Erich Baron (1881-1933)
Jurist, Journalist, Widerstandsk?mpfer

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Erich Baron wurde am 20. Juli 1881 in Berlin als Sohn j?discher Eltern geboren. Zwischen 1900 und 1904 studierte er Rechtswissenschaften an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universit?t. Drei Jahre sp?ter arbeitete er als verantwortlicher Redakteur bei der ?Brandenburger Zeitung? in Brandenburg an der Havel, hier war er auch zwischen 1910 und 1919 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung.

Er leistete zwei Jahre lang bis zum Ende des Ersten Weltkrieges seinen Milit?rdienst. W?hrend dieser Zeit trat er der Unabh?ngigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) bei und wurde am 10. November 1918 zum Vorsitzenden des Zentralen Arbeiter- und Soldatenrates in Brandenburg gew?hlt. Seit 1921 arbeitete er schlie?lich als Inlandsredakteur im Presseb?ro der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Am 1. Februar 1924 ?bernahm er das Amt des Generalsekret?rs der ?Gesellschaft der Freunde des neuen Russlands?, einem Zirkel in dem sich Intellektuelle aus b?rgerlicher Herkunft zusammenfanden. Daneben gab Baron auch noch die Zeitschrift ?Das neue Russland?, mit Sitz in Berlin-Pankow, heraus, bei der er gleichzeitig als Chefredakteur arbeitete. In dem Haus, in dem sich das B?ro der Zeitschrift befand lebte Baron bereits seit 1919 mit seiner Familie. Im Februar 1933, in der Nacht des Reichstagsbrandes, wurde Baron verhaftet und im gleichen Jahr, am 26. April, in einem Berliner Gef?ngnis ermordet.

Aufgrund seiner Arbeit im kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus erfuhr Erich Baron in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zahlreiche W?rdigungen.


Glossar
Literatur