Inventar-Nr: |
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09799 |
Objekt: |
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Koppel |
Gurtkoppel eines Soldaten der Grenztruppen der DDR
Das Gurtkoppel ist Teil einer Dienstuniform eines Soldaten der Grenztruppen der DDR. Zu solch einer Dienstuniform (Übergangsphase vom 1.3. bis 15.4. und 1.11. bis 30.11.) gehörten außerdem noch eine Uniformhose, eine Uniformjacke, eine Feldmütze und Stiefel. Auf gekörnter Grundfläche zeigt das grau lackierte Koppelschloss vorn das DDR-Emblem (vgl. auch die Lederkoppel und eine Bekleidungsvorschrift der NVA).
Die Grenztruppen der DDR waren mit einer Stärke von etwa 50.000 Mann die entscheidende Truppe zur Sicherung der DDR-Grenzen. Sie gingen 1961 aus der Deutschen Grenzpolizei (DGP) hervor, welche zwischenzeitlich, vom 16. Mai 1952 bis zum 1. März 1957, dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unterstellt war. Die Uniform der Grenztruppen trugen jedoch auch zahlreiche Angehörige des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS): Die so genannten "Passkontrolleinheiten" (PKE), die der Linie VI des MfS unterstanden, überprüften in der Kleidung der Grenztruppen die Reisedokumente der in die DDR Ein- und Ausreisenden. Ohne Uniform, sondern mit einfacher Armbinde wurden dagegen die zahlreichen "freiwilligen Helfer der Grenztruppen" ausgestattet, die zur wirksameren "Tiefensicherung" der Staatsgrenzen engagiert wurden. Für die Überwachung der Angehörigen der Nationalen Volksarmee (NVA) und der Grenztruppen selbst war im MfS die Hauptabteilung I (HA I) zuständig (vgl. weitere Objekte zu den Grenztruppen und zur Grenze).
Sammlung: |
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Uniformen, Effekten, Accessoires |
Datierung: |
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1980er Jahre |
Hersteller: |
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unbekannt |
Maße: |
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Schloss: Länge: 6,5 cm; Breite: 4,8 cm; Riemen: Länge: 120 cm; Breite: 4,5 cm |
Material: |
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Schloss: Metall, Riemen: Dederon, Stoff |
Farbe: |
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Schloss: mattgrau, Riemen: grau |
Verwendung: |
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Uniform und Ausrüstung, Bekleidung |
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