Die Freie Deutsche Jugend (FDJ)

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Als Nachwuchsorganisation der SED war die ?Freie Deutsche Jugend? die einzige in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) offiziell zugelassene Jugendorganisation. Sie war 1946 unter der Leitung des sp?teren Generalsekret?rs der SED, Erich Honecker, zun?chst als ?berparteiliche Organisation gegr?ndet worden, richtete sich aber ab den 1950er Jahren klar nach den Vorgaben der SED aus. So entsprachen ihre Organisationsstruktur, Wahlmodalit?ten und Art der Leitung weitgehend denen ?der Partei"". Ihre Aufgabe bestand darin, m?glichst viele Kinder und Jugendliche durch Freizeitangebote als Mitglieder zu gewinnen und diese im Sinne des Marxismus - Leninismus politisch zu erziehen und zu organisieren, wozu auch eine vormilit?rische Ausbildung (vgl. dazu die GST) geh?rte. Zwar war die Mitgliedschaft freiwillig, doch mussten Jugendliche, die sich der FDJ verweigerten, mit Benachteiligungen rechnen. Offiziell geh?rten etwa 70 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 25 Jahren der FDJ an. Der FDJ angeschlossen war auch der Kinderverband Pionierorganisation ?Ernst Th?lmann"", der f?r die 6- bis 14j?hrigen Kinder zust?ndig war.


Glossar
Literatur