Sie sind hier: Runde-Ecke-Leipzig.de / Presse

einzelne Meldung

Mittwoch, den 07. Mai 2025

Zur Museumsnacht am 10. Mai 2025 sind drei Orte der SED-Diktatur geöffnet: Die Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke", das Museum im Stasi-Bunker und die ehem. Zentrale Hinrichtungsstätte der DDR

Kategorie: Pressemitteilung

Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ öffnet zur Museumsnacht am Samstag, den 10. Mai 2025, drei authentisch erhaltene Orte der SED-Diktatur. Besucher erhalten Einblicke in die Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit zu Friedens- und zu möglichen Kriegszeiten, zu den Repressionsmaßnahmen gegen die eigene Bevölkerung, aber auch zur Überwindung der kommunistischen Diktatur durch den friedlichen Protest im Herbst 1989. Je weiter die DDR zurück liegt, um so wichtiger und wertvoller ist der authentische Erhalt der Orte der Diktatur für die Vermittlung der Geschichte an die nachfolgenden Generationen.   Die ehemalige zentrale Hinrichtungsstätte der DDR in der Leipziger Südvorstadt und die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ haben von 18.00 bis 24.00 Uhr und das Museum im Stasi-Bunker in Machern von 17.00 bis 23.00 Uhr geöffnet. Die Besucher erwartet wieder ein umfangreiches Programm aus Führungen, Vorträgen und Filmen.

In der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“: Themenführungen, Vorstellung der musealen Sammlung sowie Filmvorführungen

Die Besucher der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ können sich in der historischen Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ an speziellen Stationen informieren, unter anderem zur psychologischen Zersetzung Andersdenkender, oder über die vielfältigen Methoden der Tarnung in der operativen Personenmaskierung oder bei der Telefon- und Postkontrolle.

Eine besonders tragische Aktualität hat der Themenschwerpunkt „Getreu der Ideologie der Tscheka: Tod statt vielfältigem Leben.“ Zur Durchsetzung der kommunistischen Diktatur nutzte bereits die sowjetische Geheimpolizei „Tscheka“ ab 1917 Terror und Gewalt. Gerade erleben die Menschen in der Ukraine, wie diese grausame Ideologie durch den KGB-Offizier Putin seine Fortsetzung findet: Das Thema der Museumsnacht „Weltenbummeln“ wird hier in tragischer Weise karikiert: Flucht aus der Heimat, um dem Tod zu entrinnen.

Spannend ist auch das Programm im ehemaligen Stasi-Kinosaal: Der Sammler und Experte für die Stasi-Überwachungstechnik Detlef Vreisleben stellt in einem Vortrag 19.00 Uhr „Die Optische und akustische Überwachung durch die Stasi“ und um 21.15 Uhr die „Arbeitsgebiete des Operativen Sektors der Stasi“ anhand der dazu notwendigen Geräte vor.

Zwischen den Vorträgen erwartet die Besucher im ehemaligen Stasi-Kinosaal ein abwechslungsreiches Programm mit Filmvorführungen aus der Reihe Kripo live über „Säuglingsmorde in der Leipziger Frauenklinik“, oder den NDR-Dokumentarfilm „Systemversagen - Der Flugzeugabsturz von 1986 bei Berlin und die Stasi“ und zum Abschluss des Abends den MDR-Film „Die Leipziger Stasi-Zentrale – DDR-Relikt in bester City-Lage. Des Weiteren werden in einer Kurzführung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ ab 20.15 Uhr spannende Exponate, Fotos und Dokumente gezeigt, die vom Aufbruch in die Freiheit und in einen demokratischen Rechtsstaat erzählen.

Einblicke in das Areal der ehemaligen Stasi-Zentrale: Präsentation der Open-Air-Ausstellung „Von der Burg zur Stasizentrale“, sowie die Geländerundgänge „Stasi intern“ und „Die archäologischen Spuren der Keimzelle Leipzigs“

Im Rahmen der Diskussion um die Zukunft des Areals der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung auf dem früheren Matthäikirchhof präsentiert die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke” die Open-Air-Ausstellung „Von der Burg zur Stasizentrale – Erinnerungen an den Leipziger Matthäikirchhof“. Auf dem Hintergrund der mehr als 1000jährigen Stadtgeschichte Leipzigs, die hier mit der urbe libzi ihren Ursprung nahm, steht vor allem die Entwicklung seit Anfang des letzten Jahrhunderts im Mittelpunkt. Vom Verwaltungsneubau der Leipziger Feuerversicherungsanstalt 1913, über die Zerstörung der Matthäikirche und des gesamten angrenzenden Areals in der Bombennacht vom 4. Dezember 1943, der Nutzung der „Runden Ecke” unter amerikanischer und sowjetischer Besatzung und schließlich als Sitz der Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) bis zur Besetzung während der Friedlichen Revolution am 4. Dezember 1989 und der nachfolgenden Auflösung wird die wechselvolle Geschichte dieses Areals bis in die Gegenwart erzählt.

Zur Museumsnacht kann die Open-Air-Ausstellung besichtigt werden. Des Weiteren kann bei dem geführten Geländerundgang „Stasi intern“ 19.00 und 20.30 Uhr die ehemalige „Zwingburg der SED-Diktatur“ zu Fuß erkundet werden, darunter die verbunkerten Schutzräume im 2. Keller des Stasi-Neubaus, der Wartebereich der stasi-eigenen Poliklinik oder die Stasi-Kegelbahn. Auch die möglichen Entwicklungen des zukünftigen Areals Matthäikirchhof sind Thema.

Um 21.00 Uhr nimmt Petra Schug vom Arbeitskreis Urbs Lipzi die Besucher mit auf eine spannende Reise in die Stadtgeschichte vor 1.000 Jahren, anhand der archäologischen Überreste, die sich unter dem Boden des von der Stasi genutzten Matthäikirchhofs befinden.

Ehemalige Zentrale Hinrichtungsstätte der DDR geöffnet: Sonderführungen durch den authentisch erhaltenen Ort, an dem die letzten Hinrichtungen auf deutschem Boden stattfanden

Zur Museumsnacht besteht wieder die seltene Möglichkeit, die originalen Räume der ehemaligen Zentralen Hinrichtungsstätte der DDR zu besichtigen. Das Bürgerkomitee Leipzig bietet von 18.00 bis 24.00 Uhr laufend Führungen an, in denen u.a. über die damaligen Vollstreckungsabläufe informiert wird. In der ehemaligen Hausmeisterwohnung der damaligen Strafvollzugseinrichtung Alfred-Kästner-Straße in der Leipziger Südvorstadt befand sich von 1960 bis 1981 die zentrale Hinrichtungsstätte der DDR. Nach aktuellem Forschungsstand wurden hier insgesamt 64 von DDR-Gerichten zum Tode verurteilte Menschen unter strengster Geheimhaltung hingerichtet; bis 1967 mit dem Fallbeil, danach durch „unerwarteten Nahschuss in das Hinterhaupt“.

Die Toten wurden anschließend zum Leipziger Südfriedhof gebracht; dort wurden sie als namenlose „Anatomieleichen“ verbrannt und anonym verscharrt. Auf den amtlichen Dokumenten wurden Todesursache und Sterbeort gefälscht, um sämtliche Hinweise auf die wahren Todesumstände zu verschleiern. Unabhängig vom eigentlichen Tatvorwurf wurden alle in Leipzig hingerichteten Opfer einer nicht rechtsstaatlichen Justiz, die unter direkter Anleitung der SED bzw. des MfS stand. Oft standen die Urteile schon vor der Gerichtsverhandlung fest. Erst Ende 1987 wurde die Todesstrafe in der DDR abgeschafft.

Das Bürgerkomitee Leipzig e. V. setzt sich seit vielen Jahren für den Erhalt dieses justizgeschichtlich bedeutsamen Ortes ein, an dem die letzten Hinrichtungen auf deutschem Boden stattfanden. Momentan kann die denkmalgeschützte Stätte nur zur Museumsnacht und am Tag des offenen Denkmals besichtigt werden.

Im Museum im Stasi-Bunker: Einzig erhaltener Bunker für den Kriegs- und Krisenfall – Sicherung der SED-Diktatur, auch im Ausnahmezustand

Auch der zur Leipziger Gedenkstätte gehörende Stasi-Bunker in Machern hat zur Museumsnacht für Neugierige und Interessierte geöffnet, allerdings schon ab 17.00 und dafür nur bis 23.00 Uhr. Zu besichtigen sind das etwa 5,2 Hektar große Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das 1.500 Quadratmeter umfassende Bunkerinnere. Während der Rundgänge wird vermittelt, wie die Versorgungssysteme funktionierten, DDR-weit Nachrichtenkontakte zustande gekommen wären und welche Überlebensstrategien die Staatssicherheit für einen Atomschlag entwickelt hatte. Den heimlichen und ausufernden Planungen der Stasi für den Ernstfall kann man so buchstäblich auf den Grund gehen.

Der Führungsbunker für den Leipziger Stasi-Chef und seinen Stab wurde 1974 fertiggestellt und bis zu seiner Entdeckung im Dezember 1989 ständig funktionsbereit gehalten. Rund um die Uhr sicherten Hunde und unauffällige Wachposten das geheime Objekt, das versteckt inmitten des beliebten Naherholungsgebietes „Lübschützer Teiche“ gebaut und als Ferienobjekt getarnt wurde. Mit regelmäßigen Übungen für den Konfliktfall, bis ins Detail ausgearbeiteten Notfallplänen und Dienstanweisungen versuchte das MfS um jeden Preis und in jeder Lage den Führungsanspruch der SED zu sichern – bis hin zu geplanten Isolierungslagern, in die man im Krisenfall namentlich erfasste Oppositionelle sperren wollte.

Im ehemaligen Kommandantenwohnhaus der Bunkeranlage wird die Plakat- und Fotoausstellung „Voll der Osten. Leben in der DDR präsentiert. In den 1980er Jahren fotografierte Harald Hauswald in Ost-Berlin was ihm vor die Linse kam: kleine Szenen des Alltags, einsame und alte Menschen, verliebte junge Pärchen, Rocker, Hooligansund junge Leute, die sich in der Kirche für Freiheit einsetzten. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V., möchte auch mit dieser Ausstellung im 35. Jahr der Deutschen Wiedervereinigung verdeutlichen, wie wichtig die Errungenschaften der Friedliche Revolution bis heute sind.

Mit diesen Angeboten in Machern können die Besucher in die Museumsnacht starten. Die Fahrtberechtigung auf der Eintrittskarte der Museumsnacht gilt nicht bis zum Bahnhof Machern. Eine öffentliche Verkehrsanbindung vom Bahnhof Machern zum Bunker existiert nicht. Das Museum, das sich 20 km östlich von Leipzig befindet, kann am besten mit dem PKW über die B6 erreicht werden. Der Fußweg vom Parkplatz des Naherholungsgebietes „Lübschützer Teiche“ zum Museum ist unbeleuchtet. Nach Anbruch der Dunkelheit bitte Taschenlampe und warme Kleidung mitbringen!

Das gesamte Programm im Einzelnen

Programm in der Ehemaligen Zentralen Hinrichtungsstätte der DDR:

18.00 bis 24.00 Uhr finden ständig Führungen zur Geschichte der Todesstrafe in der DDR statt. In dem abgetrennten Teil der früheren Haftanstalt im Leipziger Süden befand sich ab 1960 in der Heizerwohnung die zentrale Hinrichtungsstätte. In den noch original erhaltenen Räumen wurden alle DDR-Todesurteile unter absoluter Geheimhaltung zentral vollstreckt. Die Räume sind sonst nicht zu besichtigen.

Programm im Museum im Stasi-Bunker Machern:

17.00 bis 23.00 Uhr finden ständig Rundgänge in der geheimen Ausweichführungsstelle der Leipziger Stasi statt, zur Mobilmachungsplanung, den DDR-weiten Nachrichtenkontakten, der Vorbereitung auf den Tag „X“ oder der geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle. Auch im Ernstfall wollte die Stasi als „Schild und Schwert“ der Partei die SED-Diktatur sichern. Zugänglich sind das 1.500m² große Bunkerinnere und das rund 5 Hektar umfassende denkmalgeschützte Gesamtgelände. Im ehemaligen Kommandantenwohnhaus der Bunkeranlage ist die Plakat- und Fotoausstellung „Voll der Osten. Leben in der DDR zu sehen. Sie zeigt Bilder des Berliner Fotografen Harald Hauswald.

Programm in der historischen Ausstellung „STASI – Macht und Banalität“:

18.00 – 24.00 Uhr:    ständig Erläuterung:
„Die vielfältigen Methoden der Beobachtung durch die Stasi“
Die Abteilung „Operative Personenmaskierung“ tarnte die Stasi-Mitarbeiter, um bei Einsätzen gegen sogenannte „feindlich negative Elemente“ unerkannt zu bleiben.

18.00 – 24.00 Uhr:    ständig Erläuterung:
„Nichts bleibt verborgen: Telefon- und Postkontrolle“
Täglich öffneten die Stasi-Offiziere allein in Leipzig etwa 2.000 Briefe und drangen damit in das Privatleben der Bürger ein. Die einzigen heute noch erhaltenen Geräte zur Post- und auch Telefonkontrolle des MfS sind Beweise dieser Schnüffelei und in der Ausstellung zu sehen.

18.00 – 24.00 Uhr:    ständig Erläuterung:
„Der Weg der Stasiakten 1989/1990 - Von der Kollermaschine zur Aktenöffnung“
Im Herbst 1989 begann die Stasi, jahrelang gesammelte Informationen über DDR-Bürger zu vernichten. Durch die Aktenöffnung kann nun jeder mit eigenen Augen das Ausmaß der Beobachtungen sehen.

18.00 – 24.00 Uhr:    ständig Erläuterung:
„Psychoterror statt Stasi-Haft. Die Zersetzungsmaßnahmen der Stasi“
Mit diesen Methoden wurden Regimekritiker unschädlich gemacht: Telefonterror, Versendung kompromittierender Fotos oder von der Stasi angeordnete falsche ärztliche Behandlung.

18.00 – 24.00 Uhr:    ständig Erläuterung:
„Statt ‚Weltenbummeln‘ – Reise in den Stasi-Knast“
An der harten innerdeutschen Grenze endete die Flucht in die Freiheit und mündete in engen Zellenwänden. Zersetzungsmethoden der Stasi wie Schlafentzug und zermürbende Verhöre gehörten für die Häftlinge zum Alltag.

18.00 – 24.00 Uhr:    ständig Erläuterung:
„Die archäologischen Spuren der Keimzelle Leipzigs“
Tod statt vielfältigem Leben: Die sowjetische Geheimpolizei „Tscheka“setzte die kommunistische Diktatur ab 1917 mit Gewalt durch. Auch die Menschen in der Ukraine erleben die grausame Ideologie Putins.

Programm auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung:

18.00 – 24.00 Uhr:    ständige Besichtigung der Open Air Ausstellung (hinter der Klingertreppe):
„Von der Burg zur Stasizentrale“ – Erinnerungen an den Leipziger Matthäikirchhof
Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ präsentiert diese Ausstellung im Rahmen der Diskussion um die Zukunft des Areals. Die 1000-jährige Stadtgeschichte von der „urbe libzi“ bis zu den Stasi-Bauten wird erfahr- und nachvollziehbar.

19.00 – 20.30 Uhr:    Gelände-Rundgang (Treffpunkt Stasi-Innenhof):
„Stasi intern – Vom Keller zum Boden des (un)heimlichen Gebäudekomplexes“
Beim Rundgang durch die ehemalige „Zwingburg der SED-Diktatur“ werden u.a. die verbunkerten Schutzräume, der Wartebereich der stasi-eigenen Poliklinik und die Kegelbahn besichtigt. Auch die Vielfalt des zukünftigen Areals Matthäikirchhof ist Thema.

21.00 – 22:05 Uhr:    Gelände-Rundgang (Treffpunkt Stasi-Innenhof):
„Die archäologischen Spuren der Keimzelle Leipzigs“
Petra Schug vom Arbeitskreis Urbs Lipzi nimmt die Besucher mit auf eine spannende Reise in die Stadtgeschichte vor 1.000 Jahren, die sich unter dem Boden des von der Stasi genutzten Matthäikirchhofs befindet. Auch bei dieser Führung ist die Vielfalt des zukünftigen Areals ein Thema.

Programm im ehemaligen Stasi-Kinosaal:

17.30 und 18.15 Uhr:  Filmvorführung:
„Kripo live: Säuglingsmorde in der Frauenklinik.“
1985: Auf der Frühchenstation der Leipziger Frauenklinik werden viele Kinder krank, ein Neugeborenes stirbt. Weitere Kindstode folgen. Die Stasi übernahm die Ermittlungen, um diese Verbrechen geheim zu halten.

19.00 – 20.00 Uhr:    Power-Point-Vortrag und Gespräch:
„Augen auf: Die optischen und akustischen Überwachungsmaßnahmen des MfS“ vorgestellt vom Experten Detlev Vreisleben
Der Experte erläutert die perfide Tätigkeit der Stasi zur Verfolgung von Andersdenkenden und Oppositioneller u.a. mit konspirativer Fototechnik und mit kompromittierenden Fotos.

20.15 – 21.00 Uhr:    Filmvorführung:
„Systemversagen – Der Flugzeugabsturz von 1986 bei Berlin und die Stasi“
Der Absturz der Tupolew 134 A im Landeanflug auf Berlin Schönefeld am 12, Dezember 1986 war eine der größten Flugzeugkatastrophen in Deutschland. Wie ging der Staat mit den Betroffenen um?

21.15 – 22:15 Uhr:    Power-Point-Vortrag und Gespräch:
„Die vielfältigen Arbeitsgebiete des Operativ Technischen Sektors (OTS) der Stasi“ vorgestellt von dem passionierten Sammler Detlev Vreisleben“
Der Operativ-Technische Sektor (OTS) war das Entwicklungszentrum unter anderem für Spionagetechnik. In einem reich bebilderten Vortrag stellt der Experte Detlev Vreisleben die Arbeit des OTS vor und geht auch auf die Überwachungstechnik ein.

22.30 – 23.15 Uhr:    Kurzführung durch die Ausstellung:
„Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“
1989 wurde friedlich das Ende der SED-Diktatur herbeigeführt. Spannende Exponate, Fotos und Dokumente erzählen von dem Aufbruch in die Freiheit und in einen demokratischen Rechtsstaat.

23.15 – 24:00 Uhr:    Filmvorführung:
„Die Leipziger Stasi-Zentrale – DDR-Relikt in bester Citylage“
Der Film aus der Reihe „Der Osten – entdecke, wo Du lebst“ (MDR 2021) blickt auf die 1000-jährige Geschichte des Matthäikirchhofs und seiner künftigen Umgestaltung

Eintrittskarten können online auf der Internetseite und in den dort ausgewiesenen Vorverkaufsstellen erworben werden. www.museumsnacht-halle-leipzig.de/tickets
Außerdem gibt es an allen drei Orten der Gedenkstätte eine Abendkasse, wo noch Tickets erworben werden können.

Pressemitteilung zum Download