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  Newsletter April bis Juni 2013

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

da sich der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in diesem Jahr zum 60. Mal jährt, steht das würdige Gedenken an die Opfer im Fokus der Veranstaltungen des Monats Juni und dieser Newsletterausgabe. Wir würden uns freuen, wenn Sie in der kommenden Woche Zeit finden, an den Gedenkfeierlichkeiten teilzunehmen. Mehr lesen Sie in der Rubrik „Wir laden ein“. Wir wollen aber auch kurz auf „Leipzig liest“ zurückblicken, dem Rahmenprogramm der Leipziger Buchmesse. Die „Runde Ecke“ hat dabei wieder zahlreichen Buchvorstellungen, Lesungen und Debatten einen öffentlichen Raum gegeben und über 1.000 Besucher begrüßen können.

 

Ebenfalls hinter uns – und nicht weniger erfolgreich – liegt die Museumsnacht am 4. Mai unter dem Motto „Jagdfieber“. Alle drei Einrichtungen des Bürgerkomitee – die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, das Museum im Stasi-Bunker sowie die ehemalige zentrale Hinrichtungsstätte – verzeichneten mehr als 3.000 interessierte Besucher zwischen 17 und 1 Uhr.

 

Der Internationale Museumstag fiel in diesem Jahr auf Sonntag, den 12. Mai. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. beteiligte sich mit von Zeitzeugen geleiteten Führungen durch die Dauerausstellung und die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ sowie mit dem Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ an diesem unter dem Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ stehenden Tag. Über 300 Besucher nahmen unsere Angebote wahr.

 

Wie Sie an den Themen des Rückblicks sehen, haben wir die Aktivitäten der letzten drei Monate einmalig in einem Quartalsnewsletter zusammengefasst. Eine angenehme Zeit und viel Vergnügen bei der Lektüre des „besonderen“ Newsletters wünscht Ihnen bis dahin

 

Ihr Bürgerkomitee Leipzig e.V.

 

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INHALT

Wir laden ein

Rückblick

Aus dem Gästebuch

 

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WIR LADEN EIN

 

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17. JUNI 2013, 60. JAHRESTAG DES VOLKSAUFSTANDES VOM 17. JUNI 1953

Zum 60. Mal jährt sich der Volksaufstand vom 17. Juni 1953. Wir gedenken dieses antitotalitären Aufbegehrens mit einem umfangreichen Programm. An jenem Tag vor 60 Jahren schlossen sich in der gesamten DDR viele hunderttausend Bürger zusammen, um gegen das Regime zu demonstrieren. Was als spontaner, dezentraler Aufruhr begann, erschütterte die DDR in Ihren Grundfesten. Das Regime musste sich zurückziehen und konnte gegen Abend nur durch Unterstützung der Roten Armee sein Überleben sichern. In verschiedenen Veranstaltungen wollen wir die mutigen Menschen und ihren Einsatz ehren und die Ereignisse jenes Tages noch einmal beleuchten.

 

15.00 UHR, STRAßE DES 17. JUNI 2, 04107 LEIPZIG: GEDENKFEIER MIT KRANZNIEDERLEGUNG

Grußworte: Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig

Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“

Gedenkrede: Werner Schulz, DDR-Bürgerrechtler, Abgeordneter des Europäischen Parlaments

Erinnerung: Gisela Moltke, Zeitzeugin des 17. Juni 1953 in Leipzig

Musikalischer Rahmen: Leipziger Blechbläsersolisten

 

 

17.00 UHR, NIKOLAIKIRCHE: FRIEDENSGEBET „SCHLIEßT EUCH AN!“ – 60 JAHRE VOLKSAUFSTAND

Im Anschluss Schweigeminute am Gedenkort „Panzerspuren“ im Salzgäßchen

 

19.00 UHR, KINOSAAL: FILMVORFÜHRUNG UND ZEITZEUGENGESPRÄCH IN DER GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“

Film: „Wir wollen freie Menschen sein“ von Freya Klier

Zeitzeugen: Brigitte Dienst, Heinz Strey und Traugott Schmitt

Moderation: Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“

Der Film „Wir wollen freie Menschen sein“ entstand zum 60. Jahrestag des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953. In Leipzig gingen in den Tagen um den 17. Juni 1953 mehrere Zehntausende auf die Straße. Der Film zeigt die Dynamik des Aufstandes in Leipzig und dessen Niederschlagung durch sowjetische Panzer. Im Mittelpunkt steht das Schicksal des 15-jährigen Paul Ochsenbauer, einem der jüngsten Todesopfer des Volksaufstandes. Einige Szenen des Films wurden im Hof der „Runden Ecke“ mit Requisiten aus der musealen Sammlung der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ gedreht.

Im Anschluss findet eine Gesprächsrunde mit Zeitzeugen des 17. Juni 1953 statt, die über Ihre persönlichen Erlebnisse an jenem Tag und seine Bedeutung für die heutige Gesellschaft sprechen werden. Tobias Hollitzer wird durch diesen Teil des Abends führen.

 

 

19. JUNI 2013, 18.00 UHR, KINOSAAL: „DER 17. JUNI 1953 IN SACHSEN.“ ÜBER ENTSTEHUNG UND VERLAUF DES VOLKSAUFSTANDES, VORTRAGSABEND MIT DR. HEIDI ROTH

Das Bürgerkomitee Leipzig e. V. und die Wilhelm-Külz-Stiftung laden zu einem Vortrag der Leipziger Historikerin Dr. Heidi Roth ein, die einen Einblick in das vielschichtige Entstehungsgefüge des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 geben wird. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den sächsischen Bezirken – und deren Besonderheiten. Denn nicht nur in Ostberlin, sondern in der gesamten DDR kam es zum Aufstand.

 

Vor dem Hintergrund anhaltender Versorgungsengpässe und der Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den politischen Verhältnissen beschloss im Juni 1953 das Zentralkomitee der SED eine Erhöhung der Arbeitsnorm um 10%, was de facto mehr Arbeit für den gleichen Lohn bedeutete. Unter dem „beschleunigten Aufbau des Sozialismus“ litten vor allem jene, die die Hauptlast der Normerhöhung zu tragen hatten, die einfachen Arbeiter. Deren Unmut über den gnadenlosen Kurs der Partei mündete am 17. Juni 1953 in Streiks und Demonstrationszügen, die sich über die gesamte DDR erstreckten.

 

Frauen und Männer, die in Dresden, Görlitz, Leipzig und anderen sächsischen Städten die Initiative zu Arbeitsniederlegungen, Demonstrationen und zur Befreiung politischer Gefangener ergriffen, wurden dafür als „Provokateure und Agenten“ diffamiert und ins Zuchthaus gesperrt. So war beispielsweise für Leipzig die Erstürmung der FDJ-Bezirksleitung ein zentrales Ereignis, das zu einer weiteren Radikalisierung des Geschehens wesentlich beitrug. In Dresden hingegen hatten die Demonstranten einen sehr langen Anmarschweg von den Betrieben in den Außenbezirken bis in die Innenstadt, sodass die Spitzenfunktionäre sich auf deren Ankunft besser vorbereiten konnten als in Leipzig.

 

 

19. & 20. JUNI 2013, KINOSAAL: BACHFEST LEIPZIG, NEUE MUSIK UND STASI. DIE ÜBERWACHUNG DER AVANTGARDE!(?)

Im Rahmen des Bachfestes Leipzig finden zwei musikalische Veranstaltungen am 19. und 20. Juni 2013 um jeweils 20.00 Uhr in Kooperation mit musica nova e. V., dem Bachfest Leipzig und dem Bürgerkomitee im ehemaligen Stasi-Kinosaal statt. Stücke Neuer Musik aus der DDR erklingen und die Komponisten lesen aus ihren Stasi-Akten, Statuten, Kritiken und Maßreglungen. Der Preis der Tickets an der Abendkasse beträgt 13,– € / ermäßigt 11,– €.

 

19. JUNI, 20.00 UHR, KINOSAAL: SONAR QUARTETT BERLIN

Werke von: Georg Katzer und Helmut Zapf

20. JUNI, 20.00 UHR, KINOSAAL: STEFFEN SCHLEIERMACHER (KLAVIER)

Werke von: Friedrich Goldmann, Siegfried Thiele, Friedrich Schenker, Reiner Bredemeyer und

Steffen Schleiermacher

29. & 30. JUNI 2013, 13.00 BIS 16.00 UHR MUSEUM IM STASI-BUNKER IN MACHERN GEÖFFNET

Ständig Führungen. In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke”, im „Ernstfall” zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das 5,2 Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere.

 

Anlässlich des Gedenkens an den Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 zeigt das Bürgerkomitee Leipzig e. V. im Museum im Stasi-Bunker in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur die Ausstellung „Wir wollen freie Menschen sein!“. Sie präsentiert auf 20 großformatigen Plakaten, wie sich der soziale Protest Berliner Bauarbeiter rasch zur politischen Manifestation entwickelte. In mehr als 700 Städten und Gemeinden, darunter auch in Mitteldeutschland, protestierten die Massen, wogegen sich die SED-Diktatur allein durch den Einsatz sowjetischer Truppen und Panzer zu helfen wusste. Die Texte lieferte der renommierte Historiker und Publizist Dr. Stefan Wolle. Bildikonen sowie unbekannte Fotos und Dokumente wurden aus 25 Archiven für die Ausstellung ausgewählt.

 

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RÜCKBLICK

 

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14. – 17. MÄRZ 2013 BETEILIGUNG AN „LEIPZIG LIEST“

Im März beteiligten wir uns mit insgesamt 19 Veranstaltungen am Rahmenprogramm der Leipziger Buchmesse. Verschiedenste Themen kamen dabei durch Lesungen und Diskussionen zur Sprache. Der Schwerpunkt der Veranstaltungen lag dabei auf dem Spannungsverhältnis zwischen dem gefühlten und realen Freiheitswunsch und der Staatskontrolle in der DDR. Dabei wurde der Blick aber auch über die DDR hinaus nach Ost und West gerichtet.

 

Ein damit verbundener Schwerpunkt lagt diesmal auf dem 50. Jahrestag des „Freikaufs“: 1963 begannen die „besonderen Bemühungen“ der Bundesregierung politische Häftlinge aus DDR-Gefängnissen freizukaufen. Es diskutierten Historiker und Zeitzeugen über die Geschichte und heutige Bedeutung der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Kaßberggefängnis in Chemnitz, die ein zentrales Freikaufgefängnis war und in dem Band der Schriftenreihe der LStU ausführlich besprochen wird. Dem „Mythos Schwedt“ und dem damit verbundenen DDR-Militärstrafvollzug widmeten sich der Historiker Rüdiger Wenzke und die Zeitzeugen Klaus Auerswald und Ingolf Berthold in zwei Buchvorstellungen, Filmausschnitten und einer anschließenden Diskussion. Ein wenig bekannter, früher Strafvollzug in der DDR wurde dem zahlreich erschienenen Publikum, darunter viele einstige Betroffene, durch einen der Autoren Falk Bersch in dem Buch „Strafvollzug Berndshof/Ueckermünde“ vorgestellt.

 

In den vier ereignisreichen Tagen wurden auch kontroverse Themen diskutiert und angestoßen. Die „Erziehung sozialistischer Persönlichkeiten“ in den Heimen der DDR nahmen zwei Neuerscheinungen von Laura Hottenrott sowie von Anke Dreier und Karsten Laudien kritisch in den Blick. Korrigiert wurde die verharmlosende Darstellung von Theorie und Praxis in DDR-Heimen in einigen aktuellen sozialpädagogischen Lehrbüchern. So wurde das Erziehungsziel aller Heime in der DDR deutlich: die Herausbildung einer sozialistischen Persönlichkeit. Die Kinder und Jugendlichen sollten hier Fleiß, Ordnung, Disziplin, Sauberkeit und Pünktlichkeit erlernen; das Erreichen des Erziehungsziels konnte aber nur durch Integration ins Kollektiv gelingen.

 

In der DDR durchliefen von 1949 bis 1989 circa 400.000 bis 500.000 Kinder die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Grob unterscheiden lassen sich dabei „Normalheime“ und „Spezialheime“. In Normalheimen wurden Kinder behandelt, bei denen der Grund ihrer Probleme offenbar im sozialen und pädagogischen Umfeld lag, zum Beispiel Alkoholismus oder Scheidungen. In die Spezialheime, zu denen auch das Kombinat der Sonderheime und der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau zählten,wurden als stark verhaltensauffällig geltende Kinder eingewiesen und sollten dort „umerzogen“ werden. Zeitzeugen berichten aus diesen Heimen von an Folter grenzenden Maßnahmen der so genannten Erzieher, die aber in den meisten Fällen kaum pädagogisch geschult waren. Es sollte eine „Umorientierung der Innenwelt des Kindes“ stattfinden. Karsten Laudien merkte an, man könne dies auch einfacher als „Gehirnwäsche“ bezeichnen. Der Widerstand der Kinder sollte gebrochen werden, um so einen „neuen Menschen“ zu schaffen.

 

Auch in diesem Jahr bot das Museum Raum, um bewegende Schicksale vorzustellen, so auch Ellen Thiemanns „Wo sind die Toten von Hoheneck?“: „Ihr habt hier 99 Pflichten und ein Recht. Dieses eine Recht besteht darin, die 99 Pflichten zu erfüllen.“ So nahm man Ellen Thiemann im Juli 1973 im Frauenzuchthaus Hoheneck in Stollberg in Empfang. Wegen versuchter Republikflucht und staatsfeindlicher Verbindungsaufnahme war sie zu 3 Jahren und 5 Monaten Haft verurteilt worden. In ihrem Buch „Wo sind die Toten von Hoheneck?“ beschäftigt sie sich vor allem mit den 1980er Jahren im Gefängnis. Aus dieser Zeit existieren so genannte Rapport- und Tätigkeitsberichte, in denen die verschiedensten Vorgänge im Gefängnis minutiös festgehalten wurden, das heißt also auch Berichte über die Vorgänge im Haftkrankenhaus. Ellen Thiemanns will darüber aufklären, wie viele Selbstmorde in Hoheneck vertuscht wurden.

 

Durch ihre Nachforschungen wurde deutlich, warum die Stasi ausgerechnet Suizide nicht registrierte: Man betrachtete Selbstmorde unter den Häftlingen als „hinterhältigen Gewaltakt des inhaftierten Feindes“; das Thema war ein Tabu in der gesamten Führungsriege der DDR. Der Ideologie nach konnten Selbstmorde im sozialistischen System überhaupt nicht stattfinden; wenn doch, wurde dies sorgfältig vertuscht. Dies geschah auch im Frauenzuchthaus Hoheneck. Kamen nach einem Todesfall unter den Häftlingen Gerüchte auf, die Verstorbene habe sich umgebracht, wurden von der Gefängnisleitung Maßnahmen zur Unterbindung dieser Gerüchte angeordnet. Thiemann verweist darauf, dass man gleichzeitig durch Androhung von Strafen versucht habe, jegliche Versuche der Selbsttötung und Selbstverletzung zu verhindern. Misslang ein Selbstmordversuch, wurde der Häftling mit Einzelarrest bestraft; starb die Insassin durch Selbstmord, mussten ihre Wärterinnen mit Bestrafung rechnen.

 

Postzensur und Telefonüberwachung gelten als Kennzeichen totalitärer Diktaturen. Der staatlich organisierte heimliche Zugriff auf die Kommunikationswege wurde bisher fast ausschließlich mit der DDR bzw. dem Ministerium für Staatssicherheit in Verbindung gebracht. Professor Dr. Josef Foschepoth, Historiker an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, hat nun, gestützt auf bisher unzugängliches Quellenmaterial, eine Studie vorgelegt, in der er darstellt, dass auch in der Bundesrepublik massenweise Postsendungen geöffnet, beschlagnahmt und vernichtet sowie der nationale und internationale Telefonverkehr zu geheimdienstlichen Zwecken abgehört wurde.

 

Das Grundgesetz definiert das Post- und Fernmeldegeheimnis als unverletzliches Grundrecht. Dennoch wurden in erheblichem Umfang Postsendungen sowie das Fernmeldewesen überwacht. Dies geschah in erster Linie im Auftrag der Besatzungsmächte. Nach dem 2. Weltkrieg sollte Deutschland künftig keine Gefahr mehr für den Frieden in Europa und der Welt sein, gleichzeitig war zu verhindern, dass sich der sowjetische Macht- und Einflussbereich, also der Kommunismus, über die Mitte Deutschlands nach Westen ausbreitete. Besonders intensiv wurde in den 1950er und 60er der deutsch-deutsche Briefverkehr von bundesdeutschen Behörden unter die Lupe genommen. Der Großteil der sichergestellten und dann vernichteten Postsendungen war kommunistische Propaganda. Erst 1968 wurden die geheimdienstlichen Befugnisse zu Eingriffen in das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis gesetzlich geregelt.

 

In der folgenden Diskussion mit der Historikerin Angela Schmole, Mitarbeiterin in der Abteilung Bildung und Forschung beim BStU, sowie dem Politikwissenschaftler Dr. Jochen Staadt, Projektleiter am Forschungsverbund SED-Staat an der FU Berlin unter der Moderation von Sven Felix Kellerhoff, leitender Redakteur Zeit- und Kulturgeschichte der Welt-Gruppe, betonten die geladenen Referenten, dass sie einen deutlichen Unterschied in den Überwachungstätigkeiten sehen. Die Stasi wollte vorrangig im Innern überwachen und ermitteln. Die illegale Postüberwachung war oft ein erster Schritt für weitere strafrechtliche Ermittlungen. Qualität und Folgen der Überwachung ließen sich daher nicht vergleichen. Professor Foschepoth mahnte bei dieser Einschätzung zur Vorsicht. Das tatsächliche Ausmaß und die Zielrichtung der Überwachung in der Bundesrepublik sind aufgrund der schwierigen Quellenlage noch nicht bekannt. Er betonte, dass er keinesfalls die DDR-Praxis rechtfertigen wolle. Vielmehr müssen Maßstäbe für die Bewertung der Geschichte der Bundesrepublik gesucht werden.

 

Besonders viele Besucher, jeweils bis zu 150, fanden den Weg zu den auch medial breit angekündigten Buchvorstellungen von Ilko-Sascha Kowalczuk „Stasi konkret“ und seinen Untersuchungen zur Rolle und Bedeutung der DDR-Staatssicherheit innerhalb der SED-Diktatur sowie zur Lesung aus dem autobiografischen Roman „Stasiratte“. Insbesondere von Menschen, die den Repressionen der Stasi ausgesetzt waren und von Opferverbänden erhielten wir diesbezüglich Beschwerden. Das Buch lag uns – wie bei vielen Neuerscheinungen zur Buchmesse üblich – zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor. Von Schuld und Reue und von Aufklärung war im Verlagstext die Rede. Es kommt nicht häufig vor, dass ein ehemaliger Stasispitzel seine Tätigkeit reflektiert und damit an die Öffentlichkeit geht. Es ist ein zentrales Anliegen unserer Arbeit und des Museums, die Aufklärung über das Funktionieren der SED-Diktatur zu fördern. Dazu gehört als ein Aspekt auch die Sicht der Täter, wenn Sie denn kritisch und wahrhaftig ist. Wir haben uns daher entschieden, die Veranstaltung in das Programm als ein Segment der gesellschaftlichen Debatte aufzunehmen.

Kurz vor der Buchmesse erschien in der „Leipziger Volkszeitung“ ein großer Beitrag über diesen Roman, sowie über das neue Buch des BStU-Mitarbeiters Ilko-Sascha Kowalczuk, in welchem der LVZ-Journalist an diesen beiden Büchern einen „Perspektivwechsel“ in der Aufarbeitung festmachte. Vor allem aber war dort auch für uns erstmals zu lesen, dass der Autorenname „Jana Döhring“ nicht nur ein Pseudonym sondern ihr tatsächlicher IM-Deckname ist. Beides rief nicht nur bei uns große Empörung hervor und machte uns als Veranstalter ratlos. Rückhaltlose Aufklärung sieht anders aus.

 

Das der Lesung folgende Publikumsgespräch begleitete der Moderator Herr Praschl als Kenner der Materie immer kritisch. Auch das Publikum griff kontrovers in die Diskussion und der Autorin gegenüber sehr unnachgiebig ein. Auch die Farce mit dem IM-Decknamen als Autoren-Pseudonym wurde mehrmals angesprochen. Die Autorin, hat in der „Runden Ecke“ keine Bühne bekommen, auf der sie eine geschönte Sicht darstellen konnte, sondern genau diese geschönte Sicht wurde vom Moderator und Publikum sehr kritisch hinterfragt. Gerade weil die Veranstaltung im Umfeld der im Museum dargestellten Stasiverbrechen stattfand, musste sie sich unbequemen Fragen stellen. Die „Runde Ecke“ ist eine Gedenkstätte für SED-Opfer und wir werden daher auch in der Zukunft vor allem deren Anliegen immer im Vordergrund unserer Bemühungen sehen.

 

An dieser Stelle wollen wir Sie auch noch einmal auf unser Onlineangebot hinweisen. Auf unserer Homepage werden Sie die Resümees der einzelnen Veranstaltungen noch einmal nachlesen und Revue passieren lassen können. Wir bedanken uns an dieser Stelle auch bei allen Helfern, die es dem Bürgerkomitee e. V. auch 2013 ermöglichten, über 1.000 Besucher in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu können.

 

 

4. MAI 2013: 5. LEIPZIGER UND HALLENSER MUSEUMSNACHT „JAGDFIEBER“

Am Samstag, den 4. Mai, war es endlich wieder so weit: Die Museumsnacht stand vor der Tür, bereits zum fünften Mal in Kooperation mit der Nachbarstadt Halle. Die Nacht stand dieses Jahr unter dem Motto „Jagdfieber“ und lockte bis weit nach Mitternacht wieder tausende Besucher in die zahlreichen Leipziger Museen. Die Einrichtungen des Bürgerkomitee Leipzig e.V., die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, das Museum im Stasi-Bunker in Machern und die ehemalige zentrale Hinrichtungsstätte der DDR, konnten zwischen 17.00 und 1.00 Uhr mehr als 3.000 Besucher begrüßen.

 

In der „Runden Ecke“ lenkten Mitarbeiter des Museums gemäß des Mottos dieser Museumsnacht ab 18.00 Uhr während der Rundgänge den Fokus der Besucher auf die Jagd der Stasi nach Informationen und Westgeld in der Postkontrolle, die Jagd auf Republikflüchtlinge bei den Passkontrollen, die Jagd auf „feindlich-negative Elemente“ durch ausgeklügelte Überwachungstechnik und die Jagd auf Nachwuchs für die Stasi, der bereits im Kindesalter geworben und an eine spätere Karriere im Dienste des MfS herangeführt werden sollte.

 

Der Film „Honecker und Breschnew – Die Jäger. Oder: Politik im Wald“ informierte über den Aufstieg Erich Honeckers an die Spitze des DDR-Machtapparates und seine guten Beziehungen zu Breschnew, welche auf dem gemeinsamen Hobby der feudalen Jagd fußte. Exklusiv für die Museumsnacht wurden in der Dauerausstellung Jagdobjekte aus den Berliner Diensträumen Erich Mielkes als Leihgabe des Stasi-Museums Berlin ausgestellt. Neben der ehemaligen Stadtfunksäule vor der „Runden Ecke“ konnten Interessierte verweilen und sich ein Hörfeature, das Erich Mielke und SED-Granden in einzigartigen Originalaufnahmen als passionierte Jäger entlarvte, die ganze Nacht anhören.

 

Der Dokumentarfilm von Dr. Heribert Schwan „Tod dem Verräter – Der Fall Lutz Eigendorf“ (WDR 2000) und das anschließende Gespräch mit Generalstaatsanwalt i. R. Christoph Schaefgen beleuchtete die Jagd auf den 1979 in die Bundesrepublik geflohenen DDR-Fußballstar Lutz Eigendorf mit tödlichem Ausgang.

 

Der tragische Fall Lutz Eigendorf stand zur Museumsnacht zweimal im Fokus. Eigendorf, das Fußballtalent der DDR zu dieser Zeit, setzte sich 1979 auf der Heimfahrt vom Gastspiel seines Vereins BFC Dynamo beim 1. FC Kaiserslautern von seiner Mannschaft ab und fuhr zurück nach Kaiserslautern in die Pfalz, wo er nach einem Jahr Pause seine Karriere fortsetzten konnte. Seine Flucht erzürnte Erich Mielke derart – er war selbst ein fanatischer Fußballfan des BFC Dynamo – dass er Eigendorf einen ganzen Trupp an IMs und hauptamtlichen Mitarbeitern auf den Hals hetzte. 1983 schließlich kam Lutz Eigendorf, der inzwischen bei der Eintracht in Braunschweig spielte und immer wieder von seiner Angst sprach, von der Stasi entführt und in die DDR zurückgebracht zu werden, bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben.

 

Bis 1989/90 der Indizien wegen noch als normaler Verkehrsunfall geführt, konnte Anfang der 1990er Jahre dem schon lange gehegten Verdacht einer Verstrickung der Staatssicherheit in den Unfall nachgegangen werden. Da aber alle beteiligten IMs und hauptamtlichen Mitarbeiter schwiegen und in den Akten lediglich Hinweise zu finden waren, konnte nie jemand für den Tod des Fußballers zur Verantwortung gezogen werden. Gleichwohl entstand aber eine Theorie zum Tathergang, die der damalige Berliner Staatsanwalt Herr Christoph Schaefgen dem interessierten Publikum näher erläuterte. Demnach wäre Eigendorf nach einem Spiel und dem anschließenden Kneipenbesuch der Mannschaft von Männern der Staatssicherheit entführt, bedroht, zur Einnahme von konzentriertem Alkohol und flüchtigen Drogen gezwungen und danach freigelassen worden. In Panik raste Eigendorf dann in seinem Alfa Romeo nach Hause. An einer engen Kurve wurde er von einem in der Kurve stehenden und plötzlich aufblendenden Auto zu dem tödlichen Unfall verleitet.

 

Diese Theorie stützt sich auf die Aussagen seiner Mitspieler, die Eigendorf lediglich zwei Bier trinken gesehen hatten. Dies widerspricht der Blutalkoholmessung im Krankenhaus, nach welcher er mindestens 4,5 Liter hätte trinken müssen, um einen solchen Wert erhalten zu haben. Auch fand sich in einer Akte der Staatssicherheit zum Fall Eigendorf ein Hinweis auf die Anwendung eines solchen Aufblendmanövers im Verlauf der Observation von Eigendorf. Der Fall Eigendorf wurde 2010 schlussendlich zu den Akten gelegt.

 

 

12. MAI 2013: INTERNATIONALER MUSEUMSTAG IN DER GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“

An die Vergangenheit zu erinnern und darüber aufzuklären ist eine der zentralen Aufgaben der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. An historischer Stelle, im Gebäude der ehemaligen Bezirksverwaltung der Staatssicherheit, erhalten die Besucher in den originalen Räumen Einblicke in die Arbeit der DDR-Geheimpolizei. Unter den zahlreichen Exponaten befinden sich unter anderem Wanzen, gefälschte Dokumente, eine Maskierungswerkstatt und Geruchskonserven. Durch die Erinnerung an die Diktatur und deren gewaltfreie Überwindung während der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 soll vor allem den jüngeren Besuchern vermittelt werden, dass es möglich und wichtig ist, seine Zukunft selbst zu gestalten. Die Demokratie wurde damals von mutigen Bürgern erkämpft und muss von der heutigen Generation ausgestaltet und verteidigt werden. Im Museum in der „Runden Ecke“ können Interessierte mit Zeitzeugen und Beteiligten ins Gespräch kommen und sich mit deren Erfahrungen auseinandersetzen. Um dieses Angebot einer möglichst großen Öffentlichkeit bekannt zu machen, beteiligte sich das Bürgerkomitee Leipzig auch in diesem Jahr am 12. Mai 2013 mit speziellen Angeboten am Internationalen Museumstag.

 

Drei thematische Führungen durch die Dauer- und Sonderausstellung fanden in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ statt. Geleitet wurden diese Führungen von Zeitzeugen, die ihre Zukunft nicht durch einen diktatorischen Staat bestimmen lassen wollten und sie mit der Friedlichen Revolution 1989 selbst in die Hand nahmen. Sie erinnerten in den Führungen durch ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse an die jüngste deutsche Vergangenheit. In der Dauerausstellung wurde dabei speziell über die Arbeit der Staatsicherheit berichtet, während in der Sonderausstellung die Friedliche Revolution in Leipzig im Mittelpunkt stand. Mehr als hundert Besucher nahmen das zusätzliche Führungsangebot wahr.

 

Als zweite Aktion bot das Bürgerkomitee Leipzig einen Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ an. Zwei Dutzend Besucher durch- und erliefen sich damit die Chronik des Herbstes ’89 anhand markanter Punkte in der Leipziger Innenstadt, die an die historische Entwicklung des Jahres 1989 erinnern. Ausgehend vom Nikolaikirchhof, wo der Rundgang begann und die ersten Rufe nach Freiheit laut wurden, führte der Weg über den Augustusplatz – Ort der großen Massenkundgebungen im Herbst ’89 – und dann den Ring entlang.

 

Insgesamt konnte das Museum in der „Runden Ecke“ 339 Gäste am Internationalen Museumstag unter dem Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ begrüßen. Wir freuen uns, dass die zusätzlichen Angebote so gut angenommen wurden.

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Mehrere tausend Menschen besuchen monatlich die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker. Manche leben in Leipzig und kommen – häufig mit Gästen – immer wieder in die Ausstellung. Andere kommen von weit her zu Besuch in die Stadt und wollen hier sehen, wo und wie vormals das berüchtigte Ministerium für Staatssicherheit arbeitete.

Viele unserer Besucher hinterlassen eine Notiz im Gästebuch und schreiben hier ihre Eindrücke nieder, die sie in der Gedenkstätte gesammelt haben. Unter dieser Rubrik wollen wir monatlich einige dieser Einträge an Sie weitergeben.

 

 

EINTRÄGE AUS DER DAUERAUSSTELLUNG „STASI – MACHT UND BANALITÄT“

 

„I can’t leave this museum without thinking of the Orwell’s novel “1984”. Totalitarism must disappear everywhere in the world.”

(Besucher am 4. März 2013)

 

„Sehr herzlich möchten wir uns bedanken, dass es diese Ausstellung gibt. Ich bin ehemalige Hallenserin und hatte selbst Ausreise gestellt und damit mit den Stasi-Machenschaften zu tun bekommen, zumal ich im Fernmeldeamt Halle geschafft hatte. Mein Mann ist echter Schwarzwälder und wir sind auch hier, um ihm meine alte Heimat zu zeigen.

Es wirkt sehr auf uns, wir sind betroffen und ich fühle mich Jahrzehnte zurück versetzt. Wir wünschen uns sehr, dass diese Erfahrung auch heute lebendig bleibt und unvergessen ist.“

(Besucher am 8. März 2013)

 

„Was wohl aus uns geworden wäre? Hätten wir uns entziehen können? Nun sind wir Teil eines anderen Systems. Diese beeindruckenden und mahnenden Zeitdokumente der Ausstellung halten an, als Individuum zu wachsen und kritisch zu bleiben.“

(Besucher aus Leipzig am 20. März 2013)

 

„Jedem, dem dieses Museum noch nicht verdeutlicht, was es bedeutet, in einer Diktatur zu leben, empfehle ich in Berlin – quasi als Ergänzung – das ehemalige Gefängnis in Hohenschönhausen, das durch Betroffene, die die Führungen übernehmen, unverwechselbar, nahezu real wird. Danke für den Erhalt dieser so wichtigen ‚Erinnerung’.“

(Besucher aus Karlsruhe am 4. April 2013)

 

„Eine sehr interessante Ausstellung, mit vielen informativen Erinnerungen, realistisch erzählt und sehr gut vorgetragen. Ich wünsche diesem Museum weiterhin viele Besucher.“

(Besucher am 21. April 2013)

 

„Danke für diesen sehr interessanten Einblick in das Leben unserer Eltern und Großeltern.“

(Besucher am 22. April 2013)

 

„Eine sehr gute Ausstellung wegen:

- ihrer Authentizität, ihrem unhierarchischen Aufbau, wichtiges Zeitdokument der Wende

- ihres Charakters als ‚Gedächtnis’

- ihrer sehr ansprechenden, dem Thema entsprechenden Ästhetik

Das muss so erhalten bleiben!“

(Besucher aus Zürich, 29. April 2013)

 

„Gut, dass das Andenken an die Gewaltherrschaft erhalten bleibt, damit auch zukünftige Generationen aus den Fehlern lernen können und verhindern können, dass sich so etwas wiederholt. Ich frage mich, wann wird aus der Staatssicherheitszentrale in Nordkorea eine solche öffentliche Gedenkstätte?!“

(Besucher aus Berlin am 2. Mai 2013)

 

„Auch ich sage vielen Dank für diese gelungene Ausstellung und die sehr informative und gut präsentierte Audioguide-Führung. Ich habe es als sehr berührend erlebt, diese Art der Ausstellung gerade hier, an einem Originalschauplatz besuchen zu können.“

(Besucher am 6. Mai 2013)

 

„Ich hoffe, dass es kein Vergessen geben wird, um solche Gräuel in der Zukunft zu verhindern! Vielen Dank für die gute Ausstellung und die gute Führung.“

(Besucher im Mai 2013)

 

„Excellent museum, fantastic insight – I really learnt a lot. I thought it was not only interesting and informative but felt more able to put myself in the position of East German people at the time. Thank you.”

(Besucher aus Australien am 13. Mai 2013)

 

„Es ist toll, eine solch authentische Ausstellung besichtigen zu können. So bleibt die Erinnerung eindrucksvoller und für ‚zu junge’ Besucher wie mich (Jahrgang ’88) die Möglichkeit der besseren Vorstellung!“

(Besucher am 28. Mai 2013)

 

 

EINTRÄGE AUS DER SONDERAUSSTELLUNG „LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION“

 

„A very interesting exposition. It’s a part of the world history. The events of October 1989 are valuable lessons for modern societies and for all people fighting for peace and human rights.”

(Besucher am 20. März 2013)

 

„Plauen, 7.10.89 – auch das ein wichtiger Meilenstein. Danke für die gelungene Ausstellung sowie die vielen Informationen.“

(Besucher aus Plauen im März 2013)

 

„Die Ausstellung war sehr eindrücklich. Es ist wirklich schlimm, was damals passiert ist!“

(Besucher aus der Schweiz am 25. April 2013)

 

„Eine sehr gute und informationsreiche Darstellung der Zeit! Super!“

(Besucher am 7. Mai 2013)

 

„Eine hochinteressante Ausstellung, die uns sehr beeindruckt hat. Respekt den vielen Leipziger Bürgern.“

(Besucher aus Karlsruhe am 15. Mai 2013)

 

„Ich bin sehr beeindruckt von dieser Ausstellung. Sie ist gut dokumentiert.“

(Besucher aus Greiz am 17. Mai 2013)

 

„Sehr gute Ausstellung, sehr informativ und umfassend.“

(Besucher aus Karlsruhe am 27. Mai 2013)

 

„Eine super Führung am 31.05.2013 um 17–18 Uhr, die mich als Bayern sehr beeindruckte. Tolle Leistung der mutigen Leipziger.“

(Besucher aus Dachau am 31. Mai 2013


 



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Bürgerkomitee Leipzig e.V.
für die Auflösung der ehemaligen Staatssicherheit (MfS)
Träger der Gedenkstätte
Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker
Dittrichring 24, PSF 10 03 45, D-04003 Leipzig
Tel.: (0341) 9 61 24 43 * Fax: (0341) 9 61 24 99
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