, den 25. März 2023 wird 13.00 Uhr die Sonderausstellung „Kyjiw im Jahr 2014 – Revolution der Würde“ mit Bildern des urkainischen Fotografen Wladyslaw Musiienko eröffnet. Die Fotos erinnern an den Protest der ukrainischen Bevölkerung im Winter 2013/14 und deren Kampf um Unabhängigkeit und Freiheit.

Das Museum im Stasi-Bunker bei Machern öffnet auch in diesem Jahr wieder an jedem letzten Wochenende im Monat und bietet von 13.00 – 16.00 Uhr Rundgänge durch die unterirdische Anlage an. Die nächste Möglichkeit dafür besteht am 25. und 26. Februar 2023. Das Außengelände ist ausgeschildert und kann selbstständig erkundet werden. Für den Rundgang durch den Bunker stehen zusätzlich Mitarbeiter des Museums an verschiedenen Stationen für weitere Informationen bereit.

Der Eintrittspreis beläuft sich auf 5,00 Euro pro Person. Ermäßigungsberechtigte zahlen 4,00 Euro pro Person. Die Besichtigung des Außengeländes und der Sonderausstellung „Kyjiw im Jahr 2014 - Revolution der Würde“ sind kostenlos. Zusätzlich besteht für größere Gruppen jederzeit die Möglichkeit einen extra Besichtigungstermin für eine Führung durch das Museum im Stasi-Bunker zu vereinbaren. Kontakt und weitere Angebote: www.runde-ecke-leipzig.de

Eröffnung der Ausstellung „Kyjiw im Jahr 2014 - Revolution der Würde“ am 25.03.2023, 13.00 Uhr

Am Samstag, den 25.03.2023, 13.00 Uhr wird die Fotoausstellung „Kyjiw im Jahr 2014 – Revolution der Würde“ eröffnet. Die Ausstellung des Archivs Bürgerbewegung Leipzig e.V. und der Stiftung Friedliche Revolution zeigt Bilder des ukrainischen Fotografen Wladyslaw Musiienko. Zur Eröffnung werden Frau Alina Artamina, gebürtige Ukrainerin, die sich als Vorstandsmitglied im EuroMaidan Leipzig e. V. engagiert, und Herr Tobias Hollitzer als Gedenkstättenleiter sprechen.

Die Fotos der Ausstellung erinnern an den Euro-Maidan: an den Protest der ukrainischen Bevölkerung im Winter 2013/14 und deren Kampf um die Unabhängigkeit und Freiheit der Ukraine, der bis heute andauert. Wladyslaw Musiienko begleitete die Ereignisse auf dem zentralen Platz der ukrainischen Hauptstadt, in Kyjiw, und fotografierte die Proteste sowie das brutale Eingreifen gegen die Demonstranten durch Regierungstruppen. Die Demonstrationen dauerten unter dem massiven gewaltsamen Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen das eigene Volk bis zum Februar 2014 an und forderten über 100 Todesopfer. Der Konflikt mit Russland, das sich immer wieder mit Akten der Aggression in die inneren Angelegenheiten der Ukraine einmischte, verschärfte sich immer weiter und fand gut 30 Jahre nach der Unabhängigkeit der Ukraine seinen traurigen Höhepunkt im russischen Angriffskrieg seit dem 24. Februar 2022.

Die Revolution der Würde war eine Freiheits- und Europabewegung und ein entscheidendes Ereignis auf dem Weg der Ukraine zu einem unabhängigen Staat. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V., das auch an die Errungenschaften der Friedliche Revolution gegen die SED-Diktatur im Herbst 1989 in der ehemaligen DDR erinnert, möchte sich mit dieser Ausstellung an die Seite der Ukraine stellen. Die Menschen in der Ukraine kämpften und kämpfen gegen historisches Unrecht und um ihre Existenz, Selbstbestimmung und die demokratischen Werte ihres Landes und verteidigen damit auch europäische Werte, unsere Freiheit und unsere Demokratie. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist auch ein Angriff auf die Errungenschaften und Werte der Friedlichen Revolution.

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