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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

in diesem Jahr steht die Umsetzung wichtiger und teils seit vielen Jahren geplanter Projekte an. Das Kommandanten-wohnhaus auf dem Gelände des Stasi-Bunkers in Machern wird 2017 als Ausstellungs- und Besucherzentrum saniert. Ebenso beginnt 30 Jahre nach der Abschaffung der Todesstrafe in der DDR die Errichtung eines justizgeschichtlichen Erinnerungsortes in der ehemaligen zentralen Hinrichtungsstätte der DDR in Leipzig. 1917 begann mit dem bolschewis-tischen Putsch in Russland die kommunistische Diktatur der Sowjetunion. Der 100. Jahrestag wird auch für das Bürger-komitee Anlass sein, die Verbrechen des Kommunismus in Erinnerung zu rufen und der Opfer zu gedenken.

 

In wenigen Tagen steht außerdem wieder das berühmte Lesefestival „Leipzig liest“ im Rahmen der Buchmesse statt, die jedes Jahr in Leipzig ausgetragen wird. Die Vorbereitungen für diese aufregenden vier Tage in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ nähern sich allmählich dem Ende und wie jedes Jahr wird es zahlreiche spannende und abwechslungsreiche Veranstaltungen in unserem Haus geben.

Die Höhepunkte der insgesamt 20 Buchvorstellungen, Lesungen und Gespräche, welche bei uns stattfinden, sind die Heftpremiere der neuen Ausgabe der Aufarbeitungszeitschrift HORCH UND GUCK am Donnerstagabend sowie die Vorstellung des aktuellen Buchs „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“ des Journalisten Peter Wensierski am Samstagabend. Die Matinée-Lesung des Buches „Familie der geflügelten Tiger“ von Paula Fürstenberg am Sonntag bildet einen runden Abschluss aller Veranstaltungen in unserem Haus.

 

Nähere Informationen finden Sie in der Rubrik „Wir laden ein“ sowie unter www.runde-ecke-leipzig.de

 

Wir freuen uns, den ein oder anderen interessierten Besucher vom 23. bis 26. März zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Wir wünschen Ihnen aufregende Messetage und eine angenehme Lektüre

 

Ihr Bürgerkomitee Leipzig e.V.

 

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INHALT

STÄNDIGE ANGEBOTE

AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

WIR LADEN EIN

RÜCKBLICK

AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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STÄNDIGE ANGEBOTE

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MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL:

AUSSTELLUNG - LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION

Der gewaltfreie Demonstrationszug von über 70.000 Menschen auf dem Leipziger Innenstadtring am 9. Oktober 1989 wurde als Entscheidung für eine Friedliche Revolution und als Sieg über das SED-Regime empfunden. Die Ausstellung im ehemaligen Stasi-Kinosaal informiert über das Wirken der Leipziger Opposition, die bereits seit Beginn der 1980er Jahre vor allem aus dem kirchlichen Umfeld heraus kontroverse Themen anzusprechen wagte und die Aktionen des politischen Widerstandes in Leipzig sowie die Ereignisse nachzeichnen, die zur Friedlichen Revolution und zur Neugründung des Frei-staates Sachsen führten und zur Deutschen Einheit in einem zusammenwachsenden Europa. Auch wird ein Blick auf ost-mitteleuropäische Nachbarn und deren Engagement für Freiheit und Demokratie geworfen.

 

MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“:

AUSSTELLUNG - STASI – MACHT UND BANALITÄT

Seit 1990 bietet das Museum in der „Runden Ecke“ in den Originalräumen des Ministeriums für Staatssicherheit die Mög-lichkeit, Zeitgeschichte in authentischer Umgebung nachzuvollziehen. Zahlreiche, zum Teil einzigartige Ausstellungsstücke, darunter Überwachungstechnik, eine Maskierungswerkstatt oder eine Kollermaschine zur Vernichtung von Akten, verdeut-lichen, wie die SED ihren Überwachungsstaat aufbaute und die Menschen ihrer demokratischen Grundrechte beraubte. Dabei soll auch bewusst werden, wie bedeutsam die Errungenschaften der Friedlichen Revolution - Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie - bis heute sind.

 

MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“, FOYER:

SONDERAUSSTELLUNG - ZWEI MAL BEFREIT? LEIPZIG UNTER AMERIKANISCHER UND SOWJETISCHER BE-SATZUNG 1945

Die Kabinettausstellung im Foyer des Museums in der „Runden Ecke“ thematisiert die amerikanische Besatzung und den beginnenden Aufbau demokratischer Strukturen sowie den Besatzungswechsel und den Beginn der neuen kommunisti-schen Diktatur sowjetischen Vorbilds nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Hierbei war die „Runde Ecke“ von zentra-ler Bedeutung. Seit dem 18. April 1945 war das Gebäude Hauptquartier der US-Armee und kurzzeitig auch Sitz der US-Militärregierung gewesen, bevor es nach dem Besatzungswechsel am 2. Juli 1945 durch die sowjetische Militäradministra-tion (SMA) genutzt wurde.

 

JEDEN SAMSTAG, 14.00 UHR, HAUPTPORTAL NIKOLAIKIRCHE:

STADTRUNDGANG - AUF DEN SPUREN DER FRIEDLICHEN REVOLUTION

Herbst ’89: Die Bilder von den Friedensgebeten in der Nikolaikirche, den Montagsdemonstrationen auf dem Innenstadtring und der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale gingen um die Welt. Die Chronik des Herbstes ’89 begann in Leipzig aber nicht erst mit den Demonstrationen im September und Oktober. Der geführte Stadtrundgang erinnert an markanten Punkten der Leipziger Innenstadt an die historische Entwicklung des Jahres 1989. Zeitgeschichte wird am Ort des Geschehens lebendig und nachvollziehbar. Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche

 

SAMSTAG UND SONNTAG, 25. UND 26. MÄRZ, 13.00 BIS 16.00 UHR:

MUSEUM IM STASI-BUNKER IN MACHERN (EHEMALIGE AFÜST DER MFS-BEZIRKSVERWALTUNG LEIPZIG)

In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke“, im Ernstfall zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere. Eine Ausstellung gibt Einblick in die zentral geregelte Mobilmachungsplanung und dokumentiert die spezielle Aufgabe des MfS im Ernstfall – bis hin zur geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle.

Des Weiteren können Interessierte die Sonderausstellung „Der Kalte Krieg – Ursachen, Geschichte, Folgen“ besuchen. Die Plakatausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung und des Berlin Kolleg Kalter Krieg beleuchtet die skrotalen Hintergründe des „Kalten Krieges“.

Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. bietet ganzjährig, immer am letzten Wochenende im Monat öffentliche Führungen durch den Bunker an. Das über fünf Hektar große Außengelände mit allen original erhaltenen Bauten und Anlagen kann mit Hilfe eines Beschilderungssystems selbständig erschlossen werden. Gruppen können darüber hinaus ganzjährig Termine für Sonderführungen vereinbaren.

 

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AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

 

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BLINDENFUSSBALLER ERHALTEN SPEZIELLE FÜHRUNG DURCH DIE GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“

Am 22. und 23. Oktober 2016 wurde erstmals der Blindenfußball-Cup in Leipzig in der Sporthalle am Rabet ausgerichtet. Um den Spielern einen umfassenden Eindruck von Leipzig zu geben, wurde zuvor ein Rahmenprogramm samt Son-derführung durch die Ausstellungen in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ organisiert. Sie sollte den Spielern helfen, Leipzig auch zeithistorisch einordnen zu können.

 

SÜDKOREANISCHE DELEGATION ZU BESUCH IN DER GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“

Am 9. November 2016 besuchte der Oberbürgermeister der südkoreanischen Stadt Gwangju mit einer Delegation die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Die Südkoreaner waren Gäste der Stadt Leipzig und verbrachten zwei Tage hier. Zusammen mit Frau Dr. Goldfuß, der Leiterin des Referates für Internationale Beziehungen, wurden sie vom Gedenkstättenleiter Tobias Hollitzer durch die Ausstellung „Stasi-Macht und Banalität“ geführt. Immer wieder bewegt Gäste aus Südkorea, dass die Impulse für die Friedliche Überwindung der kommunistischen Diktatur, die letztlich zur Wiedervereinigung beider deutscher Staaten führten, von Leipzig ausgingen. Es stellte sich die Frage, ob man die Er-eignisse von 1989/90 in der DDR auf das noch immer geteilte Korea übertragen kann. Am Rande des Besuches wurde demzufolge eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen Leipzig und Gwangju vereinbart, um noch intensiver einen Erfahrungsaustausch herzustellen.

 

KANADISCHE JOURNALISTEN BESUCHEN DIE GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“

Am 23. November 2016 besuchte eine kanadische Journalistengruppe im Rahmen des Besucherprogrammes der Bun-desregierung in Verantwortung des Auswärtigen Amtes und in Organisation vom Goethe-Institut Berlin die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke. Es handelte sich um von der Uni Toronto ausgewählte Journalisten im Rahmen des diesjährigen Fellowship Programmes. Den Gästen wurde im Kontext der gesamten Deutschlandreise hier in Leipzig in der Gedenkstätte das Thema deutschdeutsche Geschichte, Stasi-Vergangenheit und Aufarbeitung nähergebracht. Die Journalisten betonten nachdrücklich, wie wichtig die Arbeit des Bürgerkomitees ist, vor allem auch vor dem Hintergrund, dass Nachgeborene zu diesem Thema kaum oder gar nicht informiert seien.

 

SEMINAR DES GESCHICHTSORTES VILLA TEN HOMPEL ZU GAST IN DER GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“

Am 25. November 2016 besuchte ein Seminar des Geschichtsortes Villa ten Hompel, Erinnerungsstätte im Kulturdezernat der Stadt Münster, in Kooperation mit dem Franz Hitze Haus sowie der katholischen Akademie des Bistums Münster die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Die Einrichtungen bieten Gedenkstättenfahrten in die Neuen Bundesländer und nach Berlin an, die sich an Jugendliche richten und der Erinnerung an die DDR, die deutsch/deutsche Teilung bis 1989/90 und die Verfolgten des SED-Regimes dienen. Gruppenleiterinnen und -leiter konnten sich anhand der Arbeit des Bürgerkomitees, insbesondere auch durch die beiden Ausstellungen ein Bild vom Leben in der DDR, den Verfolgungsmechanismen durch die Stasi und deren Überwindung 1989/90 machen. Im anschließenden Gespräch erfuhren sie Ergänzendes zum Stand der Aufarbeitung, zur Arbeit der Gedenkstätte, zum Leben in der DDR und zur allgemeinen Stimmung im vereinigten Deutschland aus persönlicher Sicht. Als besonders wichtig hoben sie die Art der Ge-schichtsvermittlung hier am originalen Ort hervor.

 

LEIPZIGER STADTRAT ERHÖHT DIE FÖRDEURNG DER GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDE ECKE“

Am 01.02.2017 wurde der Doppelhaushalt 2017/18 vom Stadtrat Leipzig beschlossen. Ursprünglich war – wie in den Jahren zuvor – wieder nur eine städtische Förderung in Höhe von 50.000 Euro vorgesehen, wogen sich auch ein Bürgereinwand zum Haushalt richtete, den fast 100 Leipziger unterstützten. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen machte sich diesen Einwand als eigenen Antrag zu Eigen und fand auch bei den meisten anderen Fraktionen so der SPD und der CDU sowie den Stadträten der FDP Unterstützung für dieses Anliegen. So wurde die Förderung der „Runden Ecke“ als dem seit Jahren vierbestbesuchten Museum der Stadt Leipzig in letzter Minute vom Stadtrat um weitere 100.000 Euro erhöht. Nur die Stadträte der Linkspartei stimmten ausdrücklich gegen diese dringend notwendige Unterstützung der Aufarbeitung der SED-Diktatur. In der Begründung des Antrages unterstrichen die Vorsitzende der Fraktion Bündnis90/Die Grünen Katharina Krefft sowie der Stadtrat der CDU-Fraktion Michael Weikert ausdrücklich die hohe Bedeutung der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ für die Stadt Leipzig.

 

SONDERFÜHRUNG FÜR SYRISCHE FLÜCHTLINGE DURCH DIE RÄUME DER AUSSTELLUNG „STASI – MACHT UND BANALITÄT“ AM 8. FEBRUAR 2017

Am 8. Februar 2017 fand eine Führung für ein Gruppe syrischer Flüchtlinge in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ statt. Empfangen wurden die Gäste durch den Leiter der Gedenkstätte, Tobias Hollitzer. Während der Führung wurde die Gruppe von der Mitarbeiterin im Bereich politische Bildung, Franziska Böhl, begleitet.

 

ÖFFENTLICHE VORSTELLUNG DER NEUEN ARABISCHSPRACHIGEN ANGEBOTE

In Anwesenheit der sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, stellte die Gedenk-stätte Museum in der „Runden Ecke“ am Montag, den 6. März 2017, erstmals öffentlich ihre neuen arabischsprachigen Angebote vor. Mit diesen sollen auch die Flüchtlinge und Asylsuchenden über die jüngste deutsche Geschichte sowie die daraus resultierenden zentralen Werte unseres Zusammenlebens – Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit – aufgeklärt und ihr Blick für die Gefahren totalitärer Ideen und System geschärft werden. Zu den Angeboten gehören ein arabischsprachiger Audioguide für die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“, die nun in Arabisch verfügbare App „Leipzig ‘89“ und die deutsch-arabische Präsentation zur Bewerbung der Stelenausstellung „Orte der Friedlichen Revo-lution“. Staatsministerin Stange, die zugleich Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Sächsische Gedenkstätten ist, nannte das breite Sprachangebot der Gedenkstätte „vorbildhaft“ für andere Museen. Sie lobte der Gedenkstätte, mit den Angeboten den Aufbau einer Sprachcommunity und die Einbindung der Flüchtlinge und Asylsuchenden in die Gesellschaft zu unterstützen. Weiter sagte Stange: „Es ist wichtig, dass nicht nur die Geschichte des Herbstes 1989 gezeigt wird, sondern von dieser Grundlage aus auch zum Beispiel der Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur oder das Wesen einer gewaltlosen gesellschaftlichen Veränderung vermittelt werden.“ Weitere Informationen zu den arabischsprachigen Angeboten gibt es unter www.runde-ecke-leipzig.de/arabisch.

 

ERÖFFNUNG DER DEUTSCH-ARABISCHEN PRÄSENTATION ZUR STELENAUSSTELLUNG

Am Donnerstag, den 9. März 2017, eröffnete die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ ihre deutsch-arabischsprachige Präsentation zur Bewerbung der Stelenausstellung „Orte der Friedlichen Revolution“ in der Volks-hochschule Leipzig. Die Stelenausstellung „Orte der Friedlichen Revolution“ zeichnet nach, wie sich der politische Widerstand gegen das SED-Regime und der damit einhergehende demokratische Aufbruch in Leipzig vollzog. Als Rundgang angelegt, führt sie an 20 Originalschauplätze im Leipziger Innenstadtbereich und verdeutlicht durch den chronologischen Aufbau, wie aus den Protesten Einzelner eine Massenbewegung entstand, die sowohl die Diktatur in der DDR zum Einsturz brachte als auch den Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands ebnete. Bis zum 31. Mai 2017 können sich die Flüchtlinge und Asylsuchenden hier selbstständig über die jüngste deutsche Geschichte informieren. Der Ausstellungsort ist in der Volkshochschule Leipzig, Löhrstraße 3-7, in der ersten Etage vor den Räumen 114 bis 119. Der Eintritt ist frei.

 

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WIR LADEN EIN

 

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23. BIS 26. MÄRZ 2017: BETEILIGUNG AN „LEIPZIG LIEST“

 

DONNERSTAG, 23. MÄRZ 2017, 12.00 UHR: BUCHPRÄSENTATION UND GESPRÄCH, KINOSAAL

RAHEL FRANK

EINSAM ODER GEMEINSAM? DER „GREIFSWALDER WEG“ UND DIE DDR-KIRCHENPOLITIK 1980 - 1989

Zur Einweihung des Greifswalder Doms im Sommer 1989 lud der damalige Greifswalder Bischof ohne Rücksprache mit der Synode und der Kirchenleitung den SED-Chef Erich Honecker ein. Nach Protesten musste der Greifswalder Bischof zurücktreten – ein bis heute einmaliger Vorgang innerhalb der evangelischen Kirche. Mittels Interviews und Dokumenten werden die kontroversen Standpunkte der beteiligten Seiten kurz vor dem Ende der SED-Diktatur aufgezeigt. Moderation: Anne Drescher

 

DONNERSTAG, 23. MÄRZ 2017, 13.00 UHR: BUCHPRÄSENTATION UND GESPRÄCH, KINOSAAL

ANKE DREIER-HORNING

STRECKENLÄUFER – DDR-HEIMKINDER IN DER SOZIALISTISCHEN PRODUKTION

„Streckenläufer“ nannte man Kinder eines DDR-Heimes im heutigen Mecklenburg-Vorpommern. Sie hatten die Aufgabe, sich mit einer roten Fahne in der Hand an den Rand von LPG-Feldern zu stellen und für die ankommenden Agrar-Flugzeuge das Gebiet zu markieren, das aus der Luft mit Pestiziden besprüht werden sollte. Die Autorin thematisiert erstmals die Arbeitseinsätze von Heimkindern in der staatlichen Wirtschaft der SED-Diktatur.

Moderation: Anne Drescher

 

DONNERSTAG, 23. MÄRZ 2017, 14.00 UHR: BUCHPRÄSENTATION UND DISKUSSION, KINOSAAL

JENS GIESEKE, ANDREA BAHR

DIE STAATSSICHERHEIT UND DIE GRÜNEN

Als die Grünen 1980 in der Bundesrepublik die politische Bühne betraten, wurden Aktivistinnen wie Petra Kelly von der DDR zunächst als potentielle Partner ihrer antiwestlichen „Friedenspolitik“ umworben. Doch als Verfechter eines blockübergreifenden Politikansatzes wurden die Grünen mit ihren Wahlerfolgen für die SED unbequem und intensiv vom MfS ausgeforscht. Die Autoren ordnen das Vorgehen der Stasi in den Kontext der SED-Westpolitik ein und beschreiben die Versuche, grüne Aktivisten im Westen geheimdienstlich unter Kontrolle zu bringen.

 

DONNERSTAG, 23. MÄRZ 2017, 16.00 UHR: BUCHVORSTELLUNG UND DISKUSSION, KINOSAAL

GERHARD SÄLTER, JOHANNA DIETRICH, FABIAN KUHN

DIE VERGESSENEN TOTEN – DIE TODESOPFER DES DDR-GRENZREGIMES IN BERLIN VON DER TEILUNG BIS ZUM MAUERBAU (1948-1961)

Vom ersten Tag ihres Bestehens an waren Menschen vor der SED-Diktatur in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und späten DDR auf der Flucht in den Westen. Die vorliegende Publikation schildert als Ergebnis eines Forschungsprojektes der Gedenkstätte Berliner Mauer erstmals die Biografien der Opfer sowie die Umstände ihres Todes. Der Mitautor Gerhard Sälter kommt unter der Moderation von Christian Booß mit Jens Schöne über dieses bisher weitgehend unbekannte Thema ins Gespräch.

 

DONNERSTAG, 23. MÄRZ 2017, 18.00 UHR: BUCHVORSTELLUNG UND GESPRÄCH, KINOSAAL

PETER BÖTHIG (HG.)

SPRACHZEITEN – DER LITERARISCHE SALON VON EKKE MAAß. LESUNGEN 1978-1989, OSTEUROPÄISCHE BEGEGNUNGEN SEIT 1990

Ekkehard Maaß etablierte ab 1978 in seiner Wohnung in Berlin-Prenzlauer Berg einen Literarischen Salon. Dieser ent-wickelte sich zu einem der wichtigsten Treffpunkte von Künstlern, die sich schon Jahre vor dem Mauerfall von der kommunistischen Ideologie lossagten. Hier lasen junge Autoren wie Uwe Kolbe oder Katja Lange im Beisein von Elke Erb, Christa und Gerhard Wolf, Franz Fühmann oder Heiner Müller, die als Mentoren eine wichtige Schutzfunktion ausübten. Auch Dichter und Stasi-IM Sascha Anderson wirkte dort als Initiator und lieferte seine Freunde gleichzeitig der SED-Geheimpolizei aus.

Unter der Moderation von Reinhard Bohse berichtet der Herausgeber Peter Böthig mit dem Künstler Ekkehard Maaß über die oppositionellen Treffen und deren Überwachung durch die Staatssicherheit.

 

DONNERSTAG, 23. MÄRZ 2017, 19.00 UHR: BUCHPRÄSENTATION, AUSSTELLUNG

BODO MÜLLER

LACHEN GEGEN DIE OHNMACHT

Erzähler und Zuhörer politischer Witze gerieten in der DDR leicht ins Visier der Stasi. In den 1950er und 1960er Jahren ging man gegen Witze-Erzähler rücksichtslos vor, viele mussten mehrjährige Haftstrafen verbüßen. In der Ära Honecker beließ man es in den meisten Fällen bei der Observation oder dem Vormerken der betreffenden Person für die Inhaftierung in einem Isolierungslager im Krisenfall. In den Akten der Stasi finden sich auf mehr als 40.000 Seiten Berichte über die Verfolgung der Alltagssatiriker - und natürlich auch die von ihnen erzählten Witze.

Wie reagierte das DDR-Regime auf Hohn und Spott über Partei, Staat und Stasi? Bodo Müller berichtet über Witze und teils langjährige Haftstrafen, die von der SED-Justiz dafür verhängt wurden.

 

DONNERSTAG, 23. MÄRZ 2017, 20.00 UHR: HEFTPREMIERE UND GESPRÄCH, KINOSAAL

HORCH UND GUCK

EIN VIERTELJAHRHUNDERT FRIEDLICHE REVOLUTION UND DEUTSCHE EINHEIT

Die jüngste Ausgabe der vom Bürgerkomitee Leipzig herausgegebenen Aufarbeitungszeitschrift HORCH UND GUCK, die dem Anlass entsprechend als Doppelheft erscheint, steht dieses Mal ganz im Zeichen von Friedlicher Revolution und Deutscher Einheit.

Ein reichliches Vierteljahrhundert ist vergangen, seit die großen Montagsdemonstrationen den Fall der Berliner Mauer erzwangen und damit nicht nur den Untergang des SED-Regimes einläuteten, sondern zugleich auch der deutschen Wiedervereinigung den Weg bereiteten.

Zahlreiche Beiträge namhafter Autoren blicken zurück, wobei sie nicht nur die unmittelbaren Ereignisse vom Herbst 1989 im Blick haben. Wegbereiter der Friedlichen Revolution in der DDR werden ebenso gewürdigt wie die Anstrengungen gleichgesinnter Oppositioneller in Osteuropa. Auch die gesellschaftlichen Folgen von 1989 bleiben nicht unerwähnt. Dass die Geschichte der Friedlichen Revolution noch nicht zu Ende erzählt ist, davon zeugen die im Heft vor-gestellten Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte.

Unter der Moderation des HORCH UND GUCK-Redakteurs Sven Heitkamp sprechen Wissenschaftler und Bürgerrechtler, die an der Doppelausgabe mitgewirkt haben, über Opposition und Widerstand gegen die SED-Diktatur, den Herbst 1989, die Wiedervereinigung sowie die Auswirkungen bis heute. Es diskutieren:

 

Ehrhart Neubert

Theologe, Mitbegründer des Demokratischen Aufbruchs und des Bürgerbüros Berlin e.V.

 

Roland Jahn

DDR-Bürgerrechtler, Journalist, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen

 

Eckhard Jesse

Politikwissenschaftler und Extremismusforscher

 

FREITAG, 24. MÄRZ 2017, 12.00 UHR: BUCHVORSTELLUNG UND GESPRÄCH, KINOSAAL

ARIANE ZABEL

„MAN WILL ES VERGESSEN UND VERGISST KEINEN TAG“ – ERINNERUNGEN AN POLITISCHE GEFANGEN-SCHAFT

Seit 2014 befragt der Landesverband Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (VOS) seine Mitglieder zu ihren Lebensgeschichten. So möchte er an die kommunistische Gewaltherrschaft erinnern und die Zeitzeugnisse für die zukünftige Aufarbeitung der SED-Diktatur sichern.

Die Autorin Ariane Zabel spricht mit der Zeitzeugin Christine Liszewski, deren Geschichte verdeutlicht, welche Konse-quenzen Kinder politisch Inhaftierter aufgrund des Schicksals ihrer Eltern ertragen mussten.

 

FREITAG, 24. MÄRZ 2017, 14.00 UHR: BUCHVORSTELLUNG UND DISKUSSION, KINOSAAL

TILMANN POHLMANN

DIE ERSTEN IM KREIS – HERRSCHAFTSSTRUKTUREN UND GENERATIONEN DER SED (1949-1971)

Die Durchsetzung der SED-Diktatur oblag vor allem den SED-Kreisleitungen. Eine besondere Bedeutung kam ihren jeweiligen 1. Sekretären zu.

Der Autor Tilman Pohlmann untersucht in seiner Publikation die biografischen Hintergründe und internen Strukturen der SED-Kreisleitungen sowie ihr Funktionieren in der Ära Ulbricht und geht der Frage nach, mit welchen Strukturen und Funktionären die Vormachtstellung der Partei auf den unteren Rängen der DDR Gesellschaft auf- und ausgebaut wurde.

Moderation: Clemens Vollnhals, amtierender Direktor des HAIT

 

FREITAG, 24. MÄRZ 2017, 16.00 UHR: BUCHVORSTELLUNG UND GESPRÄCH, KINOSAAL

TIMO MESKANK

SORBEN IM BLICK DER STAATSSICHERHEIT – DIE AKTEN DES K5 UND DES MFS DER DDR 1949-1989

Bis heute weist die sorbische Geschichtsschreibung Lücken über die DDR-Zeit auf, die besonders deutlich beim Thema Überwachung der Sorben durch die Staatssicherheit wird, das der Autor nun intensiv erforscht hat. Unter der Moderation des sächsischen Landesbeauf-tragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Lutz Rathenow schildert er, wie das MfS das sorbische nationale Leben beobachtet und be-einflusst hat und versucht, die Mitarbeit Einzelner im konspirativen Netz des Ministeriums darzustellen.

 

FREITAG, 24. MÄRZ 2017, 18.00 UHR: BUCHVORSTELLUNG UND GESPRÄCH, KINOSAAL

WOLFGANG BAUERNFEIND

MENSCHENRAUB IM KALTEN KRIEG – TÄTER, OPFER, HINTERGRÜNDE

Bis zum Mauerbau 1961 entführte die Staatssicherheit Hunderte Menschen aus der Bundesrepublik und ließ sie zu langjährigen Haft-strafen verurteilen. Die Opfer waren frühere SED-Funktionäre, die die Seite gewechselt hatten, Mit-glieder von Organisationen, die gegen die SED-Diktatur agitierten oder DDR-Flüchtlinge, die für aliierte und westdeutsche Geheimdienste arbeiteten.

Seine spannend geschriebene Auswahl staatlicher Entführungsfälle stellt der Autor gemeinsam mit Karl Wilhelm Fricke, einem der bekanntesten Entführungsopfer, vor. Der 1929 geborene Fricke wur-de als Journalist 1955 von der Staatssi-cherheit aus West-Berlin in die DDR entführt und saß bis 1959 in der Stasi-Sonderhaftanstalt Baut-zen II. Später war er einer der konsequentesten Kritiker des SED-Regimes im Westen.

 

FREITAG, 24. MÄRZ 2017, 19.00 UHR: LESUNG UND GESPRÄCH, AUSSTELLUNG

KARIN BULLAND

ÜBERLEBEN NICHT ERWÜNSCHT – MEINE GESCHICHTE

Karin Bulland wächst in der DDR auf und ist vom Sozialismus überzeugt. Sie wird eine starke Frau, die zahlreichen Menschen helfen kann. Sie riskiert viel für andere, wird aber schließlich kaltgestellt und mit dem Tod bedroht: Als Gesunde kommt sie zwangsweise in die Psychiatrie. Nach drei Jahren wird Karin Bulland entlassen. Dass ihr Tod geplant

war, erfährt sie erst später; „Rückkehr unerwünscht“ lautete der Stempel auf Karin Bullands Akte. Die Autorin schildert in ihrem autobiografischen Roman ihre Erinnerungen an die Psychiatrie und auch an ihr Leben danach.

 

FREITAG, 24. MÄRZ 2017, 20.00 UHR: BUCHPREMIERE UND DISKUSSION, KINOSAAL

NANCY ARIS

DAS LÄSST EINEN NICHT MEHR LOS – OPFER POLITISCHER GEWALT ERINNERN SICH

Über viele Jahre hinweg führten Mitarbeiter des damaligen Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Interviews mit Opfern kommunistischer Gewaltherrschaft. Aus diesen teils sehr umfangreichen Gesprächen destillierte Nancy Aris nun die Essenz. Entstanden sind 32 Porträts, die ein facettenreiches Bild der DDR mit ihrer Vor-und Nachge-schichte zeichnen. So erschütternd die Schilde-rungen auch sind, so hoffnungsfroh stimmen kleine Zeichen der Mit-menschlichkeit, die es trotzdem gab.

Die Autorin Nancy Aris stellt das Buch vor und gibt Einblicke in seine spannende Entstehungsgeschichte. Danach werden ausgewählte Passagen von den Schauspielern Lynne Eichhorst und Ullrich Reuscher gelesen und Originalausschnitten aus dem Interview gegenübergestellt. Im Anschluss spricht die Autorin mit der Zeitzeugin Else Thomas unter der Moderation des sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Lutz Rathenow über Chancen und Schwierigkeiten solcher Verdichtungen. Dabei wird auch diskutiert, wie glaubwürdig Zeitzeugenberichte sind und welchen Wert sie für die zukünftige Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur haben können.

 

SAMSTAG, 25. MÄRZ 2017, 14.00 UHR: LESUNG UND GESPRÄCH, KINOSAAL

NANCY ARIS

DATTANS ERBE

Die Suche nach dem verschollenen Tagebuch Adolph Dattans führt die Historikerin Anna Stehr nach Wladiwostok. Der aus Thüringen stammende Dattan baute dort das Kaufhaus Kunst & Albers auf, noch bevor es in Europa Kaufhäuser gab. Sie stößt auf eine Biografie, die in das Getriebe der Geschichte geraten ist. Spannend erzählt Nancy Aris in ihrem Roman vom zaristischen Russland, vom Ende der Sowjetunion und von der Gegenwart unter Putin.

 

SAMSTAG, 25. MÄRZ 2017, 16.00 UHR: LESUNG UND GESPRÄCH, KINOSAAL

STEFANIE WALLY

AKTE LUFTBALLON - ZWEI FREUNDINNEN, DIE MAUER, EINE WAHRE GESCHICHTE

Die sechsjährige Stefanie aus der Bundesrepublik lässt 1977 mit ihrem Vater einen Luftballon in den Himmel steigen, der ihre Adresse enthält. Nach wenigen Tagen bekommt sie Post von einem gleichaltrigen Mädchen aus der DDR. Eine deutsch-deutsche Freundschaft beginnt, die keine Grenzen kennt, jedoch längst die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit auf sich gezogen hat. Der Roman erzählt die Geschichte der beiden Mädchen und liefert gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte eines geteilten Deutschlands der 1970er und 80er Jahre.

 

SAMSTAG, 25. MÄRZ 2017, 18.00 UHR: BUCHVORSTELLUNG UND DISKUSSION, KINOSAAL

DORIS LIEBERMANN

GESPRÄCHE MIT OPPOSITIONELLEN

Während ihrer langjährigen Beschäftigung als Rundfunkautorin führte die Autorin Doris Liebermann zahlreiche Interviews mit DDR-Oppositionellen. Das umfangreiche Tonmaterial, das sie für Radio-sendungen zusammentrug, wurde nie in vollem Umfang ausgestrahlt. In ihrem neuen Buch veröffentlicht Doris Liebermann die Langfassung einiger besonders aussagekräftiger Interviews bekannter DDR-Oppositioneller.

Im Gespräch mit der Autorin berichten Rainer Eppelmann, Stefan Brandt und Lilo Fuchs (angefragt) über das Leben im SED-Staat und die Überwachung durch die Staatssicherheit.

 

SAMSTAG, 25. MÄRZ 2017, 19.00 UHR: LESUNG UND GESPRÄCH, AUSSTELLUNG

MARTINA MOSEBACH

DIE GRENZSCHWIMMERIN

Katharina weiß fast nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter Mischa, einer gefeierten Leistungsschwimmerin in der DDR. Nach deren unerwartetem Tod 2004 reist Katharina in den Heimatort ihrer Mutter und begibt sich auf Spurensuche. Dort erfährt sie von Mischas verbotener Liebe, ihrer Flucht über das Meer und davon, wie unmenschlich hoch der Preis war, den Mischa in der SED-Diktatur für ihren Erfolg zahlen musste. Der Roman erzählt span-nend von einer nicht ganz einfachen Mutter-Tochter-Beziehung, den brutalen Trainingsmethoden im Leistungssport der DDR sowie den Gefahren bei der Flucht in den Westen.

 

SAMSTAG, 25. MÄRZ 2017, 18.30 UND 20.00 UHR:

PETER WENSIERSKI

DIE UNHEIMLICHE LEICHTIGKEIT DER REVOLUTION – WIE EINE GRUPPE JUNGER LEIPZIGER DIE REBELLION IN DER DDR WAGTE

Ende der 1980er Jahre finden in Leipzig junge Leute zusammen, die es satt haben, sich ihr Leben von anderen vorschreiben zu lassen. Sie wohnen gemeinsam in Abrisshäusern, planen in langen Nächten am See ihre nächsten Aktionen, drucken heimlich Flugblätter, feiern in ihrer illegalen Nachtbar, bis der Morgen anbricht und demonstrie-ren 1989 am Tag in der ersten Reihe.

Sie werden verfolgt, aber mit jeder neuen Aktion verlieren sie ihre Angst und die SED-Diktatur an Kraft. Deutschland erlebt von Leipzig aus zum ersten Mal in der Geschichte eine gelungene und noch dazu friedliche Revolution. Der Autor Peter Wensierski erzählt die wahre Geschichte einer ungewöhnlichen Gruppe junger Leute, die einen Kampf führten, den andere für aussichtslos hielten.

Dass er die Geschichte erstmals aus der damaligen Perspektive der jungen Leute erzählt, macht diesen Roman besonders spannend.

 

18.30 UHR: OPEN-AIR LESUNG IN DER INNENSTADT

Der Autor liest an fünf historischen Orten in der Leipziger Innenstadt aus seinem Buch.

Treffpunkt: Zugang Citytunnel Markt (Untergrundmessehaus)

 

20.00 UHR: BUCHPRÄSENTATION, GESPRÄCH UND FILMVORFÜHRUNG IN DER GEDENKSTÄTTE

Im Anschluss an die Open Air-Lesung zeigt Peter Wensierski im ehe-maligen Stasi-Kinosaal der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ bei der Recherche neu gefundene Filmaufnahmen erzählt Geschichten, die nicht ins Buch passten und spricht mit Zeitzeugen.

 

SONNTAG, 26. MÄRZ 2017, 11.00 UHR: MATINÉE-LESUNG, KINOSAAL

PAULA FÜRSTENBERG

DIE FAMILIE DER GEFLÜGELTEN TIGER

Schon als Kind hatte Johanna eine Vorliebe für Landkarten, die die Welt überschaubar machten und zugleich die Fantasie anregten. Nach dem Abitur ist sie aus der Uckermark nach Berlin gezogen, wo sie zum Ärger ihrer Mutter eine Ausbildung zur Straßenbahnfahrerin macht, anstatt zu studieren.

Mit Reiner, ihrem Ausbilder, bewegt sie sich durch das wohlgeordnete Liniennetz der Großstadt und lacht über alte DDR-Witze, ohne sie zu verstehen. Mit Karl, dem elternlosen Weltenbummler, beginnt sie eine Affäre. Ihr Vater Jens hat die Familie 1989 kurz vor dem Mauerfall verlassen, da war Johanna zwei Jahre alt. Außer einer Postkarte an der Wand erinnert nichts an ihn. Doch dann ruft Jens an, und Johannas Lebenskonstrukt gerät ins Wanken. Ist er geflohen? Wurde er verhaftet? Hatte Johannas Mutter etwas damit zu tun oder gar Honeckers Krankengymnastin?

Wie ist es, wenn man keine Erinnerungen an den eigenen Vater hat? Und keine an das Land namens DDR, in dem man geboren wurde? Wenn man auf das Gedächtnis anderer angewiesen ist, um die eigene Geschichte zu verstehen? Die Autorin Paula Fürstenberg erzählt in ihrem Roman zart, virtuos und voller feinem Humor von einer berührenden Vatersuche und von einer Tochter, die sich alten Fragen neu stellen muss. Von blinden Flecken, biografischen Brüchen und von der Notwendigkeit, eine Geschichte zu haben, in der man sich einrichten kann.

 

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RÜCKBLICK

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MITTWOCH, 9. NOVEMBER 2016, 19.00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL:

BUCHVORSTELLUNG UND GESPRÄCH: MIT KERZEN HABEN SIE NICHT GERECHNET

Am Abend des 9. November 2016 konnte die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ in Kooperation mit der Evangelischen Verlagsanstalt zahlreiche Gäste zur Vorstellung des Buches „Mit Kerzen haben sie nicht gerechnet“ und dem anschließenden Podiumsgespräch begrüßen. Im Zentrum standen dabei das Werk sowie einer der Herausgeber, Karl-Heinz Baum.

Eingeleitet wurde der Abend durch ein kurzes Grußwort des Geschäftsführers der Evangelischen Verlagsanstalt Sebastian Knöfel. Er wies darauf hin, wie wichtig Bücher wie dieses seien, um jene geschichtsträchtige Zeit vor und während der Friedlichen Revolution vor allem für jüngere Generationen verständlich zu machen, aber auch für ältere Generationen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Anschließend begrüßte der Moderator und Sächsische Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Lutz Rathenow, die Anwesenden und erzählte kurz und prägnant etwas zum Leben Karl-Heinz Baums, welcher unter anderem Soziologie studierte und später als Journalist tätig war. Baum arbeitete als DDR-Korrespondent für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Auch die meisten seiner Artikel im Buch verfasste er im Rahmen seiner journalistischen Tätigkeit in der DDR. Die Idee zu dem Buch „Mit Kerzen haben sie nicht gerechnet“ entstand auf Anfrage des epd-Chefs, ob er seine wöchentlichen Artikel nicht zu diesem umfangreicheren Buch zusammenfassen wolle. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung las der Herausgeber zwei Texte aus dem ersten Kapitel vor, welches das Werden und Wachsen der Opposition in der DDR beschreibt. Besonders einprägsam war dann die Geschichte eines Flüchtlings, der an der Grenze erschossen wurde. Das Ministerium für Staatssicherheit fälschte seine Sterbeurkunde und wollte auf diese Weise den Mord vertuschen. Die Mutter des Opfers gab ein Passfoto ihres Sohnes einer Person, die sich auf dem Weg nach Westberlin befand und es den dortigen Medien übergab. Der Fall und das mörderische DDR-Grenzregime wurden so öffentlich.

Das Buch „Mit Kerzen haben sie nicht gerechnet“ gibt einen guten Einblick in die Situation kurz vor dem Ende der DDR und lässt die Gründe nachvollziehen, die letztendlich zur Friedlichen Revolution und der gewaltfreien Beseitigung der SED-Diktatur führte.. Zuletzt wurde die Gesprächsrunde geöffnet und auch die Zuschauer bekamen die Möglichkeit, ihre Fragen an Karl-Heinz Baum zu stellen und Gedanken zum Thema zu äußern, wodurch der Abend einen gelungenen Abschluss fand.

 

 

MONTAG, 5. DEZEMBER 2016, 19.00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL:

BUCHVORSTELLUNG UND GESPRÄCH: WOLFGANG SCHNUR: DER VERRATENE VERRÄTER

Am Abend des 5. Dezember 2016 fand anlässlich des Jahrestages der Stasi-Besetzung in Leipzig im ehemaligen Stasi-Kinosaal der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ eine Veranstaltung zum Buch „Wolfgang Schnur: Der verratene Verräter“ des Autoren Alexander Kobylinski statt.

Zu Beginn wurden Filmsequenzen vom 9. November 1989 von Wolfgang Schnur gezeigt, der als vermeintlicher Bürger-rechtler auch bei der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale anwesend war. Zu diesem Zeitpunkt war für die zahlreichen demonstrierenden DDR-Bürger, die jene Person für einen Verbündeten hielten, noch nicht klar, welche Rolle Wolfgang Schnur tatsächlich spielte. Denn wie erst nach dem Ende der DDR bekannt wurde, war Schnur Spitzel der Staatssicherheit der DDR. Er agierte als bekannter Rechtsanwalt für Oppositionelle und Bürgerrechtler – um dann als IM „Thorsten“ sämtliche Informationen in die Hände der Stasi zu geben.

Im Anschluss las Alexander Kobylinski einen Ausschnitt aus seinem Buch und beantwortete damit die Frage, welche Verbindung er zu Wolfgang Schnur hatte. Kobylinski saß im Jahr 1984 selbst in Untersuchungshaft. Obwohl Kobylinski um seine ausweglose Situation wusste, bestand er trotzdem auf einem Anwalt und Wolfgang Schnur wurde sein Verteidiger. Nach seinem Prozess hatte Alexander Kobylinski über 25 Jahre nichts mehr mit Wolfgang Schnur zu tun, bevor er sich dazu entschloss, ein Buch über die – seiner Meinung nach – sehr interessante und kontroverse Persönlichkeit zu schreiben. Als er ihn zufällig in Berlin traf, habe er gewusst, dass das sein Auftrag sein würde. So begann er, zahlreiche Akten zu studieren, sich mit ehemaligen Weggefährten zu unterhalten und auch mit Schnur selbst Interviews zu führen.

Der Moderator des Abends, „Spiegel“-Redakteur Peter Wensierski, richtete sich dann an den Liedermacher Stephan Krawczyk mit der Frage, in welchem Zusammenhang er zum ersten Mal mit dem Namen Wolfgang Schnur konfrontiert worden sei. Krawczyk gab an, Schnur im Kontext der Friedensbewegung kennengelernt zu haben. Später wurde er ebenso wie Kobylinski Mandant von Schnur. Er habe außerdem bis zum Schluss großen Respekt vor Schnur gehabt, da er durch seine scheinbare Tätigkeit als Bürgerrechtsanwalt eine Ausnahme in der DDR zu sein schien. „Im Rückblick“, so Krawczyk, „war ich noch sehr naiv.“

Im Zusammenhang mit dem Jahrestag der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale wurde die Frage nach Schnurs Rolle in am 4. Dezember 1989 gestellt. Wolfgang Schnur reiste in dieser Nacht extra aus Berlin nach Leipzig um in seiner Funktion als Anwalt an der Besetzung teilzunehmen. Gedenkstättenleiter Tobias Hollitzer führte aus, dass Wolfgang Schnur jedoch zu einem Zeitpunkt eintraf, in dem in Leipzig schon alles entschieden war. Bei seiner Ankunft war Vertretern der Bürgerbewegung bereits der Zutritt in die Stasi-Zentrale gewährt worden; Schnurs Anwesenheit spielte demnach keine tragende Rolle mehr bei der Besetzung.

Weitere Fragen beschäftigten sich mit der Analyse der Persönlichkeit Schnurs. Wie Kobylinski im Buch schildert, wuchs Wolfgang Schnur bei mehreren Pflegefamilien auf, da seine leibliche Mutter ihn noch als Säugling im Kinderheim abgab. In seiner Jugend war er sehr engagiert in der FDJ, wodurch die Staatssicherheit in den 60er Jahren auf ihn aufmerksam wurde. Zunächst wurde er ein einfacher Spitzel. Sein erster Auftrag bestand zum Beispiel darin, Bauarbeiter auf Prora auszuspionieren. Sehr bald stieg er jedoch auf und konnte seine Arbeit so perfektionieren und als vermeintlicher Bürgerrechtsanwalt für die Stasi besonders wichtige Bespitzelungsaktionen durchführen. Kobylinski beschreibt ihn im Verlauf des Gesprächs als „sehr empfänglich für jede Art von Zuwendung“, was ihn besonders attraktiv für die Staatssicherheit machte. Zum Abschluss konnten auch die anwesenden Zuschauer Fragen an die Podiumsgäste richten und die spannende Veranstaltung einen angenehmen Ausklang finden.

 

 

MITTWOCH, 25. JANUAR 2017, 11.00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL:

PRESSEVORFÜHRUNG DES FILMS „DIE SPEZIALKOMMISSION – GEHEIME MORDERMITTLUNGEN IN DER DDR“ VON GABI SCHLAG

Fünf Tage vor Erstausstrahlung wurde am Mittwoch, den 25.01.2017 um 11.00 Uhr der Film „Die Spezialkommission – geheime Mordermittlungen in der DDR“ der Presse vorgeführt.

Die Dokumentation handelt von der sogenannten Spezialkommission, die als Teil der Untersuchungsabteilung der Staatssicherheit in der DDR existierte. Jeder Bezirksverwaltung und das Berliner Ministerium verfügte über eine derartige Spezialkommission, deren Ziel es war, politisch brisante Fälle möglichst schnell und effektiv aufzuklären, um sie später umso besser vor der Öffentlichkeit vertuschen zu können. Einer der Fälle, welcher Teil der Dokumentation ist, fand tatsächlich in Leipzig statt, was die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ als Ort für die erstmalige Presse-vorführung besonders passend gemacht hat. Unter der Moderation von Gedenkstättenleiter Tobias Hollitzer, der gleich-zeitig als Berater und Interviewpartner für den Film zur Verfügung stand, hatten die Besucher die Möglichkeit, mit der Regisseurin Gabi Schlag und der ARTE-Redakteurin Susanne Mertens ins Gespräch zu kommen.

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

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Ein Besuch in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ regt zum Nachdenken sowohl über Vergangenes als auch Gegenwärtiges an. Das Gästebuch bietet unseren Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, ihre Eindrücke und Gedanken niederzuschreiben sowie Lob aber auch Kritik zu formulieren. Wir sammeln die Einträge und wollen Ihnen unter dieser Rubrik monatlich eine Auswahl präsentieren und so einen Einblick in die Wirkung der Gedenkstättenarbeit ermöglichen.

 

EINTRÄGE AUS DER AUSSTELLUNG „STASI – MACHT UND BANALITÄT“

 

„Für mich immer noch unfassbar, dass sowas möglich war!“

(Ein Besucher am 7.11.2016)

 

 

„Danke für den Einblick in die bewegte Geschichte der DDR in Leipzig! Sie macht Mut, für Demokratie einzustehen.“

(Ein Besucher am 21.11.2016)

 

 

„Demokratie und Frieden sind nicht selbstverständlich! Danke für euren friedlichen Mut! Eine Mahnung an alle, die den rechten Weg verlassen haben.“

(Ein Besucher am 21.11.2016)

 

 

„Interessante Ausstellung!“

(Ein Besucher am 30.11.2016)

 

„Eine tolle, interessante und authentische Ausstellung. Ein großes Lob an solch ein Engagement und diese Ausstellung kostenlos der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“

(Anna-Maria am 3.12.2016)

 

„Es ist sehr beeindruckend und stimmt mich traurig, dass es so etwas gab.“

(Ein Besucher am 08.12.2016)

 

 

„Beeindruckende Ausstellung. Sehr deprimierend, wie lange ein so (nicht) funktionierender Staat aufrechterhalten wurde. Unvorstellbar für das 20. Jahrhundert.“

 

(Ein Besucher am 28.12.2016)

 

„Eine sehr informative und unterhaltsame Führung hat uns, die in der BRD großgeworden sind, in die Geschichte der Stasi geführt. Ich kann nur sagen: Sowas bitte nie wieder!!!“

 

(Karin aus Stuttgart am 29.12.2016)

 

„Ein Besuch lohnt sich! In den Wendejahren war ich im Schulalter. Durch großes Interesse am Geschichtsunterricht ist das Interesse an historischen Ereignissen gestiegen. Der Ausflug heute war für mich hochinteressant und ein Rückblick."

 

(Ein Besucher aus Schwarzenberg am 22.01.2017)

 

„Das ist ein sehr beeindruckendes und auch wichtiges Museum. Gegen das Vergessen!“

 

(Eine Besucherin am 28.01.2017)

 

„Tolle Ausstellung! Nie wieder Diktatur! Es lebe die Freiheit!“

 

(Ein Besucher am 26.02.2017)

 

„Tolle Ausstellung! Vielen Dank für die Aufarbeitung und Erhaltung für die Nachwelt. In dieser Zeit wichtiger denn je! Bitte eine Garderobe einrichten!“

 

(Eine Besucherin am 27.02.2017)

 

 

EINTRÄGE AUS DER AUSSTELLUNG „LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION“

 

„Für mich immer noch unfassbar, dass sowas möglich war!“

(Ein Besucher am 7.11.2016)

 

 

„Danke für den Einblick in die bewegte Geschichte der DDR in Leipzig! Sie macht Mut, für Demokratie einzustehen.“

(Ein Besucher am 21.11.2016)

 

 

„Demokratie und Frieden sind nicht selbstverständlich! Danke für euren friedlichen Mut! Eine Mahnung an alle, die den rechten Weg verlassen haben.“

(Ein Besucher am 21.11.2016)

 

 

„Interessante Ausstellung!“

(Ein Besucher am 30.11.2016)

 

 

„Eine tolle, interessante und authentische Ausstellung. Ein großes Lob an solch ein Engagement und diese Ausstellung kostenlos der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“

(Anna-Maria am 03.12.2016)

 

 

„Danke euch Leipzigern für die Friedliche Revolution!!!“

(Besucher am 11.12.2016)

 

 

„Eine sehr interessante Ausstellung, die mich zu weiteren Nachforschungen anregt. Die DDR ist ein wichtiger Abschnitt der Deutschen Geschichte, daher ist es sehr wichtig, die heutige Jugend darüber aufzuklären!“

(James Karagesor, Schüler der 10. Klasse am 13.12.2016)

 

„Danke, diese Ausstellung ist sehr gut aufgestellt und zeigt auch der jungen Generation wie die Bürger der DDR „Wir sind das Volk“ eine Friedliche Revolution zum Erfolg machten und damit Geschichte geschrieben haben! Dank an alle Leipziger.“

(Henry Haußner aus Stuttgart am 28.12.2016)

 

„Vielen Dank für die gelungene Ausstellung. Vielen Dank an die mutigen Leipziger, die die Friedliche Revolution starteten. Ich wünsche mir den gleichen Mut und Gemeinsinn, um gegen rechte Verführer wie die AFD aufzustehen.“

 

(Zwei Besucherinnen am 27.02.2017)


 



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Bürgerkomitee Leipzig e.V.
für die Auflösung der ehemaligen Staatssicherheit (MfS)
Träger der Gedenkstätte
Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker
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