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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 

im vergangenen Monat bot das Bürgerkomitee seinen Gästen wieder ein informatives Programm. Einen Rückblick auf die Veranstaltungen vom April finden Sie in dieser Newsletterausgabe. Zugleich möchten wir Sie auf unsere kommenden Veranstaltungen hinweisen.

 

Die im Januar begonnene Gesprächsreihe „Heute vor 30 Jahren: Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ geht mit dem dritten Teil weiter. An die Fälschung der Kommunalwahl im Mai 1989 einschließlich der sollte „Symbol“ der Stasi zur Absicherung sowie die Aufdeckung der Fälschung durch Oppositionsgruppen erinnert das Bürgerkomitee Leipzig e. V. am Dienstag, den 7. Mai 2019, um 19.00 Uhr im ehemaligen Stasi-Kinosaal mit zeitgenössischem Filmmaterial, einem Vortrag und einem Gespräch mit Zeitzeugen und Protagonisten.

 

Am Mittwoch, den 8. Mai 2019, findet von 11.00 bis 14.00 Uhr wieder das Beratungsangebot des Landesverbandes Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) in den Räumen der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ statt. Der VOS-Mitarbeiter berät Menschen, die Opfer politischer Verfolgung in der DDR geworden sind, u.a. zur verwaltungsrechtlichen oder beruflichen Rehabilitierung, über Wiedergutmachungsleistungen, den neuen Härtefallfonds und gibt Hinweise zum Rehabilitierungsverfahren. Um Anmeldung wird gebeten.

 

Am Samstag, den 11. Mai 2019, beteiligt sich das Bürgerkomitee Leipzig an der 12. Museumsnacht Halle-Leipzig. Von 18.00 bis 24.00 Uhr bietet die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ verschiedene Themen- und Filmvorführungen zu Geschichte und Arbeitsmethoden des MfS sowie ein Quiz für Besucher. Experte Helmut Müller-Enbergs spricht über die Arbeit von Stasi-Spitzeln und der ehemalige ARD-Korrespondent Peter Wensierski zeigt TV-Beiträge über Tabu-Themen in der DDR wie Suizid, rebellische Jugend, Neonazis und Opposition in der DDR. Weiterhin haben das Museum im Stasi-Bunker (17.00 bis 23.00 Uhr) sowie die Ehemalige Zentrale Hinrichtungsstätte der DDR (18.00 bis 24.00 Uhr) im Rahmen von Führungen für Besucher geöffnet.

 

Der Internationale Museumstag am Sonntag, den 19. Mai 2019, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Museen – Zukunft lebendiger Tradition“. Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ hat an diesem Tag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt zu den Ausstellungen „Stasi – Macht und Banalität“ und „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ ist frei. Angeboten werden auch mehrere Sonderführungen: Im 30. Jahr der Friedlichen Revolution erinnern einerseits ein Stadtrundgang und eine kombinierte Ausstellungsführung mit einem Zeitzeugen an die Entwicklung des Jahres 1989 in Leipzig. Mehrere Haus- und Geländerundgänge unter dem Motto „Stasi intern“ geben Einblick in das Gesamtareal des einst einschüchternden Ortes der Diktatur. Schließlich berichtet TV-Journalist Peter Wensierski über seine Zeit als Redakteur zur Zeit der Mauer und heute und wie er einst über Tabu-Themen in der DDR in seinen Sendungen berichtete.

 

Am Wochenende vom 25. und 26. Mai 2019 hat das Museum im Stasi-Bunker bei Machern jeweils von 13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Zu besichtigen sind dabei das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände sowie das komplette Bunkerinnere. Besucher erfahren hier u.a., wie die Stasi auch im Ernstfall die SED-Diktatur sichern wollte.

 

Wir freuen uns, Sie in der Gedenkstätte begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen spannende Veranstaltungen sowie interessante Gespräche.

 

Ihr Bürgerkomitee Leipzig e.V.

 

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INHALT

 

WIR LADEN EIN
STÄNDIGE ANGEBOTE
AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE
RÜCKBLICK
AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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WIR LADEN EIN

 

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DIENSTAG, 7. MAI 2019, 19.30 UHR: VERANSTALTUNGSREIHE „HEUTE VOR 30 JAHREN: LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION“: DIE AUFDECKUNG DER FÄLSCHUNG DER KOMMUNALWAHL IM MAI 1989
Am 7. Mai 2019 fand die von der SED mit großem agitatorischem Aufwand vorbereitete Kommunalwahl statt. Den reibungslosen Ablauf dieser Scheinwahl versuchte die Staatssicherheit mit der Aktion „Symbol“ abzusichern.
Auf Flugblättern hatten Leipziger Bürgerrechtler alle Nichtwähler aufgerufen, ihre Wahlberechtigungsscheine demonstrativ in einer Urne auf dem Markt zu sammeln. Volkspolizei und Stasi verhafteten am Wahltag 76 Personen und verhörten sie bis in die Morgenstunden.
Verschiedene Oppositionsgruppen organisierten, wie in vielen anderen Städten, auch in Leipzig eine Kontrolle der Stimmenauszählung. Im Abgleich mit den veröffentlichten Ergebnissen gelang es erstmals, den von der SED organisierten Wahlbetrug nachzuweisen – in der Stadt Leipzig hatten „nur“ 90,16 Prozent statt der offiziell verkündeten 96,86 Prozent für den Wahlvorschlag der SED-dominierten „Nationalen Front“ gestimmt. Alle Einsprüche gegen das Wahlergebnis und Strafanzeigen liefen ins Leere. Auch für viele bis dahin systemloyale Bürger brach die Illusion vom „Rechtsstaat DDR“ zusammen.
Neben einem Vortrag zu den Ereignissen und deren Hintergründen wird auch zeitgenössisches Filmmaterial gezeigt. Im Anschluss kommen Zeitzeugen über das damalige Geschehen, aber auch dessen Bedeutung für die heutige Gesellschaft miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch. Veranstaltungsort: ehemaliger Stasi-Kinosaal. Eintritt frei.

 

MITTWOCH, 8. MAI 2019, 11.00 – 14.00 UHR: BERATUNGSANGEBOT DER VEREINIGUNG DER OPFER DES STALINISMUS (VOS) IN DER GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“
Am Mittwoch, den 8. Mai 2019, berät ein Mitarbeiter des Landesverbandes Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) in den Räumen der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ wieder Menschen, die Opfer politischer Verfolgung in der DDR geworden sind. Hilfesuchende können sich nach vorheriger Anmeldung zwischen 11.00 und 14.00 Uhr u.a. über Themen wie die verwaltungsrechtliche oder die berufliche Rehabilitierung und über Wiedergutmachungsleistungen informieren sowie Hinweise zum Rehabilitierungsverfahren einholen. Anträge liegen ebenfalls bereit. Um Voranmeldung zu den Beratungsgesprächen wird gebeten. Hierzu wenden sich Hilfesuchende an den VOS-Landesvorsitzenden Frank Nemetz entweder per Telefon (0175-1676838) oder E-Mail (f.nemetz@vos-ev.de). Am Beratungstag melden sich Ratsuchende im Ausstellungsbüro der Gedenkstätte.

 

SAMSTAG, 11. MAI 2019, 18.00 – 24.00 UHR: 12. MUSEUMSNACHT HALLE-LEIPZIG IN DER GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“
Freiheit statt Unfreiheit: 1989 fällt der Eiserne Vorhang. Seit der Friedlichen Revolution vor 30 Jahren informiert das Museum in originalen Räumen über die Arbeitsweise der SED-Geheimpolizei und ihre Repressionen sowie die Überwindung der Diktatur in der DDR.

 

Besonderes Programm in der Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“:

 

18.00 – 24.00 Uhr: ständig Führungen: „Nichts bleibt verborgen I: Die Stasi unterwegs auf der Straße und in konspirativen Wohnungen“
Um bei Einsätzen unerkannt zu bleiben, spionierten Stasi-Mitarbeiter gut getarnt mit ver-steckten Kameras missliebige Bürger aus. Inoffizielle Mitarbeiter (IM) berichteten ihrem Führungsoffizier in von der Stasi angemieteten Wohnungen über Kollegen, Freunde oder sogar die Familie.

 

18.00 – 24.00 Uhr: ständig Führungen: „Nichts bleibt verborgen II: Telefon- und Postkontrolle“
Täglich öffneten die Stasi-Offiziere allein in Leipzig etwa 2.000 Briefe und drangen damit in das Privatleben der Bürger ein. Die einzigen heute noch erhaltenen Geräte zur Post- und auch Telefonkontrolle des MfS sind Beweise dieser Schnüffelei.

 

18.00 – 24.00 Uhr: ständig Führungen: „Von der Kollermaschine zur Aktenöffnung“
Im Herbst 1989 begann die Stasi die über 40 Jahre lang gesammelten Informationen über DDR-Bürger zu vernichten, um so keinen Einblick in ihr menschenverachtendes Tun zu gewähren. Demonstranten verhinderten am 4. Dezember ’89 die weitere Vernichtung und forderten die Offenlegung der Akten.

 

18.00 – 24.00 Uhr: ständig Führungen: „Stasi-Knast statt Freiheit“
Tausende politische Häftlinge saßen völlig isoliert hinter dicken Mauern und Glasbausteinen statt Fenstern in Stasi-Untersuchungshaft. „Versuchte Republikflucht“ bspw. beim Transit durch die DDR war einer von vielen Gründen für die Freiheitsberaubung.

 

18.00 – 24.00 Uhr: ständig Führungen: „Getreu der Ideologie der Tscheka: Die Stasi als bewaffnete Geheimpolizei“
Zur Durchsetzung der kommunistischen Diktatur nutzten bereits die sowjetischen Tschekis-ten Terror und Gewalt. Auch die Stasi, die sich in deren Tradition sah, war auf den Ernstfall vorbereitet – zu dem es im Herbst ’89 zum Glück nicht kam.

 

18.00 – 24.00 Uhr: Stadtfunksäule: „Die Leipziger Montagsdemonstrationen im Herbst 1989“
Mit den Rufen „Wir sind das Volk“ und „Keine Gewalt“ forderten die Montagsdemonstranten auf dem Leipziger Innenstadtring das Ende der SED-Diktatur. Sie wollten stattdessen Freiheit, Bürgerrechte und einen demokratischen Rechtsstaat.

 

18.00 – 24.00 Uhr: Quiz: „Von der Stasi-Repression zur Überwindung der SED-Diktatur“
Wie gut kennen Sie das Museum in der „Runden Ecke“? Testen Sie Ihr Wissen. Wenn Sie alle Fragen richtig beantworten, haben Sie die Chance auf eine kostenlose Sonderführung durch die ehemalige Stasi-Zentrale für zwei bis fünf Personen.

 

Besonderes Programm in der Ausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ im ehem. Stasi-Kinosaal:

 

18.15 – 18.40 Uhr: Filmvorführung im Kinosaal: Stasi Schulungsfilm: „Wer ist wer? Über die Zusammenarbeit mit IM Eva“
Der Film schildert die besonderen Aufgaben der Führungsoffiziere am realen Fall: Vom Beginn der Zusammenarbeit bis zur Aufkündigung durch IM „Eva“. Daraus folgt eine Vernehmung des Spitzels zur Zurückgewinnung in einem konspirativen Stasi-Objekt.

 

18.45 / 22.00 Uhr: Vortrag und Gespräch: „Die konspirative Arbeit der Stasi-IM“ (je 45 min.)
Wie die Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) ihre damalige Tätigkeit selbst vor Kollegen, engsten Freunden oder Familienmitgliedern verheimlichten und bis heute darüber schweigen oder dies verleugnen. Vortrag des IM-Experten Prof. Helmut Müller-Enbergs.

 

19.30 / 21.15 Uhr: Kurzführung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“
Stolz können die Leipziger und DDR-Bürger sein, 1989 friedlich das Ende der SED-Diktatur herbeigeführt zu haben. Spannende Exponate, Fotos und Dokumente erzählen von diesem Aufbruch in die Freiheit und in einen demokratischen Rechtsstaat.

 

20.15 (1)/20.45 (2)/22.45 (3)/23.15 (4) Kurzfilme und Gespräche mit Peter Wensierski: Über Tabu-Themen in der DDR (je 30 min.)
Für das Politmagazin „Kontraste“ berichtete der TV-Journalist u.a. über Suizid (1), rebellische Jugend (2), Neonazis (3) und Opposition (4) in der DDR. Die Beiträge mit einer Ost- und Westperspektive sind heute sonst nicht mehr zu sehen.

 

23.45 – 00.05 Uhr: Filmvorführung im Kinosaal: Stasi-Schulungsfilm: „Bosse, Schleuser, Tipper: Menschenhandel an der Staatsgrenze“
Stasi-Mitarbeiter wurden auch über die Mittel und Methoden verschiedener Fluchthilfe-organisationen geschult. Der Film enthält neben konkreten Fluchtaktionen auch Auszüge aus den Aussagen der Fluchthelfer bei der Stasi und vor DDR-Gerichten.

 

SAMSTAG, 11. MAI 2019, 17.00 – 23.00 UHR: 12. MUSEUMSNACHT HALLE-LEIPZIG IM MUSEUM IM STASI-BUNKER BEI MACHERN.
Im Naherholungsgebiet „Lübschützer Teiche“ liegt die einstige Ausweichführungsstelle des Leipziger Stasi-Chefs. Der Bunker und das 5,2 Hektar große Gelände sollten ihm und weiteren 100 Mitarbeitern im Spannungs- und Mobil-machungsfall als Dienstsitz dienen.
17.00 – 23.00 Uhr: Ständige Führungen im geheimen Bunker der Stasi:
Mobilmachungsplanungen, DDR-weite Nachrichtenkontakte, Vorbereitung auf den Tag „X“ oder die geplante Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle. Auch im Ernstfall wollte die Stasi als „Schild und Schwert“ der Partei die SED-Diktatur sichern. Zugäng-lich sind das 1.500m² große Bunkerinnere und das rund 5 Hektar umfassende denkmalge-schützte Gesamtgelände.

 

SAMSTAG, 11. MAI 2019, 18.00 – 24.00 UHR: 12. MUSEUMSNACHT HALLE-LEIPZIG IN DER EHEMALIGEN ZENTRA-LEN HINRICHTUNGSSTÄTTE DER DDR.
In einem abgetrennten Teil der früheren Haftanstalt im Leipziger Süden befand sich ab 1960 in der Heizerwohnung die zentrale Hinrichtungsstätte. In den noch original erhaltenen Räumen wurden alle DDR-Todesurteile unter absoluter Geheimhaltung zentral vollstreckt.
18:00 – 0:00 Uhr: Führungen zur Geschichte der Todesstrafe in der DDR:
Todesurteile wurden in der DDR wegen Mordes, NS-Verbrechen und verschiedener Strafta-ten im Bereich Staats-/Wirtschaftserbrechen ausgesprochen. Oft waren die Tatvorwürfe manipuliert. Bis 1987 kamen aktuellen Erkenntnissen zufolge 64 Menschen zu Tode.

 

SAMSTAG, 25. MAI 2019, - SONNTAG, 26. MAI 2019, 13.00 – 16.00 UHR: MUSEUM IM STASI-BUNKER BEI MACHERN GEÖFFNET
In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke“, im Ernstfall zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere. Eine Ausstellung gibt Einblick in die zentral geregelte Mobilmachungsplanung und dokumentiert die spezielle Aufgabe des MfS im Ernstfall – bis hin zur geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle.
Des Weiteren wird für Interessierte die Plakatausstellung der Stiftung Aufarbeitung zur SED-Diktatur „Wir wollen freie Menschen sein! Der DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953“ präsentiert. Über 65 Jahre nach dem ersten anti-diktatorischen Massenaufstand in der DDR zeigt die Ausstellung die Geschichte des Volksaufstandes.

 

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STÄNDIGE ANGEBOTE


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MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, EHEMALIGER STASI-KINOSAAL:
AUSSTELLUNG - LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION
Der gewaltfreie Demonstrationszug von weit mehr als 70.000 Menschen auf dem Leipziger Innenstadtring am 9. Oktober 1989 wurde als Entscheidung für eine Friedliche Revolution und als Sieg über das SED-Regime empfunden. Die Ausstellung im ehemaligen Stasi-Kinosaal informiert über das Wirken der Leipziger Opposition, die bereits seit Beginn der 1980er Jahre vor allem aus dem kirchlichen Umfeld heraus kontroverse Themen anzusprechen wagte. Die Aktionen des politischen Widerstandes in Leipzig sowie die Ereignisse, die zur Friedlichen Revolution und zur Neu-gründung des Freistaates Sachsen sowie zur Deutschen Einheit in einem zusammenwachsenden Europa führten, werden nachgezeichnet. Auch wird ein Blick auf ost-mitteleuropäische Nachbarn und deren Engagement für Freiheit und Demokratie geworfen.
Öffentliche Führungen finden jeden Freitag und Samstag, jeweils um 16.30 Uhr, statt. Für Gruppen sind auf Anfrage auch außerhalb dieser Zeiten Führungen möglich.

 

MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“:
AUSSTELLUNG - STASI – MACHT UND BANALITÄT
Seit 1990 bietet das Museum in der „Runden Ecke“ in den Originalräumen des Ministeriums für Staatssicherheit die Möglichkeit, Zeitgeschichte in authentischer Umgebung nachzuvollziehen. Zahlreiche, zum Teil einzigartige Ausstel-lungsstücke, darunter Überwachungstechnik, eine Maskierungswerkstatt oder eine Kollermaschine zur Vernichtung von Akten, verdeutlichen, wie die SED ihren Überwachungsstaat aufbaute und die Menschen ihrer demokratischen Grundrechte beraubte. Dabei soll auch bewusst werden, wie bedeutsam die Errungenschaften der Friedlichen Revo-lution - Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie - bis heute sind.
Die öffentliche Führung findet täglich um 15.00 Uhr statt. Für Gruppen sind auf Anfrage auch außerhalb dieser Zeiten Führungen möglich. Audioguides sind in acht Sprachen erhältlich (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch und Arabisch).

 

MONTAG BIS SONNTAG, 10.00 UHR BIS 18.00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“, FOYER:
SONDERAUSSTELLUNG - ZWEI MAL BEFREIT? LEIPZIG UNTER AMERIKANISCHER UND SOWJETISCHER BESATZUNG 1945
Die Kabinettausstellung im Foyer des Museums in der „Runden Ecke“ thematisiert die amerikanische Besatzung und den beginnenden Aufbau demokratischer Strukturen sowie den Besatzungswechsel und den Beginn der neuen kommunistischen Diktatur sowjetischen Vorbilds nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Hierbei war die „Runde Ecke“ von zentraler Bedeutung. Seit dem 18. Mai 1945 war das Gebäude Hauptquartier der US-Armee und kurzzeitig auch Sitz der US-Militärregierung gewesen, bevor es nach dem Besatzungswechsel am 2. Juli 1945 durch die sowjetische Militäradministration (SMA) genutzt wurde.

 

JEDEN SAMSTAG, 14.00 UHR, HAUPTPORTAL NIKOLAIKIRCHE:
STADTRUNDGANG - AUF DEN SPUREN DER FRIEDLICHEN REVOLUTION
Herbst ’89: Die Bilder von den Friedensgebeten in der Nikolaikirche, den Montagsdemonstrationen auf dem Innenstadtring und der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale gingen um die Welt. Die Chronik des Herbstes ’89 begann in Leipzig aber nicht erst mit den Demonstrationen im September und Oktober. Der geführte Stadtrundgang erinnert an markanten Punkten der Leipziger Innenstadt an die historische Entwicklung des Jahres 1989. Zeitgeschichte wird am Ort des Geschehens lebendig und nachvollziehbar.
Treffpunkt: Hauptportal Nikolaikirche. Für Gruppen sind auf An-frage auch außerhalb dieser Zeiten Führungen möglich.

 

JEDEN DIENSTAG, 16.00 UHR, MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“, FOYER:
GELÄNDERUNDGANG „STASI INTERN“ – HINTER DEN KULISSEN DER „RUNDEN ECKE“
Um den Besuchern das gewaltige Ausmaß des einst einschüchternden Ortes der Diktatur ausführlicher zu vermitteln, bietet die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ einen besonderen Haus- und Geländerundgang an, genannt „Stasi intern“. Dabei können Besucher sonst nicht zugängliche Räume – abseits der Ausstellungsräume – sehen und die Dimension des Gebäudes und die historischen Ereignisse am Ort besser miteinander verknüpfen. Bei dem Rundgang wird auch über die mögliche Entwicklung des Areals gesprochen, das zu einem „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“ weiterentwickelt werden soll.
Vom Keller bis zum Boden können u.a. die verbunkerten Schutzräume im zweiten Kellergeschoss für den Kriegsfall, der Wartebereich der Stasi-eigenen Poliklinik oder die Kegelbahn des MfS besichtigt werden. Auch Überreste der Aktenvernichtung sind zu entdecken. Teilnehmerzahl begrenzt.

 

SAMSTAG UND SONNTAG, 25. UND 26. MAI 2019, 13.00 BIS 16.00 UHR:
MUSEUM IM STASI-BUNKER IN MACHERN
In dem 1969 bis 1972 erbauten Bunker hätte der Leiter der bezirklichen Geheimdienstzentrale, der Leipziger „Runden Ecke“, im Ernstfall zusammen mit 100 Offizieren seine Tätigkeit fortgesetzt. Zu besichtigen sind das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das komplette Bunkerinnere. Eine Ausstellung gibt Einblick in die zentral geregelte Mobilmachungsplanung und dokumentiert die spezielle Aufgabe des MfS im Ernstfall – bis hin zur geplanten Einrichtung von Isolierungslagern für Oppositionelle.

 

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AUS DER ARBEIT DER GEDENKSTÄTTE

 

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GELÄNDERUNDGANG „STASI INTERN“ WURDE ERSTMALS VON EINER GRUPPE DER POLITISCHEN BILDUNG GEBUCHT
Auch der neue Haus- und Geländerundgang „Stasi intern“ finden großen Anklang. Im Rahmen eines Seminars der politischen Bildung informierte sich am 6. April eine Gruppe von Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) zuerst beim Stadtrundgang über die Ereignisse der Friedlichen Revolution 1989 in Leipzig, um danach die verborgenen Räume der früheren Stasi-Zentrale zu besichtigen, darunter den ehemaligen Stasi-Keller mit der hauseigenen Kegelbahn sowie den Kinosaal, die Stasi-Sauna und ihre eigene Poliklinik.

 

JOURNALIST AUS GROßBRITANNIEN ZUM BESUCH IN DER „RUNDEN ECKE“
Ein Journalist aus Großbritannien, der für die Zeitung „City AM“ (Auflage 90.000) schreibt, war am 9. April 2019 zu Besuch in der „Runden Ecke“. Für einen Artikel über die Ereignisse der Friedlichen Revolution, der voraussichtlich im Mai erscheinen wird, nahm er an einer Zeitzeugenführung durch die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“ teil.

 

BERATUNG FÜR OPFER POLITISCHER VERFOLGUNG IN DER DDR, AUCH ZUM NEUEN HÄRTEFALLFONDS
Seit April 2019 berät wieder jeden zweiten Mittwoch im Monat ein Mitarbeiter des Landesverbandes Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) in den Räumen der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Menschen, die Opfer politischer Verfolgung in der DDR geworden sind. Hilfesuchende konnten sich am Mittwoch, den 10. April 2019, nach vorheriger Anmeldung zwischen 11.00 und 14.00 Uhr u.a. über Themen wie die verwaltungsrechtliche oder die berufliche Rehabilitierung und über Wiedergutmachungsleistungen informieren sowie Hinweise zum Rehabilitierungsverfahren einholen. Eine Beratung war auch zum neuen Härtefallfonds zur Gewährung von Unterstützungsleistungen an in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR aus politischen Gründen verfolgte Personen (RL Härtefallfonds SBZ/DDR) möglich, den das Präsidium des Sächsischen Landtages im März 2019 beschlossen hat. Anträge dazu können bis zum 30. Juni eines jeden Jahres gestellt werden. Die nächsten Beratungstermine sind der 8. Mai 2019 und der 12. Juni 2019.

 

BEIRAT DER STIFTUNG SÄCHSISCHE GEDENKSTÄTTEN TAGT IN DER „RUNDEN ECKE“
Der Beirat der Stiftung Sächsische Gedenkstätte kam am Donnerstag, den 11. April 2019, in seiner Frühjahrssitzung nach Leipzig und tagte damit erstmals in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Vor der Sitzung haben die zwei Dutzend Beiratsmitglieder eine kurze Führung durch die beiden ständigen Ausstellungen „Stasi – Macht und Banalität“ und „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ durch Gedenkstättenleiter Tobias Hollitzer erhalten. Dabei konnten sie auch einen Eindruck von dem authentischen Ort, den umfangreichen Sammlungen sowie den Entwicklungsperspektiven der Gedenkstätte gewinnen.

 

NIEDERLÄNDISCHE SCHÜLER WIEDER IN DER „RUNDEN ECKE“
Im Frühjahr besuchte eine Schulklasse aus den Niederlanden erneut Leipzig. Bei ihrem Aufenthalt kamen die 39 Schüler am 11. April 2019 ins Museum in der „Runden Ecke“. Bei der Führung durch die Ausstellung „Stasi – macht und Banalität“ erfuhren die Jugendliche mehr zur jüngsten Geschichte von Leipzig. Vor allem interessierten sie sich für die Arbeit der Stasi-IM und wie Stasi-Offiziere auch Schüler anwarben.

 

DREHARBEITEN VON SOKO LEIPZIG UND SOKO WIEN IN DER GEDENKSTÄTTE MUSEUM IN DER „RUNDEN ECKE“
Die beliebte Krimiserie von SOKO Leipzig, die bereits seit 2001 ausgestrahlt wird, drehte erstmals eine Crossover-Folge mit den österreichischen Kollegen von SOKO Wien. Bereits im vergangenen Dezember fanden die Dreharbeiten in Wien statt. Anfang April 2019 ermittelten beide Teams auch in Leipzig. Am Freitag, den 12. April 2019, kamen die Ermittlerteams auch in die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Das Ambiente der Ausstellungsräume – in denen sich bis 1989/90 die Büros der Mitarbeiter der ehemaligen Bezirksverwaltung für Staatssicherheit befanden – wurde vom Filmteam bewusst gewählt, um den Zuschauern auch filmisch die bedrückende Situation des Überwachungsstaates zu verdeutlichen. Die authentischen und weitgehend noch original erhaltenen Räume einschließlich deren Mobiliars sind für den entstehenden Film ein Gewinn, um so die DDR- und Stasi-Geschichte den Zuschauern nahe zu bringen, so die Filmemacher. Die Folge mit dem Arbeitstitel „Der vierte Mann“ wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2019 ausgestrahlt.

 

MITGLIEDERVERSAMMLUND DER DEUTSCHEN KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE IN DER „RUNDEN ECKE“
Der Stadtverband Leipzig des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., der die Ruhestätten der deutschen Opfer von Kriegs- und Gewaltherrschaft pflegt, hielt am Dienstag, den 16. April 2019, seine turnusmäßige Mitgliederversammlung in den Räumen der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ ab. Für die anwesenden Mitglieder war es eine gute Gelegenheit, um sich zugleich historisch und politisch über den Gedenk- und Erinnerungsort zu informieren. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch eine Begrüßung durch Gedenkstättenleiter Tobias Hollitzer, der auch die Arbeit des Museums vorstellte und Bezüge zu den Opfern der SED-Diktatur zog, insbesondere zu den Opfern des ersten antidiktatorischen Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953. Danach begann die Mitgliederversammlung mit anschließender Wahl des neuen Vorstandes und Beirates. Neuer Vereinsvorsitzender ist nun Jens Lehmann, Mitglied des Deutschen Bundestages und ehemaliger Radsportprofi.

 

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RÜCKBLICK

 

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MITTWOCH, 18. APRIL 2019, 18.00 UHR, GEDENKFEIER ANLÄSSLICH DES 74. JAHRESTAGES DER BEFREIUNG LEIPZIGS DURCH DIE US-ARMEE
Leipzig wurde am 18. April 1945 durch die US-Armee von der nationalsozialistischen Diktatur befreit, doch auch dieser Tag verkörperte noch all das Leid, das Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg brachten. Das Hauptquartier der amerikanischen Truppen in Leipzig befand sich in der „Runden Ecke“. Von hier aus initiierten die Amerikaner einen demokratischen Neuanfang. Die Bemühungen der Amerikaner fanden jedoch nach nur 10 Wochen mit der Übergabe Leipzigs an die Rote Armee am 2. Juli 1945 ein jähes Ende. Die Sowjets begannen umgehend mit der Errichtung einer kommunistischen Diktatur. Die „Runde Ecke“ wurde zunächst durch die sowjetische Militäradministration und ab 1950 als Sitz der Leipziger Stasi-Zentrale genutzt. Bis 1989 wurden die ersten Wochen eines demokratischen Neuanfangs unter der amerikanischen Besatzung systematisch verschwiegen, verdrängt und diffamiert.
Im Gedenken an die Befreiung Leipzigs durch die US-Armee veranstaltet die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ seit vielen Jahren Gedenkveranstaltungen am 18. April. Beim diesjährigen Gedenktag begrüßte Gedenkstättenleiter Tobias Hollitzer die über 40 Gäste und sagte zu Beginn: „Für uns als Gedenkstätte Museum in der ‚Runden Ecke‘ ist der Tag sehr eng verbunden mit der Geschichte des Hauses, aber auch mit den Themen unserer Ausstellungen.“ Hollitzer zog auch Schlüsse zur heutigen Zeit und mahnte, dass wir uns immer wieder bewusst machen müssen, wie zerbrechlich der antitotalitäre Konsens in der Gesellschaft ist und wir uns dafür engagieren müssen – gegen extremistische Ideen und Ideologien. „Heute erinnern wir uns nicht nur an die ehemaligen Ereignisse, sondern freuen uns auch über die wiedererworbene Freiheit. Wir können den Amerikanern danken, dass sie nach dem Krieg nicht in Rache verfallen sind, sondern sofort mit dem Aufbau der demokratischen Strukturen begonnen haben. Die Macht wurde aber dann von der Roten Armee übernommen. (…) Erst vor 30 Jahren bekamen wir unsere Demokratie zurück. Und wir dürfen nicht vergessen, dass es keine Alternative zum demokratischen Rechtsstaat und zum Grundgesetz gibt“, so Hollitzer.
Auch Emily Y. Norris, Konsulin für Politik und Wirtschaft beim US-Generalkonsulat für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Leipzig, stellte in ihrer Gedenkrede einen Bezug zur heutigen Zeit her: „Veranstaltungen wie die heute helfen uns, die Geschichte zu verstehen, sie zu reflektieren und aus ihren Fehlern zu lernen. Damit wir und vor allem auch die junge Generation auch mehr als 70 Jahre später nicht vergessen, wohin Ideologie und Hass führen können, ist es wichtig, dass die Geschichte und das Leid von damals nicht abstrakt bleiben.“ Emily Y. Norris dankte den mutigen Bürgern und Bürgerinnen, die 1989 auf die Straßen gegangen sind. „Demokratische Werte sind keine Selbstverständlichkeit“, so Norris weiter, „Hass und Hetze müssen gestoppt werden. Lassen Sie uns Freundschaft zwischen unseren Völkern gemeinsam weiteraufbauen.“
Im Anschluss legten Konsulin Norris, Gedenkstättenleiter Hollitzer, Mitglieder der US-Army mit Familien sowie Gäste Rosen vor der Gedenktafel an der „Runden Ecke“ ab und gedachten in einer Schweigeminute der Ereignisse. In Vertretung der Stadt Leipzig erinnerte die Leiterin des Kulturamtes, Susanne Kucharski-Huniat mit einem eigenen Blumengebinde an diesen wichtigen Tag. Die Gäste, darunter einige Zeitzeugen, sind schweren Herzens vor die Gedenktafel getreten. Die Gedenkveranstaltung wurde vom Duo Bodensiek und Rohmer musikalisch begleitet. Nach der Gedenkfeier nutzten verschiedene Besucher die Möglichkeit, die Ausstellung „Zwei Mal befreit? Leipzig unter amerikanischer und sowjetischer Besatzung 1945“ in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ anzusehen.

 

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AUS DEM GÄSTEBUCH

 

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Ein Besuch in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ regt zum Nachdenken sowohl über Vergangenes als auch Gegenwärtiges an. Das Gästebuch bietet unseren Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, ihre Eindrücke und Gedanken niederzuschreiben sowie Lob aber auch Kritik zu formulieren. Wir sammeln die Einträge und wollen Ihnen unter dieser Rubrik monatlich eine Auswahl präsentieren und so einen Einblick in die Wirkung der Gedenkstättenarbeit ermöglichen.

 

EINTRÄGE AUS DER AUSSTELLUNG „STASI – MACHT UND BANALITÄT“

 

„Ich finde es sehr gut, dass dieser wichtige Teil der deutschen Geschichte auch für jüngere Menschen aufgehoben und ausgestellt wird.“
(Ein Besucher am 03.04.2019)

 

„Ich bin Nils aus Husam und ich bin ganz ehrlich: Erst dachte ich, dass das Museum nicht cool ist (bin eigentlich nie gerne im Museum), aber dann habe ich mir nur die Texte durchgelesen, welche unter den Überschriften standen, die ich interessant fand. Und auf einmal habe ich alles verstanden. Also ich könnte es auf jeden Fall weiter empfehlen. Danke, dass ich hier sein durfte.“
(Ein Besucher am 10.04.2019)

 

„Es ist sehr informationsreich und spannend.“
(Ein Besucher am 18.04.2019)

 

„Danke für den Mut der damaligen Hausbesetzer, für die Kraft, den Ort zu besetzen, und die Mühe, ihn für nachfolgende Generationen zu erhalten!“
(Ein Besucher am 19.04.2019)

 

„It was really good and interesting, but I hoped I could`ve read more things in English! But it was still great!” (Deutsch: „Das war echt schön und interessant, aber ich hoffe, ich könnte mehr Sachen auf Englisch lesen! Aber das war trotzdem toll!“)
(Ein Besucher am 22.04.2019)

 

„Sehr interessantes Museum mit Ausstellungsstücken, die einem die Verbrechen der damaligen Zeit sehr gut vermitteln.“
(Ein Besucher am 23.04.2019)

 

EINTRÄGE AUS DER AUSSTELLUNG „LEIPZIG AUF DEM WEG ZUR FRIEDLICHEN REVOLUTION“

 

„Gut, dass die Zeit vorüber ist.“
(Zwei Besucher am 13.04.2019)

 

„Uns hat die Ausstellung sehr gut gefallen. Es ist informativ und bietet interessante, aber auch schockierende Einblicke der Zeit. Durch das viele Material, wie z.B. die kurzen Videos oder auch die Plakate wurde das Gefühl dieser Zeit noch einmal sehr verdeutlicht.“
(Ein Besucher am 16.04.2019)

 

„Vielen Dank für die gute Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Stadtverband Leipzig des Volkbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Uns verbindet die Verantwortung in unserer Stadt und in Deutschland und Europa.“
(Ein Besucher am 16.04.2019)

 

„Beeindruckende Dokumentation. Emotional und bewegend und sehr informativ.“
(Ein Besucher am 18.04.2019)

 

„Tolle Ausstellung. Weiter so.“
(Ein Besucher am 18.04.2019)

 

„Uns hat die Ausstellung sehr gefallen. Sie war sehr informativ für meine Matura-Arbeit!“
(Ein Besucher am 22.04.2019)

 

„Sehr beeindruckende Ausstellung, sehr viele Infos über diese Zeit. War sehr eindrucksvoll. Macht weiter so.“
(Ein Besucher am 25.04.2019)


 



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Träger der Gedenkstätte
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