Die Hauptf?hrungsstelle (HF?St) des Ministeriums f?r Staatssicherheit

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Die Hauptf?hrungsstelle (HF?St) des Ministeriums f?r Staatssicherheit (MfS) war der Bunker in Biesenthal (Objekt 17/5000). Er befand sich etwa 30 km nord?stlich von Berlin und lag nur wenige hundert Meter von der Hauptf?hrungsstelle (HF?St) des Nationalen Verteidigungsrates (NVR) der DDR, dem Bunker in Prenden, entfernt. Das sich ?ber zwei Etagen erstreckende Bauwerk mit einer Fl?che von 2.700 m? wurde von 1984-1988 erbaut. Wegen mangelhafter Funktionsproben wurde er aber nicht mehr offiziell an den Minister f?r Staatssicherheit, Erich Mielke, ?bergeben. Die Versorgungsvorr?te waren f?r eine Belegschaft von etwa 170 Mann und einen 14-t?gigen Betrieb der Anlage ausgelegt. Der Bunker in Biesenthal geh?rte zum ?Komplex 5000?. Es handelt sich dabei um im Auftrag des Nationalen Verteidigungsrats der DDR (NVR) errichtete Schutzbauwerke f?r die h?chsten F?hrungsebenen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Neben dem Bunker in Biesenthal wurden in der N?he von Berlin f?r die Arbeitsgruppe des Ministers (AGM) in Dammsm?hle, f?r die Hauptabteilung VIII (HA VIII) in Dahlwitz-Hoppegarten, die Hauptverwaltung Aufkl?rung (HV A) in Gosen, das Wachregiment ?Feliks E. Dzierzynski? in Teupitz und die Hauptabteilung Personenschutz (HA PS) in Wandlitz weitere Anlagen gebaut. Die 15 Bezirksverwaltungen f?r Staatssicherheit (BVfS) besa?en ebenfalls mindestens eine Ausweichf?hrungsstelle (AF?St). Diese wurden in der Umgebung der jeweiligen Bezirksstadt gebaut, so wie der Bunker in Machern, die AF?St des Leiters der BVfS Leipzig.


Glossar
Literatur