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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

seit 1945 gab es Widerstand gegen die Errichtung einer kommunistischen Diktatur im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands, der seinen Höhepunkt in den Protesten vom 17. Juni 1953 fand. In diesem ersten antidiktatorischen Aufstand im kommunistischen Machtbereich zeigte sich das Streben der Menschen in der DDR nach Demokratie und Freiheit, das am militärischen Eingreifen der sowjetischen Besatzungsmacht scheiterte. Erst im Herbst 1989 führte eine wirkliche friedliche Revolution zum Sturz der SED-Diktatur.

 

Anlässlich des 65. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in Leipzig, dem ersten antidiktatorischen Aufstand gegen die SED-Diktatur in der DDR, laden das Bürgerkomitee Leipzig e.V. als Träger der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ gemeinsam mit der Stadt Leipzig zu Gedenkveranstaltungen am 17. Juni 2018 ein. Diese beginnen um 10.30 Uhr in der Straße des 17. Juni in Leipzig, einem zentralen Erinnerungsort, denn hier kam es während des Aufstandes zu einem ersten Todesopfer. Vor der Gedenktafel werden der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung mit einem Grußwort sowie Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, mit einem Redebeitrag an die Ereignisse vor 65 Jahren erinnern. Neben musikalischer Umrahmung wird es eine Kranzniederlegung im Gedenken an die Opfer geben. Im Anschluss folgen Gedenken am Gedenkort Südfriedhof sowie am Gedenkort „Panzerspuren“ auf dem Leipziger Markt.

 

Am 17. Juni 2018 folgt um 15.00 Uhr die Aufführung der neuen Episode „Der Schuss!“ des Historien-Theaters „ADOLF SÜDKNECHT“. Die Improvisationstheater-Kultreihe präsentiert eine fortlaufende Geschichte über eine Kneipiersfamilie im Wandel der Zeit. Aktuell thematisiert das Theater das Jahr 1953. Die Episode „Der Schuss!“ ist die erste Open-Air-Aufführung an einem Originalschauplatz. Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ unterstützt das Theaterprojekt in der historisch-politischen Vermittlung und berät es inhaltlich zur historischen Entwicklung des Jahres 1953. Der Eintritt ist frei. Es gibt keine Bestuhlung, um den authentischen Charakter der historischen Ereignisse – der Proteste – darzustellen.

 

Mehrere angemeldete Schulklassen mit rund 150 Jugendlichen nehmen am Montag, den 18. Juni 2018, an einer der beiden Schüler-Veranstaltungen um 9.00 und um 11.30 Uhr mit der Filmemacherin, Autorin und Bürgerrechtlerin Freya Klier teil. Zunächst wird die Dokumentation „Wir wollen freie Menschen sein! Der Volksaufstand von 1953“ vorgeführt. Beim anschließenden Gespräch ist neben der Regisseurin die Zeitzeugin Brigitte Dienst anwesend, die die Schwester des am 17. Juni 1953 in Leipzig erschossenen Paul Ochsenbauer ist, dessen Schicksal im Film thematisiert wird. Im Gespräch können die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen, beispielsweise um mehr über Hintergründe, Verläufe oder die eigene Wahrnehmung des ersten antidiktatorischen Massenaufstandes oder um etwas über die Entwicklung des Films, zur Recherche oder zum Umgang mit Zeitzeugen zu erfahren. Danach nehmen sie an einer Kurzführung durch die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ oder „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ teil.

 

Ebenfalls am 18. Juni 2018 veranstaltet die Gedenkstätte um 18.00 Uhr eine Filmvorführung mit Gespräch zum Thema „Gedenken und Erinnern“. Nach der Dokumentation „Wir wollen freie Menschen sein! Der Volksaufstand von 1953“ kommen die Filmemacherin, Autorin und Bürgerrechtlerin Freya Klier mit der Zeitzeugin Brigitte Dienst, deren Bruder Paul Ochsenbauer am 17. Juni 1953 in Leipzig erschossen wurde, sowie August Geyler, Schauspieler der Theatergruppe „Adolf Südknecht“, die in ihrer aktuellen Staffel an den Volksaufstand von 1953 erinnert, ins Gespräch. Der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ ist ein bewusstes Erinnern an dieses Datum wichtig, weil gerade dieser friedliche Aufstand für Freiheit und Demokratie eindrücklich zeigt, wie wichtig unser heutiger demokratischer Rechtsstaat ist und dass wir uns für deren Erhalt immer wieder einsetzen müssen. Der 17. Juni, der in der DDR als „faschistischer“ bzw. „konterrevolutionärer Putschversuch“ diffamiert wurde, war in der BRD zunächst ein gesetzlicher Feiertag und dann ein nationaler Gedenktag. Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist der 3. Oktober der nationale Gedenktag. Seitdem gerät der 17. Juni zunehmend in Vergessenheit.

 

Schließlich möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass das Museum im Stasi-Bunker am 23. und 24. Juni 2018 jeweils von 13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet hat. Zu sehen ist dort auch die Plakatausstellung der Stiftung Aufarbeitung zur SED-Diktatur „Wir wollen freie Menschen sein! Der DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953“, sie schildert wie der Protest Berliner Bauarbeiter zum Auslöser republikweiter Massenproteste wurde und widmet sich der Niederschlagung des Aufstandes und seiner Opfer.

 

Ein informatives Programm bot das Bürgerkomitee seinen Gästen auch im vergangenen Monat. Einen Rückblick auf die Veranstaltungen im Mai finden Sie in dieser Newsletterausgabe.

 

Wir freuen uns, Sie in der Gedenkstätte und zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen spannende Veranstaltungen sowie interessante Gespräche.

 

Ihr Bürgerkomitee Leipzig e.V.

 

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INHALT

 

WIR LADEN EIN

STÄNDIGE ANGEBOTE

AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

RÜCKBLICK

AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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WIR LADEN EIN

 

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SONNTAG, 17. JUNI 2018, AB 10.30 UHR: GEDENKFEIER ANLÄSSLICH DES 65. JAHRESTAGES DES VOLKSAUFSTAN-DES VOM 17. JUNI 1953 GEGEN DIE SED-DIKTATUR FÜR FREIHEIT UND DEMOKRATIE
Zum 65. Jahrestag wird in Leipzig mit einer mehrteiligen Gedenkfeier an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR und an die zahlreichen Opfer erinnert. Damals gingen in rund 700 Orten mehr als eine Millionen Menschen auf die Straße, um gegen die SED-Diktatur zu protestieren. In diesem ersten antidiktatorischen Aufstand im kommunistischen Machtbereich zeigte sich das Streben der Menschen in der DDR nach Demokratie und Freiheit, das am militärischen Eingreifen der sowjetischen Besatzungsmacht scheiterte, die mit voller Härte agierte und den Ausnahmezustand verhängte. Mit massivem Einsatz von Militär, Volkspolizei und Staatssicherheit wurde der Aufstand schließlich niedergeschlagen. Erst im Herbst 1989 führte eine wirklich friedliche Revolution zum Sturz der SED-Diktatur und dem Aufbau eines demokratischen Rechtsstaates auch in Ostdeutschland.

10.30 Uhr in der Straße des 17. Juni: Kranzniederlegung sowie Ansprachen von Oberbürgermeister Burkhard Jung und dem Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, Tobias Hollitzer (Gedenktafel „Opfer 1933-1945 und 1945-1989)

11.30 Uhr am Südfriedhof: Erinnerung an Leipziger Opfer mit Verlesen von Opferbiographien (Grab- und Gedenkanlage „Opfer der Gewaltherrschaft 1945-1989“)

12.30 Uhr im Salzgässchen: Ansprache des OBM Jung und Gedenkrede von Rainer Eppelmann, DDR-Bürgerrechtler und Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Denkmal „Panzerspuren“)

Ein Bustransfer zwischen den Gedenkorten ist vorhanden.

 

SONNTAG, 17. JUNI 2018, 15.00 UHR: HISTORIEN-THEATER AM ORIGINALSCHAUPLATZ MIT „ADOLF SÜDKNECHT - DER AUFSTAND!“
Die preisgekrönte und längste Historien-Theatergeschichte „ADOLF SÜDKNECHT“ arbeitet erstmals mit der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ zusammen und spielt damit 2018 an originalen Ereignisorten ihrer Episoden.
Seit 2012 greift die Improvisationstheater-Reihe ADOLF SÜDKNECHT historische Ereignisse im Umfeld einer Leipziger Familie auf und hat bereits über 50 Episoden gespielt. Thematisiert wurden die 1920er Jahre, die Zeit des Nationalsozialismus, das Kriegsende 1945, die ersten Nachkriegsjahre und aktuell das spannende Jahr 1953, in dem die Ereignisse um den Aufstand vom 17. Juni 1953 eine zentrale Rolle spielen. Höhepunkte bei der acht Aufführungen umfassenden Staffel sind die Open-Air-Aufführungen, da die Ereignisse vornehmlich auf der Straße eskalierten. Die Vorstellung am 17. Juni 2018 – zum 65. Jahrestag des Aufstandes vom 17. Juni 1953 –, die den Titel „Der Schuss trägt“, findet vor der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in der Straße des 17. Juni statt. Da jede Episode dramaturgisch in sich abgeschlossen ist, ist ein Ein- und Ausstieg in die Theater-Reihe für Zuschauer jederzeit möglich.
Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ unterstützt das Theaterprojekt in der historisch-politischen Vermittlung und berät es inhaltlich zur historischen Entwicklung des Jahres 1953. Zugleich ist die Kooperation mit dem Theater für die Gedenkstätte eine Möglichkeit, Geschichte in neuer und ungewöhnlicher Form zu vermitteln und so auch Menschen zu erreichen, die nicht vordergründig zu den klassischen Museumsbesuchern gehören. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: Straße des 17. Juni 2, 04107 Leipzig (an der Gedenktafel)

 

MONTAG, 18. JUNI 2018, 18.00 UHR: FILMVORFÜHRUNG UND GESPRÄCH ZUM THEMA „GEDENKEN UND ERINNERN“ MIT REGISSEURIN FREYA KLIER ANLÄSSLICH DES 65. JAHRESTAGES DES VOLKSAUFSTANDES VON 1953
Anlässlich des 65. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR lädt die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ nach zwei Schülerveranstaltungen am Vormittag mit rund 150 Schülerinnen und Schülern zu einer Filmvorführung mit anschließendem Gespräch ein. Gezeigt wird um 18.00 Uhr die Dokumentation „Wir wollen freie Menschen sein! Der Volksaufstand von 1953“ der Regisseurin und Bürgerrechtlerin Freya Klier. Im Anschluss wird in einer Diskussion zum Thema „Gedenken und Erinnern“ über den Umgang und das bewusste Erinnern an den Volksaufstand und seine Opfer gesprochen, denn zunehmend gerät das Datum in Vergessenheit. Dabei war der 17. Juni vor der Wiedervereinigung in der BRD zunächst ein gesetzlicher Feiertag und dann ein nationaler Gedenktag; in der DDR selbst war ein Erinnern nicht möglich, weil das SED-Regime den Aufstand als „faschistischer“ bzw. „konterrevolutionärer Putschversuch“ diffamiert hatte. Ein bewusstes Erinnern an den 17. Juni ist allerdings auch heute noch wichtig. Gerade dieser friedliche Aufstand für Freiheit und Demokratie zeigt eindrücklich, wie wichtig unser heutiger demokratischer Rechtsstaat ist und dass wir uns für deren Erhalt immer wieder einsetzen müssen. Zum heutigen Umgang diskutiert neben der Filmemacherin Freya Klier die Zeitzeugin Brigitte. Sie ist die Schwester des am 17. Juni 1953 in Leipzig erschossenen Paul Ochsenbauer, dessen Schicksal auch im Film thematisiert wird. Ebenfalls dabei ist August Geyler, Schauspieler der Theatergruppe „Adolf Südknecht“, die in ihrer aktuellen Staffel an den Volksaufstand von 1953 erinnert. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, ehem. Stasi-Kinosaal

 

BIS ZUM 24. JUNI 2018: AUSSTELLUNG „UNSERE ZUKUNFT HAT SCHON BEGONNEN“ IM EHEMALIGEN STADTBÜRO
In Kooperation mit der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ wird die neue Wanderausstellung des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. „Unsere Zukunft hat schon begonnen“ präsentiert. Diese kann bis zum 24. Juni 2018 montags bis samstags jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr im ehemaligen Stadtbüro Leipzig (Katharinenstraße 2) besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Die Wanderausstellung zeigt die verfehlte Umweltpolitik und die massive Zerstörung des Lebensraumes in der DDR. Dabei war die Umweltgesetzgebung eigentlich vorbildlich. In der Praxis aber wurden diese Ansprüche nie erfüllt. Leipzig war die am stärksten belastete Großstadt der DDR. Eine öffentliche Diskussion über die augenscheinlichen Missstände unterband der SED-Staat und hielt alle Daten über den Zustand der Umwelt geheim.
Am Beispiel der Braunkohleregion im Leipziger Südraum wird das Entstehen zivilgesellschaftlichen Engagements und Widerspruchs unter den Bedingungen der SED-Diktatur nachgezeichnet. Dieser jahrelange Protest des Christlichen Umweltseminars Rötha (CUR) mündet nach der Friedlichen Revolution 1989 in ein wirtschaftliches, soziales und kulturelles Zukunftskonzept für eine geschundene Region.
Der Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des CUR. Ergänzt werden die Informationen durch sechs Biographien, die auf persönlicher Ebene die Intentionen, Aktivitäten, Erfahrungen, aber auch die Bespitzelung durch die Staatssicherheit dokumentieren. In einer zusätzlichen Medienstation mit den Geschichten von sieben Zeitzeugen können Besucher vertiefende Einblicke erhalten.
Weitere Informationen sowie der Ausstellungs-Flyer zum Download unter www.archiv-buergerbewegung.de.

 

SAMSTAG, 23. JUNI 2018, - SONNTAG, 24. JUNI 2018, 13.00 – 16.00 UHR: MUSEUM IM STASI-BUNKER BEI MACHERN GEÖFFNET
In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke“, im Ernstfall zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere. Eine Ausstellung gibt Einblick in die zentral geregelte Mobilmachungsplanung und dokumentiert die spezielle Aufgabe des MfS im Ernstfall – bis hin zur geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle.
Die neue Plakatausstellung „Wir wollen freie Menschen sein! Der DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953“ wird ab Juni 2018 im Museum im Stasi-Bunker präsentiert. 65 Jahre danach zeigt die Ausstellung der Stiftung zur Aufarbei-tung der SED-Diktatur, die Geschichte des Volksaufstandes.

 

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STÄNDIGE ANGEBOTE

 

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MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL:
AUSSTELLUNG - LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION
Der gewaltfreie Demonstrationszug von weit mehr als 70.000 Menschen auf dem Leipziger Innenstadtring am 9. Oktober 1989 wurde als Entscheidung für eine Friedliche Revolution und als Sieg über das SED-Regime empfunden. Die Ausstellung im ehemaligen Stasi-Kinosaal informiert über das Wirken der Leipziger Opposition, die bereits seit Beginn der 1980er Jahre vor allem aus dem kirchlichen Umfeld heraus kontroverse Themen anzusprechen wagte. Die Aktionen des politischen Widerstandes in Leipzig sowie die Ereignisse, die zur Friedlichen Revolution und zur Neu-gründung des Freistaates Sachsen sowie zur Deutschen Einheit in einem zusammenwachsenden Europa führten, werden nachgezeichnet. Auch wird ein Blick auf ost-mitteleuropäische Nachbarn und deren Engagement für Freiheit und Demokratie geworfen.
Öffentliche Führungen finden jeden Freitag und Samstag, jeweils um 16.30 Uhr, statt. Für Gruppen sind auf Anfrage auch außerhalb dieser Zeiten Führungen möglich.

 

MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“:
AUSSTELLUNG - STASI – MACHT UND BANALITÄT
Seit 1990 bietet das Museum in der „Runden Ecke“ in den Originalräumen des Ministeriums für Staatssicherheit die Möglichkeit, Zeitgeschichte in authentischer Umgebung nachzuvollziehen. Zahlreiche, zum Teil einzigartige Ausstellungsstücke, darunter Überwachungstechnik, eine Maskierungswerkstatt oder eine Kollermaschine zur Vernichtung von Akten, verdeutlichen, wie die SED ihren Überwachungsstaat aufbaute und die Menschen ihrer demokratischen Grundrechte beraubte. Dabei soll auch bewusst werden, wie bedeutsam die Errungenschaften der Friedlichen Revolution - Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie - bis heute sind.
Die öffentliche Führung findet täglich um 15.00 Uhr statt. Für Gruppen sind auf Anfrage auch außerhalb dieser Zeiten Führungen möglich, auch in Englisch oder Französisch. Audioguides sind in acht Sprachen erhältlich (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch und Arabisch).

 

MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“, FOYER:
SONDERAUSSTELLUNG - ZWEI MAL BEFREIT? LEIPZIG UNTER AMERIKANISCHER UND SOWJETISCHER BESATZUNG 1945
Die Kabinettausstellung im Foyer des Museums in der „Runden Ecke“ thematisiert die amerikanische Besatzung und den beginnenden Aufbau demokratischer Strukturen sowie den Besatzungswechsel und den Beginn der neuen kommunistischen Diktatur sowjetischen Vorbilds nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Hierbei war die „Runde Ecke“ von zentraler Bedeutung. Seit dem 18. April 1945 war das Gebäude Hauptquartier der US-Armee und kurzzeitig auch Sitz der US-Militärregierung gewesen, bevor es nach dem Besatzungswechsel am 2. Juli 1945 durch die sowjetische Militäradministration (SMA) genutzt wurde.

 

JEDEN SAMSTAG, 14.00 UHR, HAUPTPORTAL NIKOLAIKIRCHE:
STADTRUNDGANG - AUF DEN SPUREN DER FRIEDLICHEN REVOLUTION
Herbst ’89: Die Bilder von den Friedensgebeten in der Nikolaikirche, den Montagsdemonstrationen auf dem Innenstadtring und der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale gingen um die Welt. Die Chronik des Herbstes ’89 begann in Leipzig aber nicht erst mit den Demonstrationen im September und Oktober. Der geführte Stadtrundgang erinnert an markanten Punkten der Leipziger Innenstadt an die historische Entwicklung des Jahres 1989. Zeitgeschichte wird am Ort des Geschehens lebendig und nachvollziehbar. Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche. Für Gruppen sind auf Anfrage auch außerhalb dieser Zeiten Führungen möglich.

 

SAMSTAG UND SONNTAG, 23. UND 24. JUNI 2018, 13.00 BIS 16.00 UHR:
MUSEUM IM STASI-BUNKER IN MACHERN (EHEMALIGE AFÜST DER MFS-BEZIRKSVERWALTUNG LEIPZIG)
In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke“, im Ernstfall zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere. Eine Ausstellung gibt Einblick in die zentral geregelte Mobilmachungsplanung und dokumentiert die spezielle Aufgabe des MfS im Ernstfall – bis hin zur geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle.
Die neue Plakatausstellung die ab dem 23. Juni 2018 im Museum im Stasi-Bunker präsentiert wird, steht unter dem Thema „Wir wollen freie Menschen sein! Der DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953“. 65 Jahre nach Dem Aufstand präsentiert die Ausstellung, die die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gemeinsam mit dem Historiker Dr. Stefan Wolle und dem Gestalter Dr. Thomas Klemm entwickelte, die Geschichte des Volksaufstandes.

 

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AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

 

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TEILNEHMER DES KAS-SEMINARS ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION BESUCHEN AM 15. MAI 2018 DIE „RUNDE ECKE“
Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hatte am 15. Mai 2018 ein Tagesseminar zum Thema „Die Friedliche Revolution 1989790 und ihre Anfänge in Leipzig“ organisiert, bei dem die Teilnehmer einen zentralen Ausgangsort der friedlichen Revolution gegen das SED-Regime in der DDR erleben konnten. Zunächst hörten sie einen Busvortrag über die Diktatur in der DDR und die Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger. Danach besichtigen sie die Nikolaikirche in Leipzig als Ort der Friedensgebete und Ausgangspunkt der Montagsdemonstrationen, um danach einen Stadtrund-gang auf den Spuren der Friedlichen Revolution zu unternehmen. Schließlich besuchten sie die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, dem ehemaligen Sitz der Leipziger Bezirksverwaltung der Staatssicherheit. Hier nahmen die Teilnehmer an Gruppenbegleitungen durch die Ausstellungen „Stasi – macht und Banalität“ und „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ teil und konnten im Zeitzeugengespräch mit Irmtraut Hollitzer vom Bürgerkomitee Leipzig e.V. vertiefende Gespräche führen und Fragen stellen. Beendet wurde das Tagesseminar der KAS mit einer Filmvorführung während der Rückreise, bei der ein Dokumentarfilm über Helmut Kohl gezeigt wurde.

 

DIE GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“ PRÄSENTIERTE IHRE ARABISCHSPRACHIGEN ANGEBOTE AM 18. MAI 2018 AUF DER 11. INTEGRATIONSMESSE DER STADT LEIPZIG
Bereits zum zweiten Mal nahm die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ am Freitag, den 18. Mai 2018, an der nunmehr 11. Leipziger Integrationsmesse teil, die in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ stand. Von 10.00 bis 15.00 Uhr informierten sich zahlreiche Besucher an der Kongresshalle im Zoo Leipzig über Möglichkeiten für Ausbildung und Arbeit sowie für Kultur und Freizeit. Unter den Leipziger Vereinen, Organisationen, Initiativen und Unternehmen aus der Region war auch die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ vor Ort, die ihre historisch-politischen Bildungsangebote und insbesondere jene in arabischer Sprache präsentierte. Diese konnten teils auch auf der Messe getestet werden. Beispielsweise wurden die beiden Museums-Apps „Leipzig ‘89“ zur Entwicklung der Friedlichen Revolution in der Messestadt sowie „Leipzig 1953“ zum Verlauf des ersten Volksaustandes in Leipzig vorgeführt. Ansichtsexemplare der deutsch-arabischsprachigen Präsentation zur Bewerbung der Open-Air-Ausstellung „Orte der Friedlichen Revolution“ und der arabischsprachigen Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung zur Deutschen Einheit lagen ebenfalls aus. Beide Schauen können bei der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ kostenfrei ausgeliehen werden.

 

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RÜCKBLICK

 

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SAMSTAG, 05. MAI 2018, 11. MUSEUMSNACHT HALLE-LEIPZIG
Knapp 2.400 Besucher begrüßte das Bürgerkomitee Leipzig e.V. zur diesjährigen Hallenser und Leipziger Museumsnacht am 5. Mai 2018 an seinen drei Standorten: der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ am Leipziger Innenstadtring, die ehemalige zentrale Hinrichtungsstätte der DDR in der Leipziger Südvorstadt und das Museum im Stasi-Bunker in Machern, der einstigen Ausweichführungsstelle der Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Die Besucher erwartete ein spannendes und vielfältiges Rahmenprogramm. Zum Motto „Kult und Diktatur“ sie sich an den authentisch erhaltenen Orten der SED-Diktatur über Repression und Unterdrückung in der DDR informieren, dessen Ausmaß erst nach der Friedlichen Revolution deutlich wurde.
In der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ konnten interessierte von 18.00 bis 24.00 Uhr an speziellen Stationen in der Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ detaillierte Informationen, beispielsweise zur Arbeits-weise und zur Organisation der Geheimpolizei, erhalten. Es gab Stationen wie „Der Westen war Kult – Telefon- und Postkontrolle“ und „Hauptamtliche und Inoffizielle Stasi-Mitarbeiter“. Anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx wurde auch eine Station mit einer nur für die Museumsnacht zusammengestellten Vitrine mit sonst nicht gezeigten Ausstellungsobjekten präsentiert. Ebenfalls nur zur Museumsnacht konnten Besucher auch weitere Objekte aus der umfangreichen Museumssammlung an der Station „Lenin, Dzierzynski und der Tscheka-Kult der Stasi“ ansehen.
Ein breites Publikum zogen auch die Programmpunkte im ehemaligen Stasi-Kinosaal der Gedenkstätte an. Höhepunkte waren die beiden Führungen durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“, die Vorführung des Stasi-Schulungsfilms „Der Revisor“, der einst nur Stasi-Mitarbeitern gezeigt wurde, und das Konzert des Liedermachers Stephan Krawczyk. Er sang, las und erzählte über seine Erfahrung mit der totalitären SED-Diktatur. Krawczyk wurde wegen systemkritischer Aussagen jahrelang durch Stasi-IM beobachtet und letztendlich verhaftet und ausgebürgert.
Viele Besucher fuhren auch zum etwa 20 Kilometer entfernt gelegenen Museum im Stasi-Bunker in Machern, um das heute zur Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ gehörende rund 5,2 Hektar große Gesamtgelände der ehemaligen Ausweichführungsstelle des Chefs der Leipziger Stasi-Zentrale mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie des 1.500 Quadratmeter umfassende Bunkerinnere zu besichtigen. In ständigen Führungen gaben die Gedenkstättenmitarbeiter unter anderem Auskunft über die Funktion der Versorgungssysteme oder die Überlebensstrategien der Stasi im Falle eines Atomschlages.
Nur im Rahmen von Führungen konnte die ehemalige Zentrale Hinrichtungsstätte der DDR in der Leipziger Südvorstadt besichtigt werden. Über 800 Besucher nutzten wieder die seltene Möglichkeit, denn der historische Ort ist lediglich zur Museumsnacht und zum Tag des offenen Denkmals geöffnet. An diesem Ort wurden bis 1987 die insgesamt 64 von DDR-Gerichten zum Tode verurteilten Menschen hingerichtet. In den Führungen erhielten die Besucher einen Eindruck über die damaligen Vollstreckungsabläufe. Da die Räume der letzten Hinrichtungsstätte auf deut-schem Boden bis heute weitgehend authentisch erhalten sind, blieben die Besucher in der Ermahnung zurück, mit welcher scheinbaren Willkür Justiz in der DDR geschaffen und umgesetzt wurde.

 

SONNTAG, 13. MAI 2018, INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
Der 41. Internationale Museumstag stand unter dem Motto „Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“. Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ beteiligte sich am Sonntag, den 13. Mai 2018, ebenfalls daran und bot mit ihrem Rundgang „Stasi intern“ ungewöhnliche Wege durch die ehemalige Leipziger Stasi-Zentrale, einen Stadtrundgang auf den Spuren der Friedlichen Revolution in Leipzig sowie eine kombinierte Führung durch beide Ausstellungen der Gedenkstätte mit einer Zeitzeugin an. Etwa 80 Besucher nahmen an den verschiedenen Führungen der „Runden Ecke“ teil. So lernten die Interessierten beim Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ zusätzlich zur „Runden Ecke“ auch die anderen Schauplätze der Ereignisse des Herbst 1989 kennen lernen. Weiter-hin konnten die Teilnehmer des Rundganges „Stasi intern“ den Stasi-Neubau, der Mitte der 1980er Jahre errichtet wurde, in dem sich beispielsweise im zweiten Keller ein „Schutzbunker“ befindet, erkunden. Original erhalten sind auch das Büro des Leipziger Stasi-Chefs, der Wartebereich der Stasi-eigenen Poliklinik oder der Paternoster-Aufzug. Auch Überbleibsel der einstigen Aktenvernichtung konnten noch entdeckt werden. Besonderes Interesse hatten die Besucher an den Kellerräumen des Neubaus, welche nur zweimal im Jahr mit der Führung „Stasi intern“ zu besichtigen sind.

 

MITTWOCH, 16. Mai 2018, 11.00 BIS 14.00 UHR, BERATUNG DER VEREINIGUNG DER OPFER DES STALINISMUS
Am Mittwoch, den 16. Mai 2018, beriet ein Mitarbeiter des Landesverbandes Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) in den Räumen der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ wieder Menschen, die Opfer politischer Verfolgung in der DDR geworden sind. Hilfesuchende konnten sich nach vorheriger Anmeldung zwischen 11.00 und 14.00 Uhr u.a. über Themen wie die verwaltungsrechtliche oder die berufliche Rehabilitierung und über Wiedergutmachungsleistungen informieren sowie Hinweise zum Rehabilitierungsverfahren einholen. Immer noch ist vielen Opfern nicht bekannt, dass sie Ansprüche auf Wiedergutmachungsleistungen haben.

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Ein Besuch in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ regt zum Nachdenken sowohl über Vergangenes als auch Gegenwärtiges an. Das Gästebuch bietet unseren Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, ihre Eindrücke und Gedanken niederzuschreiben sowie Lob aber auch Kritik zu formulieren. Wir sammeln die Einträge und wollen Ihnen unter dieser Rubrik monatlich eine Auswahl präsentieren und so einen Einblick in die Wirkung der Gedenkstättenarbeit ermöglichen.

 

EINTRÄGE AUS DER AUSSTELLUNG „STASI – MACHT UND BANALITÄT“

 

„Die Authentizität dieser ‚Ausstellung‘ berührt mit großer Wucht. Wie wichtig ist sie für uns und unsere Kinder. Nie wieder diese Unterdrückung! … Pragmatische Frage zum Gemälde im Raum neben der Bücherei (links oben in der Ecke) Wer sind die beiden Männer, die sich mit Händedruck einander zuwenden? Ein Hinweisschild wäre hilfreich.) (Ein Besucher am 1.05.2018)

 

„Alles sehr interessant und erschreckend! Bin Jahrgang 1971 und war 1987 in Eisenach zu Besuch. Kann mich noch gut erinnern. Es war sehr bedrückend. Vielen Dank. Es sollte nie wieder so sein!“ (Ein Besucher aus Hessen Anfang Mai 2018)

 

„Großartige Präsentation dieser beklemmenden Maschinerie Stasi – bitte für Geschichtslehrer und deren SchülerInnen eine Publikation erstellen mit Bildern und Hintergrundtexten – umfangreicher als der Flyer.“ (Ein Besucher am 11.05.2018)

 

„Eine herausragende Dokumentation der 2. deutschen Diktatur. Sehr gut und sehr verdienstvoll.“ (Ein Besucher am 12.05.2018)

 

„Eine bedrückend authentische Ausstellung – sie gehört zwingend zur deutschen Geschichte“ (Ein Besucher am 13.05.2018)

 

„Ungeheuerlich! Hier muss man immer wieder herkommen, jeder von uns sollte das tun.“ (Besucher am 13.05.2018)

 

„Eine Ausstellung, die nicht so schnell wieder loslässt. Gut, dass wir hier waren.“ (Besucher am 13.05.2018)

 

„Extra ordinary educational exhibition documentating how the totalitarian state destroys trust on every personal and social level in which it operates. – Grüße aus Washington. Danke, dass Sie diese Erfahrung anbieten.” (deutsch: „Außergewöhn bildende Ausstellung, die dokumentiert, wie der totalitaristische Staat auf jeder persönlichen und sozialen Ebene, auf der er tätig ist, das Vertrauen zerstört.“) (Besucher aus den USA am 13.05.2018)

 

„Sehr informativ! Und es ist gut und wichtig, dass auch an diese Zeit erinnert wird!“ (Besucher im Mai 2018)

 

„Welch ein Glück, wenn man in einem freien Staat geboren wird. Diese Ausstellung zeigt die Schrecken einer Diktatur. So etwas darf es nie wieder geben. Wehret den Anfängen.“ (Eine Besucherin am 31.05.2018)

 

„Und jetzt lassen wir uns freiwillig überwachen – wo soll das nur hinführen? Meine Generation und alle, die nach ’89 geboren sind, haben eine besondere Aufgabe, dafür einzustehen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Diese Museum hilft weiter, diese Aufgabe in die Hand zu nehmen. Wenn das WARUM groß genug ist, kommt das WIE von ganz allein.“ (Eine Besucherin Ende Mai 2018)

 

EINTRÄGE AUS DER AUSSTELLUNG „LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION“

 

„Gegen das Vergessen! Dafür sind solche Informationen für alle nachfolgenden Generationen wichtig.“ (Ein Besucher Anfang Mai)

 

„Danke für die Einblicke. Es hat uns an unsere Kindheit erinnert. Nicht alles, v.a. die ‚Erziehung‘, war falsch!“ (Besucher am 05.05.2018)

 

„Dieses Museum erfüllt eine ungemein wichtige Funktion: Bewahrung der historischen Fakten, denn auch hier gilt: Wer die Vergangenheit verdrängt, ist gezwungen, sie zu wiederholen. Die Bedeutung der Friedlichen Revolution darf nicht im Nebel der Geschichte verschwinden.“ (Besucher am 10.05.2018)

 

„Die DDR und besonders die Stasi waren schon immer ein sehr interessantes und, meiner Meinung nach, wichtiges Thema der Weltgeschichte. Als Ausländer, bin ich froh, dass ich die Friedliche Revolution wegen dieser Sonderausstellung besser verstehen kann. Ich fühle mich, als ob ich dabei gewesen wäre. Vielen Dank für Ihre wichtige Arbeit!“ (Ein Besucher am 11.05.2018)


 



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Die Arbeit des Bürgerkomitees wird gefördert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie durch die Stadt Leipzig und den Kulturraums Leipziger Raum.

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Bürgerkomitee Leipzig e.V.
für die Auflösung der ehemaligen Staatssicherheit (MfS)
Träger der Gedenkstätte
Museum in der „Runden Ecke“ mit dem Museum im Stasi-Bunker
Dittrichring 24, PSF 10 03 45, D-04003 Leipzig
Tel.: (0341) 9 61 24 43 * Fax: (0341) 9 61 24 99
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