Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
wir möchten Sie mit diesem Newsletter vor allem auf unsere kommenden Veranstaltungen hinweisen.
Ab heute Abend werden beim „Herbstkino am Matthäikirchhof“ zwischen Dittrichring und Großer Fleischergasse werden vom 3. bis 8. Oktober 2018 jeweils von 19.00 bis 21.30 Uhr Filme gezeigt, die sich mit der SED-Diktatur der DDR, der Friedlichen Revolution und der Deutschen Einheit sowie dem nachfolgenden Transformationsprozess befassen. Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen im ehemaligen Stasi-Kinosaal der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ statt. Die Filmwoche ist ein Gemeinschaftsprojekt des Arbeitskreises „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ (Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.; Bürgerkomitee Leipzig e.V., Träger der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke; Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Außenstelle Leipzig; Schulmuseum Leipzig – Werkstatt für Schulgeschichte; Stiftung Friedliche Revolution).
Am zentralen Datum der Friedlichen Revolution, am 9. Oktober 2018, findet neben dem Friedensgebet und der Rede zur Demokratie das Lichtfest auf dem Augustusplatz statt. Historische Original-Aufnahmen der entscheidenden Montagsdemonstrationen werden an diesem Abend ab 18.00 Uhr an der Außenfläche hinter der Klinger-Treppe projiziert, unweit vom ehemaligen Stasi-Kinosaal. Von 20.00 bis 23.00 Uhr öffnet die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ ihre Türen zusätzlich für eine „Lange Ausstellungsnacht“. Der Treppenturm des Neubaus der Leipziger Stasi-Zentrale mit seiner an Ohren erinnernden Verkleidung wird wieder mit dem Lichtprojekt „HORCHTURM an der OHRENBURG“ erleuchtet. An diesem Tag liest auch der Autor Peter Wensierski an fünf historischen Orten in der Leipziger Innenstadt aus seinem Buch „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“. Die Open-Air-Lesung beginnt um 21 Uhr. Treffpunkt ist der Zugang zum Citytunnel, Haltestelle Markt (Untergrundmessehaus). Der Eintritt ist jeweils frei.
Zusätzlich können Besucher am 9. Oktober 2018 in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ um 13.00 Uhr an der Führung durch die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ und um 21.00 Uhr am Haus- und Gelände-Rundgang „Stasi intern – Hinter den Kulissen der ‚Runden Ecke‘ teilnehmen. Beim Rundgang „Stasi intern“ können Besucher einen Blick in sonst verschlossene Räume und Gebäudeteile der ehemaligen Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit werfen. Weitere Termine für den Rundgang „Stasi intern“ sind der 16., 23. und 30. Oktober 2018 jeweils um 16.00 Uhr.
Ähnlich zur Friedlichen Revolution in Deutschland erlangte der Aufstand von Gwangju im Mai 1980 in Südkorea große Bedeutung. Heute gilt er dort als Meilenstein der Demokratiebewegung. Zum Aufstand veranstaltet die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ am 15. Oktober 2018 um 19.00 Uhr einen Filmabend mit Zeitzeugengespräch. Nachdem der Dokumentarfilm „Südkorea am Scheideweg“ (60 Min.) vorgeführt wurde, spricht eine Zeitzeugin, die 1980 als Koreanerin in Deutschland war. Sie hat die Aufnahmen von Jürgen Hinzpeter und Jürgen Bertram im Fernsehen gesehen und sich für die Solidaritätsarbeit zwischen Deutschland und Korea eingesetzt. Der Eintritt ist frei.
Schließlich präsentieren die Historiker und Journalisten Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff am 24. Oktober 2018 um 18.30 Uhr in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ ihr neues Buch „Lob der Revolution: Die Geburt der deutschen Demokratie“ und sprechen mit den Besuchern über die Suche der deutschen Gesellschaft nach politischer Ordnung nach dem Ersten Weltkrieg, die sie an konkreten Schauplätzen lebendig werden lassen. Der Eintritt ist frei.
Hinweisen möchten wir Sie auch auf die aktuellen Sonderausstellungen: die deutsch-arabische Präsentation „Orte der Friedlichen Revolution“ in den Promenaden Hauptbahnhof Leipzig (bis zum 14. Oktober) und die Fotoausstellung zur Demokratiebewegung in Südkorea „Gwangju 1980“ vor dem ehemaligen Stasi-Kinosaal der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ (bis zum 31. Oktober).
Wir freuen uns, Sie in der Gedenkstätte begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen spannende Veranstaltungen sowie interessante Gespräche.
Ihr Bürgerkomitee Leipzig e.V.
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INHALT
WIR LADEN EIN
StÄNDIGE ANGEBOTE
AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE
Aus dem Gästebuch
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Wir laden ein
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Mittwoch bis Montag, 3. bis 8. Oktober 2018, jeweils 19.00 Uhr: „Herbstkino am Matthäikirchhof“ – ein Kooperationsprojekt des Arbeitskreises „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“
Vom 3. bis 8. Oktober 2018 werden jeweils von 19.00 bis 20.30 Uhr Filme gezeigt, die sich mit der SED-Diktatur der DDR, der Friedlichen Revolution und der Deutschen Einheit sowie dem nachfolgenden Transformationsprozess befassen. Das Programm in der Kurzfassung. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.herbst89.de. Der Eintritt ist jeweils frei:
· Mittwoch, 3. Oktober 2018, um 19.00 Uhr: „Zug in die Freiheit“: Das 90-minütige Doku-Drama „Zug in die Freiheit“ erzählt vom Beginn einer der bedeutendsten Ereignisse der Nachkriegsgeschichte im Herbst 1989, als Botschaftsflüchtlinge über Prag in die Bundesrepublik ausreisen dürfen. Doch als Stasi-Mitarbeiter in den Zug steigen und die Pässe einsammeln, beginnt für die Passagiere eine Zeit des Bangens und Hoffens. Es sind Ereignisse, die den Weg zur Deutschen Einheit maßgeblich mitgeprägt haben. Im Fokus des Films steht die Perspektive der Menschen, die in den Zügen saßen und hoffen mussten, dass ihre Ausreise nicht doch noch vorzeitig gestoppt wird. Als Auftakt-Veranstaltung wird dieser Abend von allen fünf Einrichtungen jeweils verantwortet.
· Donnerstag, 4. Oktober 2018, um 19.00 Uhr: „Es ist nicht vorbei“: Der Film befasst sich mit der Haftzeit im DDR-Frauengefängnis Hoheneck und wirft Licht auf einen wenig bekannten, beklemmenden Teil der DDR-Realität. Veranstalter: Archiv Bürgerbewegung Leipzig.
· Freitag, 5. Oktober 2018, um 19.00 Uhr: „Raus aus der Haut“: Bei dem Filmklassiker stehen deutsch-deutsche Zeitgeschichte und die Jugend in der DDR im Mittelpunkt, deren Protagonistin, eine Schülerin der 12. Klasse plötzlich Probleme bekommt, weil sie mit einem Bild der westdeutschen RAF erwischt wurde, so dass der ihr Direktor ihr anstehendes Medizinstudium verhindern will. Veranstalter: Schulmuseum - Werkstatt für Schulgeschichte Leipzig.
· Samstag, 6. Oktober 2018, um 19.00 Uhr: „Die Familie“: Auf ganz verschiedenen Ebenen zeigt der Film, was Betroffene aus den Stasi-Akten erfahren und wie sie damit umgehen, unter anderem sieht der Sohn eines Maueropfers in Stasi-Akten erstmals Fotos von der Leiche seines erschossenen Vaters. Veranstalter: Stasi-Unterlagen-Behörde, Außenstelle Leipzig.
· Sonntag, 7. Oktober 2018, um 19.00 Uhr: „Erich Mielke - Meister der Angst“: Der Film widmet sich einem der mächtigsten Männer der SED-Diktatur, der die Verantwortung für den Aufbau der neuen kommunistischen Geheimpolizei trug. Mielke formte den Unterdrückungsapparat, der unzählige Menschen aus der Bahn warf und Zehntausende ins Gefängnis brachte. Veranstalter: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“
· Montag, 8. Oktober 2018, um 19.00 Uhr: „Winter adé“: Die sensible Dokumentation bricht Tabus. Es ist ein Film über das Frauenleben in der DDR aus Sicht verschiedener Generationen und unterschiedlicher sozialer Herkunft über deren Leben und Arbeit und auch über deren Sorgen und Hoffnungen sowie deren Sehnsucht nach Veränderungen. Veranstalter: Stiftung Friedliche Revolution.
Die Filmwoche ist ein Gemeinschaftsprojekt des Arbeitskreises „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ (Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.; Bürgerkomitee Leipzig e.V., Träger der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke; Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Außenstelle Leipzig;, Schulmuseum Leipzig – Werkstatt für Schulgeschichte; Stiftung Friedliche Revolution).
Veranstaltungsort: nahe der Klinger-Treppe, Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale zwischen Dittrichring und Großer Fleischergasse. Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen im ehemaligen Stasi-Kinosaal statt.
DIENSTAG, 9. oktober 2018: lesung, lange ausstellungsnacht und Historische Original-Aufnahmen am tag der friedlichen revolution in der „runden ecke“
Der 9. Oktober ist in Leipzig längst ein städtischer Gedenktag geworden. Rund um die zentralen Feierlichkeiten mit dem Friedensgebet (um 17.00 Uhr), der Rede zur Demokratie (um 18.30 Uhr) und dem Lichtfest (um 20.00 Uhr) bietet auch das Bürgerkomitee Leipzig e.V. ein vielfältiges Programm.
Ähnlich wie am Tag der Deutschen Einheit haben Besucher die Möglichkeit, um 11.00 Uhr an dem zusätzlichen Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ oder um 13.00 Uhr an der kombinierten Führung unter dem Motto „Von der Stasi-Repression zur Deutschen Einheit“ durch beide Ausstellungen der Gedenkstätte, „Stasi – Macht und Banalität“ sowie „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“, teilzunehmen.
Der Autor Peter Wensierski liest um 21.00 Uhr an fünf historischen Orten in der Leipziger Innenstadt aus seinem Buch „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“. Spannend aufbereitet wechselt er zwischen Anekdoten und Leseabschnitten. Die Zuhörer bekommen so einen lebendigen Eindruck, mit welchen Umständen die jungen Oppositionellen in der Messestadt zu kämpfen hatten. Diese wohnten Ende der 1980er Jahre gemeinsam in Abrisshäusern, planten in langen Nächten am See ihre nächsten Aktionen, druckten heimlich Flugblätter, feierten in ihrer illegalen Nachtbar, bis der Morgen anbrach, und demonstrierten 1989 am Tag in der ersten Reihe. Die Open-Air-Lesung endet an der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Treffpunkt ist der Zugang zum Citytunnel, Haltestelle Markt (Untergrundmessehaus). Bei Regen findet die Veranstaltung im ehemaligen Stasi-Kinosaal in der Gedenkstätte Museum in der „Runde Ecke“ statt.
Parallel dazu beginnt um 21.00 Uhr der Haus- und Gelände-Rundgang „Stasi intern – Hinter den Kulissen der ‚Runden Ecke‘“. Dabei können Besucher einen Blick in sonst verschlossene Räume und Gebäudeteile der ehemaligen Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit werfen. Besichtigt werden unter anderem die verbunkerten Schutzräume für den Ernstfall im 2. Keller des Neubaus, die Kegelbahn oder der Kinosaal. Auch die Räume der Aktenvernichtung sind zu entdecken. Weitere Termine für den Rundgang „Stasi intern“ sind der 16., 23. und 30. Oktober 2018 jeweils um 16.00 Uhr.
Zugleich sind Interessierte von 20.00 bis 23.00 Uhr eingeladen, sich während der langen Ausstellungsnacht in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Zeitgeschichte am Original-Ort anzusehen. In der Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ erfahren Gäste von der Arbeitsweise und den Strukturen der berüchtigten DDR-Geheimpolizei. Gezeigt werden einzigartige Objekte wie eine Abhöranlage, Geräte zur Postkontrolle oder eine Kollermaschine zur Vernichtung von Akten. Die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ zeigt, wie Leipzig 1989 zur „Stadt der Friedlichen Revolution“ wurde, beginnend mit den verschiedenen Aktionen des politischen Widerstandes bis zu den mächtigen Montagsdemonstrationen und der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale im Herbst ´89.
Mit den Rufen „Wir sind das Volk“ und „Keine Gewalt“ haben sich in Leipzig am 9.Oktober 1989 schließlich weit mehr als siebzigtausend Menschen dem SED-Regime trotz drohenden Schießbefehls friedlich entgegengestellt. Sie forderten das Ende der SED-Diktatur und wollten stattdessen Freiheit, Bürgerrechte und einen demokratischen Rechtsstaat. Auf Grund der Übermacht der weit über 70.000 Demonstranten mussten sich die bereitstehenden bewaffneten Sicherheitskräfte zurückziehen. Der Tag wird als Sieg über die SED-Diktatur gefeiert. Historische Original-Aufnahmen der entscheidenden Montagsdemonstrationen vom 7. und 9. Oktober 1989 werden an diesem Abend ab 18.00 Uhr an der Außenfläche hinter der Klinger-Treppe projiziert, unweit vom ehemaligen Stasi-Kinosaal.
Mittwoch, 10. Oktober 2018, 11.00 – 14.00 Uhr: Beratungsangebot der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“
Menschen, die Opfer politischer Verfolgung in der DDR geworden sind, können sich wieder von einem Mitarbeiter des Landesverbandes Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) in den Räumen der Gedenkstätte beraten lassen und u.a. zur verwaltungsrechtlichen oder die beruflichen Rehabilitierung und über Wiedergutmachungsleistungen informieren. Um Voranmeldung wird gebeten. Der nachfolgende Termin ist am 14. November 2018.
Veranstaltungsort: Meldung in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, Ausstellungsbüro.
Montag, 15. Oktober 2018, um 19.00 Uhr: Filmvorführung „Südkorea am Scheideweg“
Bei der zweiten Veranstaltung zur Demokratisierungsbewegung von Südkorea wird am Montag, den 15. Oktober 2018, um 19.00 Uhr der Dokumentarfilm „Südkorea am Scheideweg“ (60 Min.) von Jürgen Bertram vorgeführt. Er filmte Taxifahrer und Busfahrer, die mit ihren Autos demonstrierten und beschossen worden sind – und Hausfrauen, die Essen für tausende von Demonstrierenden zubereiteten. Und er filmte Studenten, die sich bewaffneten und ein eigenes Bürgerkomitee für die Stadt bildeten. Es waren die ersten Bilder und Berichte, die offenbarten, wie grausam der Aufstand niedergeschlagen wurde, ohne die die Wahrheit nicht ans Licht gekommen wäre. Nach dem Film spricht die Zeitzeugin, Frau Eui-Ok Shu-Eoh, unter Moderation von Reinhard Bohse vom Bürgerkomitee Leipzig e.V. Die Zeitzeugin war 1980 als Koreanerin in Deutschland. Sie hat die Aufnahmen von Jürgen Hinzpeter und Jürgen Bertram im Fernsehen gesehen und sich für die Solidaritätsarbeit zwischen Deutschland und Korea eingesetzt. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 24. Oktober 2018, um 18.30 Uhr: Buchvorstellung „Lob der Revolution: Die Geburt der deutschen Demokratie“ zu 100 Jahre Novemberrevolution
Die fast vergessene Revolution von 1918 bot die Chance für eine echte Demokratie mit hochmoderner Verfassung und freien Wahlen. Eindrucksvoll schildern die Historiker und Journalisten Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff die Suche der deutschen Gesellschaft nach politischer Ordnung nach dem Ersten Weltkrieg und lassen diese an konkreten Schauplätzen lebendig werden. Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Weimarer Republik e.V. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“.
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STÄNDIGE ANGEBOTE
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MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL:
AUSSTELLUNG - Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution
Der gewaltfreie Demonstrationszug von weit mehr als 70.000 Menschen auf dem Leipziger Innenstadtring am 9. Oktober 1989 wurde als Entscheidung für eine Friedliche Revolution und als Sieg über das SED-Regime empfunden. Die Ausstellung im ehemaligen Stasi-Kinosaal informiert über das Wirken der Leipziger Opposition, die bereits seit Beginn der 1980er Jahre vor allem aus dem kirchlichen Umfeld heraus kontroverse Themen anzusprechen wagte. Die Aktionen des politischen Widerstandes in Leipzig sowie die Ereignisse, die zur Friedlichen Revolution und zur Neugründung des Freistaates Sachsen sowie zur Deutschen Einheit in einem zusammenwachsenden Europa führten, werden nachgezeichnet. Auch wird ein Blick auf ost-mitteleuropäische Nachbarn und deren Engagement für Freiheit und Demokratie geworfen.
Öffentliche Führungen finden jeden Freitag und Samstag, jeweils um 16.30 Uhr, statt. Für Gruppen sind auf Anfrage auch außerhalb dieser Zeiten Führungen möglich.
MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, Museum in der „Runden Ecke“:
AUSSTELLUNG - Stasi – Macht und Banalität
Seit 1990 bietet das Museum in der „Runden Ecke“ in den Originalräumen des Ministeriums für Staatssicherheit die Möglichkeit, Zeitgeschichte in authentischer Umgebung nachzuvollziehen. Zahlreiche, zum Teil einzigartige Ausstellungsstücke, darunter Überwachungstechnik, eine Maskierungswerkstatt oder eine Kollermaschine zur Vernichtung von Akten, verdeutlichen, wie die SED ihren Überwachungsstaat aufbaute und die Menschen ihrer demokratischen Grundrechte beraubte. Dabei soll auch bewusst werden, wie bedeutsam die Errungenschaften der Friedlichen Revolution - Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie - bis heute sind.
Die öffentliche Führung findet täglich um 15.00 Uhr statt. Für Gruppen sind auf Anfrage auch außerhalb dieser Zeiten Führungen möglich. Audioguides sind in acht Sprachen erhältlich (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch und Arabisch).
MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“, FOYER:
SONDERAUSSTELLUNG - ZWEI MAL BEFREIT? LEIPZIG UNTER AMERIKANISCHER UND SOWJETISCHER BESATZUNG 1945
Die Kabinettausstellung im Foyer des Museums in der „Runden Ecke“ thematisiert die amerikanische Besatzung und den beginnenden Aufbau demokratischer Strukturen sowie den Besatzungswechsel und den Beginn der neuen kommunistischen Diktatur sowjetischen Vorbilds nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Hierbei war die „Runde Ecke“ von zentraler Bedeutung. Seit dem 18. April 1945 war das Gebäude Hauptquartier der US-Armee und kurzzeitig auch Sitz der US-Militärregierung gewesen, bevor es nach dem Besatzungswechsel am 2. Juli 1945 durch die sowjetische Militäradministration (SMA) genutzt wurde.
JEDEN SAMSTAG, 14.00 UHR, Hauptportal Nikolaikirche:
Stadtrundgang - Auf den Spuren der Friedlichen Revolution
Herbst ’89: Die Bilder von den Friedensgebeten in der Nikolaikirche, den Montagsdemonstrationen auf dem Innenstadtring und der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale gingen um die Welt. Die Chronik des Herbstes ’89 begann in Leipzig aber nicht erst mit den Demonstrationen im September und Oktober. Der geführte Stadtrundgang erinnert an markanten Punkten der Leipziger Innenstadt an die historische Entwicklung des Jahres 1989. Zeitgeschichte wird am Ort des Geschehens lebendig und nachvollziehbar. Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche. Für Gruppen sind auf Anfrage auch außerhalb dieser Zeiten Führungen möglich.
Samstag und Sonntag, 27. und 28. Oktober 2018, 13.00 bis 16.00 Uhr:
Museum im Stasi-Bunker in Machern
In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke“, im Ernstfall zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere. Eine Ausstellung gibt Einblick in die zentral geregelte Mobilmachungsplanung und dokumentiert die spezielle Aufgabe des MfS im Ernstfall – bis hin zur geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle.
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AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE
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ausstellungsführungen mit anschließenden zeitzeugengesprächen in der „runden Ecke“
Eine Form der historisch-politischen Bildungsarbeit der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ sind die Ausstellungsführungen, die auch mit anschließenden Zeitzeugengesprächen kombiniert werden können. Gern wird dies von verschiedenen Schulen und anderen Gruppen wahrgenommen.
Beispielsweise war am 7. Juni 2018 das Pastorium aus Itzehoe zu Besuch, die sich zuerst die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ und danach die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ angesehen haben. Mit Frau Irmtraut Hollitzer, die das Museum mit begründet hat und seitdem in der „Runden Ecke“ tätig ist, führten sie ein Zeitzeugengespräch.
Ferner waren am 20. Juni 2018 über 80 Schüler von der Evangelischen Schule in Zwickau anwesend. Sie befassten sich ausführlich mit dem Leben in der DDR sowie dem Wert von Freiheit vor dem Hintergrund christlicher Prägung in der SED-Diktatur. Dazu nahmen sie auch am Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ teil, besuchten die Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ und diskutierten dann im Zeitzeugengespräch.
mitarbeiter des bundesministeriums der verteidigung aus berlin zu gast
Im Zuge der Politischen Bildung waren etwa 14 Beamte, Angestellte und Soldaten aus dem Bundesministerium der Verteidigung zu Gast in Leipzig. Nach einem Besuch des Stasi-Unterlagenarchivs in der Außenstelle Leipzig des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen kamen sie am Donnerstag, den 21. Juni 2018, in die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Um sich vor Ort mit den Ereignissen der Friedlichen Revolution von 1989 auseinanderzusetzen, nahmen sie zuerst am Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ teil und sahen sich dann die ständige Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ an. Die Gruppenbegleitungen fanden erneut großen Anklang unter den Teilnehmern.
POLITISCHE BILDUNG FÜR BUNDESWEHR-GRUPPE
Eine Bundeswehr-Gruppe aus Frankfurt am Main erkundete am Mittwoch, den 11. Juli 2018, Leipzig beim Stadtrundgang „Auf den Spuren der friedlichen Revolution“ und konnte so nacherleben, wie sich 1989 der politische Widerstand gegen die SED-Diktatur formiert hat. Danach sah sie sich die Ausstellung in der „Runden Ecke“ an. Die Teilnehmer informierten sich über die Repressionen in der kommunistischen Diktatur und erfuhren so mehr über die dunkele Seite der DDR.
AUSLÄNDISCHE GÄSTE ZU BESUCH IN DER „RUNDEN ECKE“
In dem dreiwöchigen Informationsprogramm „Kalter Krieg und Wendezeit“ in Berlin besuchten 15 Studenten aus den USA auch die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Am 16. Juli nahm die US-Gruppe am Stadtrundgang teil und besuchte danach die Ausstellungen in der „Runden Ecke“. Die Führungen fanden auf Englisch statt. Eine weitere Führung auf Englisch wurde am 25. Juli für die Musikbibliothekare von einer Kongreßorganisation angeboten. Die Mitarbeiter stellten Fragen, zum Beispiel zur Stasi-Besetzung, zum Verhalten zwischen Stasi-Mitarbeitern und Bürgern nach der Friedlichen Revolution, über den Namen „Runde Ecke“ und die Entstehung der Gedenkstätte.
Auch internationale Studierende, die Deutsch bei interDaF am Herder-Institut der Universität Leipzig lernen, besuchten die Dauerausstellung „Stasi Macht und Banalität“. Mit der Unterstützung der Sprachlehrer äußerten sie außerordentliches Interesse an der Stasi-Geschichte. Studierende fragten, wie Minderjährige mit der Stasi zusammengearbeitet haben und wozu die Geruchsproben dienten. Sie nahmen umfangreiches Infomaterial mit.
Bildungsangebot „schüler führen schüler“ wird gern genutzt
Um sich intensiver mit der Geschichte, Struktur und Arbeitsweise des DDR-Geheimdienstes zu befassen, kommen regelmäßig verschiedene Besuchergruppen in die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Das Ministerium für Staatssicherheit, kurz Stasi, war schließlich ein Garant der SED-Diktatur. Zur Vertiefung bietet die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ im Rahmen ihrer Politischen Bildung deshalb für Schüler ein spezielles bildungspädagogisches Programm an. Bei „Schüler führen Schüler“ werden die Mädchen und Jungen zunächst von einem Gruppenbegleiter durch die Ausstellung geführt und übernahmen dann selbst die Rolle eines Gruppenbegleiters. Gleich drei Schulklassen der Beruflichen Schulen in Landshut haben dies am 24. Juli 2018 erfolgreich durchgeführt. Dafür befassten sie sich nach dem geführten Rundgang mit einem einzelnen Ausstellungsbereich und präsentieren diesen danach vor ihren Mitschülern.
ferienpass-aktion in der gedenkstätte museum in der runden ecke und im museum im stasi-bunker
In den Sommerferien 2018 nahm das Bürgerkomitee Leipzig wieder an der Ferienpass-Aktion der Stadt Leipzig teil. Mehrere Dutzend Schüler nutzten, häufig gemeinsam mit ihren Familien, die Gelegenheit das Museum im Stasi-Bunker in Machern am 28. und 29. Juli 2018 zu besuchen oder in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ in Leipzig an der Führung „Stasi – Macht und Banalität“ oder am Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ teilzunehmen. Für die Teilnahme mussten die Mädchen und Jungen lediglich den entsprechenden Abschnitt aus ihrem Ferienpass-Heft abgeben.
Gedenkstätte begrüsst neue Bundesfreiwillige
Am 1. August 2018 begrüßte das Bürgerkomitee Leipzig Frau Margarita Gamina, die im Rahmen ihres Bundesfreiwilligendienstes im Bereich Kultur und Bildung nun ein gutes Jahr die Öffentlichkeitsarbeit der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ unterstützen wird. Die Russisch-Muttersprachlerin hat großes Interesse an jüngerer Zeitgeschichte und möchte dazu beitragen, Geschichte zu bewahren und diese insbesondere der jüngeren Generation zu vermitteln, weil diese die Zeit nicht selbst erlebt hat. Das Bürgerkomitee freut sich auf die Zusammenarbeit und die Möglichkeit, sie auf ihrem Weg, weitere praktische Erfahrungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit für ihr späteres Studium zu sammeln, begleiten zu können.
Teilnahme der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ am Lehrerinformationstag
Der 13. Lehrerinformationstag für Sächsische Lehrer und Lehrerinnen fand am Dienstag, den 7. August 2018, in der Alten Börse in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus und der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen statt. Mehr als 20 Museen präsentierten ihre Einrichtungen, aktuelle Bildungsprojekte und museumspädagogische Programme sowie Sonderausstellungen und traten mit den fast 100 anwesenden Lehrern und Lehrerinnen in Kontakt.
Einige Lehrer sahen sich die Museen vor Ort auch selbst an. Zum Beispiel besuchten sie das Stadtgeschichtliche Museum und das Zeitgeschichtliche Forum sowie die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. In den original erhaltenen Räumen der ehemaligen Bezirksverwaltung für Staatssicherheit können die Kinder und Jugendlichen einerseits etwas zur Arbeit und Funktionsweise der Stasi und andererseits etwas zur Überwindung der SED-Diktatur am Beispiel der Friedlichen Revolution in Leipzig erfahren. Die Lehrer interessierten sich auch für die Ausstellung im Museum in Stasi-Bunker und für das bildungspädagogische Angebot „Schüler führen Schüler“. Sie fragten, für welches Alter die Ausstellungen interessant sind, nach Kosten und dem Sprachangebot für Gruppenbegleitungen.
Arbeitsbesuche des Europäischen Solidarnosc-Zentrums IN DANZIG
Ende August besuchte eine Leipziger Delegation Danzig. Der Delegation unter Leitung von Oberbürgermeister Burkhard Jung gehörten auch zahlreiche Leipziger Bürgerrechtler an, darunter Tobias Hollitzer, Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Zwischen den Leipziger Einrichtungen und Institutionen und dem Europäischen Solidarnosc-Zentrum wurden ein intensiver Austausch und eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Lech Walesa selbst wünschte sich, einmal nach Leipzig zu kommen, um am historischen Ort der Friedlichen Revolution sprechen zu können. Auf dem Besuchsprogramm in Danzig standen unter anderem mehrere Arbeitsbesuche des Europäischen Solidarnosc-Zentrums (ECS) als Vorbild für die Planung eines möglichen Leipziger „Forums für Freiheit und Bürgerrechte“.
Teilnehmer des deutschen juristentages 2018 besuchen die „runde ecke“
Vom 25. bis 28. September 2018 fand in Leipzig der 72. Deutschen Juristentag statt. Um sich zugleich mit der Ideologie und dem Charakter sowie der Arbeitsweise und den Methoden der Stasi als auch mit der Überwindung der SED-Diktatur im Herbst ’89 auseinanderzusetzen, besuchten Juristen die Ausstellungen „Stasi – Macht und Banalität“ und „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ in der „Runden Ecke“ sowie die ehemalige zentrale Hinrichtungsstätte der DDR in der Leipziger Südvorstadt, welche die Gedenkstätte bis 2022 zu einem Justizgeschichtlichen Erinnerungsort umbaut. Auch nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit, an einem der Stadtrundgänge teilzunehmen, um sich über den politischen Aufbruch während der Friedlichen Revolution zu informieren und Originalschauplätze in Leipzig zu entdecken. Zahlreiche Interessierte fuhren auch in das Museum im Stasi-Bunker in Machern, um sich die ehemalige Ausweichführungsstelle des Leipziger Chefs der Stasi-Bezirksverwaltung anzusehen.
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AUS DEM GÄSTEBUCH
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Ein Besuch in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ regt zum Nachdenken sowohl über Vergangenes als auch Gegenwärtiges an. Das Gästebuch bietet unseren Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, ihre Eindrücke und Gedanken niederzuschreiben sowie Lob aber auch Kritik zu formulieren. Wir sammeln die Einträge und wollen Ihnen unter dieser Rubrik monatlich eine Auswahl präsentieren und so einen Einblick in die Wirkung der Gedenkstättenarbeit ermöglichen.
Einträge aus der Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“
„Thank you for letting the English speakers also enjoy with the audio. I loved the history.”
(Deutsch: „Danke, dass Sie die englischsprachigen Besuchern auch mit Ton teilnehmen lassen. Ich liebte die Geschichte.“)
(Ein Besucher aus den USA Anfang Juni 2018)
„Merci pour cellé visite passionnante. L’audio guide est trés bien fait. Les exphications sent parfaitement détaillées.“
(Deutsch: „Danke für diesen spannenden Besuch. Der Audioguide ist sehr gut. Die Ausstellung war sehr detailliert.“
(Ein Besucher aus Paris Anfang Juni 2018)
„Wir Österreicher als ‚Brüder‘ sind glücklich darüber, dass es unsere Nachbarn geschafft haben, sich mit eigenen Kräften friedlichen zu befreien aus der Tortur krankhafter Systeme.“
(Ein Besucher am 9.06.2018)
„Interesting, but it would be great to have at least a few English explanations in the rooms.“
(Deutsch: „Interessant, aber es wäre toll, zumindest ein paar englische Erklärungen in den Ausstellungsräumen zu haben.“
(Eine Besucherin aus Sao Paulo, Brasilien, am 10.06.2018)
„Eine abscheulicher Dokumentation der Hetze des sozialistischen Systems, um seine Bürger gefügig zu machen.“
(Ein Besucher am 24.06.2018)
„Sehr bedrückend. Ich bin froh, dass meine Eltern vor meiner Geburt in den Westen sind.“
(Eine Besucherin am 24.06.2018)
„Die Zeit der DDR und die Ideologie, die die Stasi dienste, soll nie vergessen werden. Sie zeigt, wie weit Menschen gehen können!“
(Eine Besucherin aus Rotterdam am 25.06.2018)
„We have spent several home listening and looking or all this excellent museum has to offer. So much of interest to many nationalities – thank you.”
(Deutsch: „Wir haben zu Hause viel gehört und geschaut über alles, was dieses ausgezeichnete Museum zu bieten hat. So viel Interessantes für so viele Nationalitäten. – Danke.“)
(Eine Besucherin aus Melbourne, Australien, am 25.06.2018)
„Bedanke mich bei denen, die für die Freiheit ihr Leben auf Spiel setzten. Möchte mich nicht sehr kritisch äußern über die Zeit in der DDR. Ich empfand es als 1980 geb. nicht so, dass ich sagen kann, es muss gepuscht werden. Ich war halt ein Kind zu der Zeit des Aufstands. „Wir sind das Volk“. Am Ende betraf es nur die Leute, die die Enge der Mauer satt hatten. Deutschland ist eine der Länder, die sehr viel durchhatten. Danke an Schabowski und ZK. Die Planwirtschaft war am Ende, und nur durch Kredite am Leben zu erhalten ist auch keine Lösung. Wir sind das Volk!!!“
(Ein Besucher, Anfang Juli 2018)
„Sehr informativ und beeindruckend! Vielen Dank an dieses Museum! Liebe Grüße aus Moskau.“
(Ein Besucher am 7.07.2018)
„Die Ausstellung ist sehr interessant. Leider aber auch wahr. Auf die Menschheit und darauf, dass sie sich hoffentlich nie wieder selbst verfehlt.“
(Ein Besucher aus Hessen am 7.07.2018)
„Bste museo es muy interessante, un pequeno tipp: deberian traducir los paneles a ingles para entender mejor! Pero de todos modos esta muy chevere la exhibicion.“
(Deutsch: „Dieses Museum ist sehr interessant, ein kleiner Tipp: Sie sollten alle Information ins Englische übersetzen, um es besser zu verstehen! Aber generell ist die Ausstellung hochinteressant.“)
(Ein Besucher aus Kolumbien am 11.07.2018)
„Lovely museum, if you can understand German. Would be fascinating to have people who lived under the communist regime do tours in the museum or to have basic explanation in English. You have a beautiful city.“
(Deutsch: „Ein schönes Museum, wenn man Deutsch verstehen kann. Es wäre schön, die Leute, die in DDR-Zeiten gelebt haben, ins Museum als Führungskräfte einzuladen, oder einfache Erklärungen auf Englisch zu haben. Ihr habt eine schöne Stadt.“)
(Ein Besucher aus Libanon, Mitte Juli 2018)
„It´s been 30 years since you move to the world of independence and freedom, it was difficult there, but we are here now, what a great revolution of the great German people.“
(Deutsch: „Das passierte vor 30 Jahre, als ihr in die Welt der Freiheit und Unabhängigkeit eingetreten seid. Das war schwierig, aber wir sind dank der großartigen Revolution des deutschen Volkes jetzt da.“)
(Ein Besucher, Mitte Juli 2018)
„Very interesting Museum. Of course, it would be useful to, have an English version of the exhibitor. I understand it`s quite difficult to do, but worth it. We can think about what would be a “Stasi“ today with the tremendous power of our data technology …“
(Deutsch: „Ein sehr interessantes Museum. Natürlich wäre es gut, auch die Englischvariante der Führung zu haben. Ich verstehe, dass es kompliziert ist, aber es ist nötig. Wir können uns vorstellen, was Stasi heute mit der riesigen Kraft der Datentechnologie machen könnten …“)
(Ein Besucher aus Italien, Ende Juli 2018)
„Vielen Dank! Meine Mutter hatte ihre deutsche Familie verloren (bis in die 1990er Jahren). Stasi hatte ihre Briefe geöffnet und abgefangen. Unsere gesamte französische Familie weinte im November 1989 mit Freude und sah den Fall der Mauer im Fernsehen. Ein paar Jahre später reisten wir mit einem Wohnmobil nach Ostdeutschland und fanden die Familie meiner Mutter in Gnoien. Danke, dass Sie diese Geschichte am Leben erhalten haben. Freiheit, Gleichheit, Solidarität.“
(Ein Besucher aus Frankreich, Ende Juli 2018)
„Really liked it. The museum had many good facts and as I`m English we used the headset which warned very well.”
(Deutsch: „Es hat mir wirklich gefallen. Das Museum hat viele interessante Fakten und ich als englischsprachiger Mensch habe Kopfhörer benutzt.“)
(Ein Besucher am 1.08.2018)
:„Vielen Dank für die Ausstellung. Diktatur und geheime Staatssicherheitsbehörden haben keine Nationalität. Nur Freiheit hat Bedeutung.“ (aus dem Russischen ins Deutsche)
(Ein Besucher aus Weißrussland am 6.08.2018)
„Good presentation to show the world how brave Leipzig people are in fighting for democracy and freedom.”
(Deutsch: „Gute Ausstellung, um der Welt zu zeigen, wie mutig Leipziger im Kampf für Demokratie und Freiheit sind.“)
(Ein Besucher am 16.08.2018)
„Ich hoffe, dass wir Korea bald vereinigt werden. Genau sowie Deutschland.“
(Ein Besucher am 16.08.2018)
„Tolle Aufarbeitung und detaillierte Geschichten und Ausstellungsstücke. Wäre toll, wenn es zumindest am Anfang eine Zusammenfassung der vorrausgehenden Geschichte auch auf Englisch geben könnte (in Form eines Flyers oder Posters).“
(Ein Besucher Mitte August 2018)
„Unfassbar, wozu die Menschen fähig sind und waren.“
(Ein Besucher am 21.08.2018)
„Vielen Dank für diesen Einblick in heute kaum noch glaubbare Zeiten. Möge nie wieder der Bruder den Bruder oder die Schwester die Schwester bespitzeln.“
(Ein Besucher Ende August 2018)
„Ich wurde 1991 geboren, deshalb ist dieses Museum für mich wichtig und interessant. Man muss die DDR von verschiedenen Perspektiven sehen.“
(Ein Besucher aus Gwangju, Südkorea, Anfang September 2018)
„Exellent audioguide. It is important for people of all languages to understand this museum. More English translations for rooms not explained on the audioguide would be appreciated. Thank you for a great Job.“
(Deutsch: „Ausgezeichnete Audioguides. Es ist sehr wichtig, dass Leute aller Sprachen dieses Museum verstehen. Mehr englische Übersetzungen für die Räume sind nicht nötig. Danke für die gute Arbeit.“)
(Ein Besucher aus Florida, USA, Anfang September 2018)
„Wichtig, dass es alles zu sehen gibt, was damals gemacht wurde. Danke!“
(Ein Besucher am 9.09.2018)
„Danke für die interessanten Einblicke in die deutsche Geschichte. Diese Arbeit scheint jetzt wichtiger denn je.“
(Ein Besucher am 12.09.2018)
„Ein so wichtiger Einblick. Unrecht gehört aufgearbeitet. Demokratie muss immer neu erarbeitet werden, an jedem Tag.“
(Ein Besucher am 13.09.2018)
„Man merkt deutlich, dass die Führung durchdacht und sinnvoll aufgebaut und dass das Thema für die Mitarbeiter eine Herzensangelegenheit ist. Danke für großartige 75 Minuten!“
(Ein Besucher am 14.09.2018)
„Unser Grenzerstammtisch in der Zusammenarbeit mit der ‚Familie Smolka‘ bedankt sich für die interessanten Eindrücke. Leider konnten wir die Hinrichtungsstätte nicht besichtigen. Aber im Zuge dessen waren wir in seiner Heimatgemeinde ‚Titschendorf‘ zu seiner ‚Gedenksteineinweihung‘ anwesend. Vielen Dank für die Führung.“
(Eine Gruppe aus Bayern und Thüringen Mitte September 2018)
„Es war eine sehr interessante Führung, die uns viele Einblicke gezeigt hat.“
(Drei Besucher am 19.09.2018)
„This is one of the most important places to visit in Leipzig. It’s so important that we can not forget the dark past. Sadly, the same thing still happens in China, North Korea. Down with the Communist Regime.”
(Deutsch: „Hier ist einer der wichtigsten Orte in Leipzig. Es ist sehr wichtig, die dunkle Vergangenheit nicht zu vergessen. Schade, dass das Gleiche immer noch in China, Nord-Korea passiert. Unter dem kommunistischen Regime.“)
(Ein Besucher aus Kanada, Ende September 2018)
„Einen herzlichen Dank an all jene, die diese Ausstellung ermöglichen und erhalten. Ich bin tief beeindruckt.“
(Ein Besucher am 25.09.2018)
Einträge aus der Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“
„Ein Dankeschön an die Person, die heute (2.6.) die Führung gemacht hat. Super toll!“
(Sechs Besucherinnen aus Hessen am 02.06.2018)
„Für mich, nach wie vor, ein Wunder! Danke für die Ausstellung, das Museum, das ist Geschichte und darf nicht vergessen werden. Mögen wir mitunter wieder den Mut finden, friedlich zu demonstrieren und uns den Mund nicht verbieten zu lassen.“
(Ein Besucher am 05.06.2018)
„Schreckliche Vergangenheit. Wie wird die Zukunft?“
(Ein Besucher aus Luisenberg am 18.06.2018)
„Danke für die sehr gute Ausstellung!“
(Ein Besucher am 23.06.2018)
„Die Ausstellung zeigt sehr deutlich, dass die Bürger gegen die Staatsmacht sehr wohl etwas ausrichten und sogar mit friedlichen Mittel große Veränderungen herbeiführen können. Diese Erkenntnis sollte auch in die deutsche Gegenwart übertragen werden.“
(Ein Besucher am 27.06.2018)
„Danke an das Bürgerkomitee. So wird die friedliche Revolution nicht vergessen. Toll.“
(Zwei Besucher am 28.06.2018)
„Leipzig, die Stadt der Helden der friedlichen Revolution. Man ist was man tut. Veränderungen schafft man, wenn der Mut und die Entschlossenheit größer als die Angst und Gleichgültigkeit sind. Kompliment für die Ausstellung.“
(Ein Besucher am 10.07.2018)
„Liebe Grüße aus der Basisschule Molenhoek Holland. Der Besuch ist super.“
(Ein Besucher aus Holland Mitte Juli 2018)
„Letzter Besuch bei unserem Leipzig Aufenthalt! Bravo die Leipziger Bürgerinnen.“
(Zwei Besucher aus Frankreich am 17.07.2018)
„Heute wie damals, nur die Farben gewechselt.“
(Ein Besucher, Anfang August)
„Wir sind eine Menschheitsfamilie.“
(Ein Besucher am 21.08.2018)
„Das Modell ist ja schön, wo bleibt das Denkmal? Unsere Geschichte ist völlig unterpräsentiert.“
(Ein Besucher am 23.08.2018)
„Amazing museum! Loved it and would love to come back to Leipzig.”
(Deutsch: „Tolles Museum! Es hat uns gefallen und wir möchten noch mal nach Leipzig!“)
(Eine Familie aus Bukarest Ende August 2018)
„Unbeschreiblich interessant und einige Fragen, die die Erinnerung an die Ereignisse nicht (mehr) beantworten, sind nun beantwortet, zugleich um viele Details bereichert. Danke.“
(Ein Besucher Ende August 2018)
„Lovely place to visit! Will come back again soon.“
(„Schöner Ort für einen Besuch! Komme gleich wieder.”)
(Ein Besucher Anfang September 2018)
„#wir sind mehr. From Russia with love.“
(Ein Besucher Mitte September 2018)
„Vielen Dank aus Ireland.“
(Ein Besucher Mitte September 2018)
„Wir sind alle das Volk.“
(Ein Besucher am 13.9.2018)